𝘀𝗲𝗮 𝗵𝗼𝘂𝘀𝗲

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Sicht Anastasja:

Ich wurde durch Steine wach, welche an Elijahs Auto knirschten. Ich öffnete verwirrt meine Augen und musste Automatisch lächeln. Vor mir befand sich das Seehaus. Elena, Jer und ich waren früher fast immer in den Ferien hier. Beim See lernte ich dass erste mal Schwimmen, auf dem Parkplatz Fahrrad fahren und im Haus war ich unglaublich stolz darauf, dass ich mein eigenes Zimmer, selber gestalten durfte. 

Ich selber war aber seit dem Tod meiner Eltern, nicht mehr im Haus. Nur draussen im Garten, als ich Jeremy besucht hatte. Ich habe mich irgendwie nicht überwunden, da rein zu gehen. Doch irgendwie freute ich mich darüber, endlich wieder hier Zeit zu verbringen.

Plötzlich aber kam mir in den Sinn, was Katherine über Elijah erzählt hatte. Anne du hast auf jeden Fall noch ein Wörtchen mit ihm zureden. Vielleicht stand er ja auf eine andere Frau, welche einfach nicht Mystic Falls war, oder immer noch auf Katherine, auch wenn sie das indirekt verneinte. 

Ich musste ihn auf jeden Fall darauf ansprechen.

Als Elijah anhielt, stieg ich direkt aus dem Auto und streckte mich. 

,,Anastasja, du kannst sonst rein gehen, ich trage die Sachen rein.'' 

Ich nickte Elijah zu und Schritt langsam zur Haustür. 

Okay Anne, es ist nicht schlimm, alles wird gut werden, redete ich mir ein und öffnete dann, mit dem viel zu alten Hausschlüssel die Haustür. Als ich eintrat, atmete ich als erstes den Duft ein. Es war wie mein zweites Zuhause und roch wie früher, nach Lavendel und altem Holz. 

Ich trat in die Küche ein und entdeckte als erstes einen Bourbon, welcher Mitten auf der Kücheninsel stand. Innerlich verdrehte ich meine Augen und stellte ihn in eine Schublade, in welcher sich ebenfalls Alkoholische Getränke befanden. Dann erinnerte ich mich daran, dass Jeremy und Damon eigentlich erst in drei Tage zurück gekommen wären und bekam automatisch ein schlechtes Gewissen. Nur wegen mir musste Elijah seine Zeit vergeuden und Elena einen Genickbruch erleben. 

Doch plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen:,, Anastasja, wir haben ein kleines Problem,'' ertönte es verlegen von Elijah. 

Innerlich klatschte ich gegen meine Stirn. Er konnte nicht reinkommen. Ich lächelte innerlich und lief möglichst verwirrt zu Elijah:,, Ja was ist?'' 

,,Ich kann nicht ins Haus rein kommen, würdest du mich reinlassen,'' kam es verlegen von Elijah und ich probierte ein möglichst erschrockenes Gesicht aufzusetzen. 

,,Elijah, das Haus wurde auf Elena überschrieben.'' Elijahs Gesicht viel ihm fast raus und er schaute mich geschockt an:,, Nein, das kann nicht war sein.'' 

Ich schaut in an und sprach dann völlig ernst:,, Dann musst du halt draussen übernachten,'' und zuckte dabei mit meinen Schultern. 

,,Nicht dein ernst oder,'' tönte Elijah plötzlich ziemlich ungeduldig. 

Ich schaut ihn an und konnte mich nicht mehr halten. Ich fing lauthals an zu lachen und nachdem Elijah mich wütend angestarrt hatte, viel er mit ein. 

,,Mr. Mikaelson, kommen Sie doch herein,'' gab ich mich schliesslich geschlagen. 

,,Mit vergnügen Mrs. Gilbert.''

Elijah war noch seine Sachen in Jeremys Zimmer am auspacken und ich schlich mich im Elternzimmer umher. Ich war vor ihm fertig, was mich recht erstaunt hatte, aber mich nicht wirklich interessiert hatte.

Ich öffnete den Kleiderschrank von meiner Mutter, als mir ein Tagebuch auffiel. Langsam öffnete ich es und entdeckte darin, dass es von meiner Mutter stammte. Ich strich über den Bücherrand, als ich mich entschied, runter ins Wohnzimmer zu gehen und es zu lesen. Irgendwie kam ich mir dabei schuldig vor, aber vielleicht stand etwas über meine Kräfte darin, oder ich konnte meine Mutter besser kennenlernen.

witch and vampireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt