Sicht Elijah:
Anastasja Gilbert ist Tod.
Wie ein langsamer Schmerz mich durchzog, konnte ich gar nicht richtig wahrnehmen, da meine Aufmerksamkeit völlig auf Rebekah lag, welche vor mir sass und mich leicht besorgt anschaute.
Nur langsam versuchte ich meine linke Hand zu bewegen und setzte mich dann mit leichtem Schwindel auf.
Meine kleine Schwester sah noch genau gleich aus, wobei der Kleidungsstil sich auch nicht wirklich unterschied wie bevor. Ein blaues Poloshirt und eine schwarze Hose, sah für mich ganz danach aus, als wären wir immer noch im 21. Jahrhundert, und dabei immer noch ganz am Anfang.
"Was ist los", fragte ich somit leicht trocken, denn für mich war es längst Zeit, dass ich frisches Blut trank.
"Sie ist hier", flüsterte Rebekah in die Stille.
Eine Gänsehaut überzog mich, gefolgt von einem Kopfschütteln.
"Sie würde dich sicher gerne sehen", kam es dann erneut flüsternd von ihr und man konnte sehen, dass es sie bedrückte.
"Wie? Ich dachte, dass sie sich für uns alle opferte und starb", überkam es mich dann ein bisschen wütender.
"Sie war in einer Zwischenwelt und mit einem Zauber entkam sie. Die lange Geschichte erzählt sie sicher sehr gerne selber."
Von diesem Moment hatte ich für so viele Monate geträumt und doch schien er mir fremd.
"Elijah, es ist gut, dass du zurück bist. Wir haben dich vermisst, auch wenn es nur etwa 2 Monate waren. Bitte, versuche es wenigstens."
Nur ein paar Momente später trat ich nach Rebekah in die Küche, wobei ich ihren Herzschlag schon von weitem spüren konnte. Er war etwa bei 140.
Mit einer kleinen Überwindung schaute ich von Rebekah weg und schaute direkt in die braunen Augen, welche mich eindringlich anschauten. Nur zu gerne wüsste ich jetzt, was in diesem Kopf vorging.
Ohne irgendwelche Überlegung wusste ich, dass meine Gefühle wie am Anfang waren. Denn sobald ich ihre Figur sah, ihre braunen Haare und ihr Blick, wie sie mich eindringlich anschaute, als würde sie gerade auch herausfinden wollen, ob ich das gleiche fühlte, ob mein Herzschlag auch wie ihrer raste.
"Anastasja", hauchte ich dann und atmete ihren Geruch ein, welcher einzigartiger war als ich je jemanden gerochen habe.
Jedoch stoppte ich Mitten in meinem Atemzug, denn irgendetwas roch hier nicht gut. Abrupt schaute ich an ihren rechten Oberbauch und runzelte meine Stimme.
Konnte es sein, dass sie nicht gesund war?
"Elijah, du bist bestimmt hungrig", argumentierte sie dann das Ganze und lächelte mich leicht schräg an.
Nur im Hintergrund nahm ich wahr, wie Rebekah die Tür schloss und sich wohl einen gemütlichen Ausgang vorhatte.
Leicht lächelnd zurück, nickte ich ihr zu und sie drehte sich dann zum Kühlschrank um, nur um sich dann fast stöhnend an den Bauch zu fassen.
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witch and vampire
Fanfic"Du trägst noch immer das Armband und die Kette, welche ich dir Geschenkt habe", nuschelte Elijah dann vor sich hin und sein Blick war auf ihrer Kette, welches noch immer sein Blut darin hatte. Eventuell hatte sie sich in diesem Moment verraten, da...