𝗰𝗵𝗿𝗶𝘀𝘁𝗺𝗮𝘀

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Sicht Anastasja:

Morgen ist Weihnachten. Ich habe schon fast alle Geschenke bestellt und bei mir zuhause. Für Elena ein neues Tagebuch, Jeremy eine Armbrust und ein Gutschein (einen Tag mit mir verbringen). Das mit dem Gutschein hat sich irgendwie seit Jahren so ergeben. Wir schenkten einander einen Gutschein, welcher peinlich war und zu nichts gebrauchen ist. Für Stefan ein Haargel & und einen Coiffeur Gutschein, für Damon eine Bourbon Flasche und zu guter Letzt Enzo, welchem ich neue Kleidung gekauft hatte. Wir verstanden uns immer besser und er ist mir in so kurzer Zeit, am meisten ans Herz gewachsen. 

Wir feierten alle miteinander an Heiligabend. Am 25. Dezember hatte Elena, Elijah, Damon und Ana eingeladen. Wieso sie das gemacht hatte, weiss nur sie. Sie hatte die Einladung einfach verschickt, nachdem sie erfahren hatte, dass ich mit Elijah zusammen bin. Zuerst ist sie ausgerastet, dann hat sie Damon angerufen, welcher sie beruhigt hatte und danach hatte sie vor, ihm eine Chance zugeben und ihn besser kennenzulernen. Zudem hatte sie Jeremys Freundin eingeladen. Ich weiss nicht, wie sie es herausgefunden hat, dass er eine Freundin hat, aber sie hat es. Ich habe sie nach dem Abend nicht mehr gesehen, aber ich habe, sobald ich wusste, dass es Elena wusste, mit ihr darüber geredet und deshalb will sie wahrscheinlich auch Ana unbedingt kennenlernen.

Bei mir und Elijah könnte es nicht besser gehen. Zwar habe ich noch kein Geschenk für ihn, aber wahrscheinlich schenke ich ihm eine neue Uhr. Seine letzte ist vor etwa zwei Tagen kaputt gegangen. Fast jeden zweiten Abend sehen wir uns. Ich weiss für ihn ist es nicht einfach, mit einem Menschen eine Beziehung zu führen, aber ich könnte es mir nicht besser vorstellen. Er ist verdammt fürsorglich und wahnsinnig hilfsbereit. Er will immer, dass es mir gut geht und dass ich glücklich bin. Ich liebe ihn wirklich, aber wie sollte es mit uns weitergehen. Wir beide haben das Thema verdrängt, aber uns war beiden bewusst, dass wir irgendwann darüber reden mussten.

Gerade sitze ich an meinem Schreibtisch und übe für die Abschlussprüfungen. Natürlich war es früh, aber dann musste ich danach nichts mehr lernen und ich hatte gerade Langeweile. Aber wenn ich diese Matheaufgaben anschaute, dann finde ich, dass es mehr unter Deutsch ging, anstatt unter Mathe. Ich war komplett übermüdet, auch wenn es erst fünf Uhr Nachmittags war. Ich hatte Training und hatte aufgerundet 5 Stunden geschlafen. 

Frustrierend knallte ich leicht meinen Kopf auf den Schreibtisch und schloss die Augen. So war ich etwa fünf Minuten, als ich meine Arme um den Kopf legte und meine Müdigkeit, mich endlich überwältigte.

Wie kann ein Pult bitteschön so kuschelig sein? Genüsslich drehte ich mich um, als ich wahrnahm, dass ich auch eine Decke mit drehte. Gähnend schlug ich langsam meine Augen auf und musste ein paar mal Blinzeln, weil Sonnenstrahlen in mein Zimmer leuchteten. Wie kam ich den Bitteschön in mein Bett? Bin ich schlafgewandelt, oder was ist den bitte passiert? Ich schaute mich um, aber fand keine Erklärung, bis auf einen Zettel, auf meinem Nachttisch. Total verwirrt nahm ich ihn in meine Hände und als ich die Handschrift erkannte, schlich sich automatisch ein Lächeln auf meine Lippen.

Guten Morgen Anastasja

Du hast friedlich, aber nicht so gemütlich, auf deinem Schreibtisch geschlafen. Ich wollte dich nicht wecken und daher habe ich dich ins Bett gelegt. Ich hoffe du bist mir nicht böse.
Ich wünsche dir schöne Weihnachten und bis morgen. Ich freue mich schon. :)

In Liebe
Elijah

Kopfschüttelnd legte ich den Brief wieder zurück und mein Blick wanderte automatisch, zu meinem Wecker. Ich stöhnte auf, als ich die Ziffern entdeckte 11.15. In 45 Minuten mussten wir zu den Salvatores aufbrechen und ich hatte rund 15 Stunden geschlafen, am Stück. Ich glaube mit mir ist definitiv etwas falsch.

Frisch angezogen lief ich aus dem Bad. Dezent hatte ich mich geschminkt und ich las gerade eine Nachricht von Rebekah, in welcher sie beschrieb, dass sie noch keine Geschenke hatte und diese jetzt besorgen musste, als mich ein Husten aufschrecken lies. Jeremy lag auf dem Bett und wenn man nicht wusste dass es meines war, konnte man meinen es sei seins. Als er mich abwesend war nahm, hustete er absichtlich und richtete sich auf. 

witch and vampireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt