𝗻𝗲𝘄 𝘃𝗮𝗺𝗽𝗶𝗿𝗲

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Sicht Anastasja:

,,Nein auf keinen Fall, ich wollte dir eh schreiben,'' lachte ich und schaute ihn lächelnd an. 

Sobald meine Augen auf seine trafen, beschleunigte sich mein Herz und er schüttelte lächelnd denn Kopf. Ihm klar war, was für eine Wirkung, er auf mich hatte. Innerlich hoffte ich einfach, dass es bei ihm nicht anders war. 

Er hob das Tagebuch von meinem Vater auf und fragte:,, Du schreibst doch nicht Tagebuch. Ich dachte das wäre out.'' 

Ich musste mir ein lächeln Verkneifen und sagte:,, Nein, von meinem Vater. Steht aber nichts besonderes drin,'' er musste ja nicht wissen, dass ich es eine Art gestohlen hatte und es von Vampiren handelte. 

Prüfend schaute er mich an und schlug eine Seite auf. 

Erschrocken keuchte ich auf, als er anfing darin zu lesen und wollte es zurück schnappen. Das sah eher peinlich aus, weil er ein Kopf grösser war und er es einfach hochhielt und nichts desto trotz, weiter lies. 

,,Nichts, ich sehe schon,'' murmelte er und man hörte einen Ton gereizt daraus. 

Nachdem er eine Seite gelesen hatte, schaute er mich an und sagte dann:,, Ist das von der Anstalt?'' 

Ich nickte und setzte mich aufs Bett. 

,,Ich hatte keine Zeit dir es zu erzählen und es war ja nicht so lebenswichtig.'' 

,,Anastasja du kannst mir alles sagen und das hier ist nicht wirklich schön geschrieben. Es stehen nicht schöne Sachen drin, vielleicht solltest du es an einem hellen Tag lesen, wenn überhaupt,'' beruhigte er mich und lächelte mich an. 

Er legte das Buch auf den Tisch und lehnte sich dann dagegen. 

,,Erinnerst du dich an unser letztes Gespräch?'' 

Ich nickte und verdrehte meine Augen, wieso sollte ich nicht, als er weiterredete:,, Ich habe dir die zweite Sache noch nicht erzählt. Du bist ziemlich naiv, weisst du das? Erstens bist du nicht auf Eisenkraut und zweitens wollte ich dir zwei Sachen geben.'' 

,,Ist heute Weihnachten oder was,'' fragte ich genervt. 

Was ging es ihn bitte an, ob ich auf Eisenkraut bin? 

Genervt schaute er mich an, aber redete dann einfach weiter und holte eine Schachtel heraus:,, Hier drin ist ein Eisenkraut Armband und ich würde es wirklich nett finden, wenn du es trägst. Es würde mich beruhigen,'' fügte er am Schluss hinzu und überreichte mir die Schachtel. 

,,Ich würde es dir gerne anziehen, aber Eisenkraut ist nicht so meins,'' lachte er und ich bedankte mich lächelnd. 

Bevor ich es aber aufmachen konnte redete er weiter und mein Blick galt wieder ihm. 

,,Es hat auch noch eine Kette drin, in welcher sich Blut von mir befindet. Ich weiss ziemlich eklig und unromantisch, aber ich habe erfahren, dass du nur durch Blut eines Urvampirs heilst und ja, dann habe ich die Chance ergriffen, dir helfen zu wollen. Wenn du es nicht willst, dann kannst du es mir einfach zurück geben'', und lächelte mich schüchtern an. 

Ich fand es total niedlich und war ihm unendlich dankbar. Ich stand auf, lief zu ihm und küsste ihn liebevoll auf die Lippen. Er legte seine Hände um meine Taille und zog mich noch fester zu ihm. 

Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren, als die Haustür unten ins Schloss fiel.

Atemlos lösten wir uns und innerlich verfluchte ich diese Person. 

Er sah einen Moment verwirrt aus, als er sagte:,, Zwei Personen, aber eine ist ein Vampir.'' 

Irritiert schaute ich ihn an, als ich Jeremys stimmte hörte:,, Anne bist du hier?'' 

witch and vampireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt