malachai parker

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Sicht Anastasja:

Ich stand neben dem Essenstisch und der Lokalisierungszauber vor mir machte seinen Weg. Doch irgendetwas war faul. Auf der Karte vor mir bewegte sich mein Blut immer mehr nach Mystic Falls und als es sich dann aufhörte zu bewegen, spürte ich die Energie vor mir. Soso, dann war der Aszendent nirgends versteckt, wo es Kai nicht wusste. ,,Also ich denke ich habe es,'' fing ich dann an und schaute auf. Damon vor mir schaute mich abwartend an, während Kai mich anlächelte. Dann war es also wirklich Absicht. ,,Ich denke,'' fing ich an und schritt auf Kai zu. Meine rechte Hand bewegte ich langsam nach oben und genau in diesem Moment, als ich Kais rechte Jackentasche berührte, sagte ich genervt:,, Hier." Damon sah noch verwirrter aus als sonst und Kai zwinkerte mir zu. ,,Was war das bitte schön für eine Verarsche?'' ,,Erstens hast du ja genug Blut und zweitens wollte ich dich ja nur testen,'' erklärte mir Kai die Frage und schaute gelangweilt drein. Damon wollte sich schon beklagen, als er weiterredete. ,,Also ich muss jetzt die Kraft des Aszendenten suchen.'' Damit drehte er sich um und verschwand aus der Haustür. Damon und ich gingen ihm nach ein paar Sekunden hinterher. Uns beiden war aber nicht wohl bei dieser Sache. Wir beide liefen stumm zur Einfahrt hinaus und dann auf den Garten, wo Kai anscheinend sein Ding machte. Dabei stand er neben der Alltäglichen Zeitung und hob den Aszendenten in die Höhe. Ich schaute ihn schräg an und fragte:,, Muss dass ganze sein?'' ,,Das mit dem Aszendenten? Ja das muss sein. Ich wollte ja schliesslich deine Hand auf mir fühlen.'' Ich atmete erschrocken aus und sagte eher zu mir selbst:,, Irgendwas stimmt mit dem Typen nicht.'' Damon lachte dagegen neben mir laut los und sagte ironisch:,, Kennst es wohl nicht Angebaggert zu werden. Schade, ich dachte dein Elijah wäre genial in dem. Wie er dich wohl ruhmgekriegt hat?'' Ich verdrehte die Augen, aber als ich Elijahs Name hörte, versetzte es mir einen Stich ins Herz. Was er wohl machte und ob er mich schon längst vergessen hatte? Ich schüttelte leicht den Kopf und nahm die Zeitung auf. Auch wenn ich sie schon halb auswendig konnte, las ich mir die Titel durch, als ich bei einem stockte. Damon und Kai liefen vor mir weiter und Kai redete irgendetwas von dem Ort, an welchem wir stehen werden, wenn wir zurückgehen. ,,Ey Kai, weisst du irgendetwas über das Familienmassaker. Die ganzen Geschwister Tod, ausser ein sogenannter Malachai Parker?'' Kai blieb abrupt stehen und Damon drehte sich genervt um. ,,Anne, jetzt komm doch einfach.'' Kai dagegen schritt auf mich zu und sagte:,, Wer nennt seinen Sohn bitte Malachai, als ob sie wüssten, dass ich Böse bin.'' ,,Du warst das,'' frage Damon geschockt und setzte hinzu:,, Es waren Kinder und alle Tod.'' Kai kam gelangweilt auf uns zu und sagte:,, Nein nicht alle, einer Schwester riss ich nur die Milz heraus. Man kann tatsächlich ohne sie Leben.'' ,,Bitte was?'' fragte ich schockiert und daraufhin zeigte er auf die Zeitung, wo seine Geschwister abgebildet sind. ,,Also die zwei habe ich am Treppenansatz erhängt und ihr habe ich ein Jagdmesser in den Bauch geschossen. Ihn da, ja genau denn habe ich im Pool ertränkt. Hat sich furchtbar gewehrt. Was schaut ihr mich so an. Ist ja nur die Wahrheit.'' Sobald er das gesagt hatte, drehte er sich wieder um und schritt wieder weiter. Und mit so einem muss ich das durchziehen? Als ich meinen Mut wieder gefunden hatte, fragte ich schockiert:,, Also hast du deine Familie getötet?'' ,,Hexenzirkel. Ihr wisst schon die Hexen wo sich Töten und der überlebende kann den Zirkel anführen. Blöd war einfach, dass der andere Hexenzirkel es nicht toll fand und mich hierher verbannt hat.'' Er zuckte mit den Schultern und fummelte wieder am Aszendenten herum. ,,Also ist es ein Gefängnis,'' stellte ich fest und Damon atmete laut aus. ,,Japp, das ist nicht deine Höhle Damon, sondern meine.''

Sicht Jeremy:

,,Jetzt motz doch nicht so. Du bist seit einer halben Stunde hier und beschwerst dich ab allem,'' fuhr ich Elena an, als mir der Kragen wirklich platzte. Sie besuchte mich heute, was auch fast nach vier Monaten Zeit wurde. ,,Wieso bist du genau jetzt hier?'' fragte ich sie nervös, als sie anfing ihn meinem Zimmer herum zu laufen. ,,Du bist mein Bruder und ausserdem mache ich mir Sorgen um dich.'' ,,Wieso, weil unsere Schwester Tod ist und du deine Er-,'' ,,Nicht so stürmisch,'' erklang Carolines Stimme hinter uns und unterbrach mich somit. Stimmt ja, Elena hat ihre Erinnerungen zu Damon gelöscht und ich kann sie jetzt nicht mehr damit herunterziehen. Mann, manchmal ging sie mir total auf die Nerven und der Grund ist, warum sie Annes Erinnerungen nicht gelöscht hat ist, weil sie mit ihr Abschliessen kann. Was war dass denn für eine Scheisse? Sie ist und bleibt unsere Schwester, man kann doch damit nicht einfach abschliessen?! Auf jeden Fall wollte sie mich umbedingt sehen und zufällig waren alle Mikaelsons ausser haus. Zwar habe ich Elijah seit unserem Gespräch nicht mehr gesehen, was wirklich komisch ist. Ich glaube Klaus hat ihm irgendetwas angetan, doch was weiss ich selber noch nicht. Als Mentale Unterstützung war auch noch Caroline dabei, welche aber einfach auf Klaus hoffte. Dieser war aber momentan gar nicht hier, weil er mit seinem Baby zutun hatte. Was für ein Teufelskreis und ich war mittendrin. ,,Also Jeremy, ich weiss sie ist nicht mehr hier, aber wir müssen nach vorne schauen,'' redete Elena sich raus und kam auf mich zu. ,,Komm wieder zurück. Wir vermissen dich und ich will dich bei mir.'' ,,Was heisst wir?'' ,,Ja wir alle. Du kannst nach Hause zu uns kommen und wieder normal in die Schule.'' ,,Wie nach Hause zu uns?'' Langsam wurde ich wirklich skeptisch. Ich ging einen Schritt auf sie zu uns spürte ihren Atem auf mir. ,,Ich wohne bei Stefan, um das alles zu vergessen.'' ich schüttelte den Kopf und zischte wütend:,, Also lebst du den letzten Monat noch bei Stefan, bevor die Schule zu Ende geht und du fort Studieren gehst. Was mache ich dann? Ich bin hier glücklich. Habe mich unter Kontrolle und wenn ich ehrlich bin, ich fühle mich wohl und das habe ich schon lange nicht mehr.'' Elena schaute mich traurig an und flüsterte dann:,, Es tut mir leid, dass ich nicht da war für dich.'' Ich schaute sie leicht lächelnd an und umarmte sie:,, Alles Okay, aber lass mich hier. Ich komme klar und du solltest dies jetzt auch.'' Sie liess mich langsam los und hielt mich an den Armen fest. ,,Wir bleiben bis morgen. Ich schicke eine SMS vom Hotel. Ich nehme an du willst jetzt nicht mit uns kommen, aber wir werden uns heute Abend wahrscheinlich noch die Stadt anschauen. Wenn was ist, dann schreib ich dir und umgekehrt hoffentlich auch.'' Ich lächelte sie an und Schritt mit ihnen zur Haustür. ,,Ich kann wirklich nicht. Ich bin heute, also nachher mit Ana verabredet, aber danke fürs Angebot. Also macht es gut und meldet euch bald,'' somit verabschiedete ich mich von ihnen und winkte ihnen ein letztes mal, bevor sie in ein schwarzes Mietauto stiegen. Als ich dann die besche Tür schloss, atmete ich erleichtert aus. Als ob ich jetzt zurück wollte. Mir gefiel es hier und ich fühlte mich wohl. Doch etwas fehlte mir und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich Anastasja immer näher kam, auch wenn ich nicht wusste wieso.

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