"Du trägst noch immer das Armband und die Kette, welche ich dir Geschenkt habe", nuschelte Elijah dann vor sich hin und sein Blick war auf ihrer Kette, welches noch immer sein Blut darin hatte.
Eventuell hatte sie sich in diesem Moment verraten, da...
2 Monate sind vergangenen. Keine Spur von Anne, was uns alle wahnsinnig macht. Klaus und Kol haben aufgegeben. Enzo ist verschwunden. Man vermutet, dass er irgendwo in Europa ist, aber genau weiss es keiner. Er ist der einzige, der noch immer völlig daran glaubt, sie kommen zurück. Elena, Caroline und Bonnie bereiten sich für ihren Abschluss vor, auch wenn ich das Gefühl habe, dass Caroline noch nicht aufgegeben hat. Elena dagegen ist einfach in ein Loch gefallen, aber nicht wegen Anne, sondern Damon. Jeremy fing wieder mit Drogen an und weil Elena ''keine Zeit'' für ihn hatte, ist er bei uns. Wir sind wieder in New Orleans. Klaus wollte seine Stadt wieder aufbauen, aber eigentlich wollen wir alle einfach nur Anne vergessen. Ausserdem erwartet er ein Kind, welches die nächsten Wochen auf die Welt kommen sollte. Also ja, will immer noch Caroline aus dem Weg gegen. Jeremy und ich suchen noch an einem Weg für Anne zurückzukommen, auch wenn wir gefühlt alle Bücher schon gelesen haben. Jeremy hatte sich schnell eingelebt und geht hier zur Schule. Von den Drogen kommt er langsam hinweg. Ana kommt ihn jedes Wochenende besuchen und man sieht, wie glücklich sie zusammen sind. Jeremy kann Anne für einen Moment vergessen und dafür bin ich echt neidisch. Anne war meine erste richtige Freundin und ich vermisse sie so. Und dann gäbe es noch Elijah, wenn man von leben reden kann. Er ernährt sich nur noch von frischem Blut und saugt Menschen aus, tötet unschuldige Menschen jeden Tag, welche einfach im falschen Moment da sind. Er ist ein wirkliches Monster geworden. Klaus will ihm endlich den Pfahl in den Bauch rahmen, aber ich will noch warten. Klaus braucht Elijah bei dem Kind und ich muss auf Jeremy aufpassen. Elijah sorgt sich immer noch um uns, aber er wird immer mehr distanzierter und verschwindet auch immer länger. Manchmal suchen wir in dann auch, aber wir finden in nur, wenn man den Leichen folgt, welche er hinter sich liegen lässt. Anne fehlt uns und ich weiss nicht, wie lange ich und Jeremy noch nach ihr suchen werden.
Sicht Anastasja:
Zwei Monate. Zwei verdammte Monate, erlebe ich den selben Tag. Ich könnte kotzen. Natürlich sollte ich mich glücklich schätzen, dass ich noch lebe, aber mit Damon an meiner Seite, ist es nicht einfach. Ich werde nicht schlau, was mir meine Mom sagen wollte, als ob es mir etwas nützt, mit Damon, hier fest zu sitzen. Wieso es genau der 10. Mai 1994 ist, weiss ich nicht. Ich weiss ja nicht mal mehr, was ich an diesem Tag getan habe. Ich bin physisch wie auch physisch, damit am Ende. Ich will hier raus. Damon geht es auch nicht gerade viel besser. Er findet, es sei seine Hölle, mit mir. Dafür bin ich doch gar nicht so schlimm.
Damon und ich sind gerade vor dem Einkaufszentrum. Er braucht irgendwas zum Essen und ich gehe aus Langeweile mit ihm mit. Danach will ich noch zu meinem zu hause. Meinem früherem zu hause. ,,Anne jetzt mach dich doch mal nützlich und hol einen Einkaufswagen,'' schiss mich Damon, wieder einmal, zusammen. Ich war total genervt und er brachte mich gerade wirklich auf die Palme. Ich spürte wie die Wut in mir hochkam. Am liebsten hätte ich in gerade wirklich umgebracht. Wütend drehte ich mich um und schrie:,, WIESO ICH? DU KANNST JA AUCH MAL WAS TUN! DU SITZT HIER MIT MIR FEST UND LABBERST DIE GANZE ZEIT, ES WÄRE DEINE HÖLLE! DU BEHANDELST MICH WIE EIN STÜCK SCHEISSE, DAFÜR WISSEN WIR BEIDE, DAS ICH UNS HIER RAUSBRINGEN KANN UND NICHT DER ALTE VAMPIR! BEHANDLE MICH NICHT WIE CAROLINE, ALS DU SIE AUSGENUTZT HAST! DU BIST SO EGOISTISCH UND MEINST, ALLE MACHEN WAS DU WILLST! WENN DU AUFGEBEN WILLST, DANN TUH ES DOCH!'' Damon sah mich erschrocken an und bevor er etwas sagen konnte, schritt ich auf in zu, hob meine Hand und Ohrfeigte ihn. Sein Kopf schellte nach rechts und er sah mich geschockt an. Natürlich tat es ihm nicht Weh, aber es ging mir ums Prinzip. Dafür tat meine Hand jetzt weh. Sehr weh. Natürlich konnte ich mir nichts anmerken lassen, auch wenn mir ein kleiner Schmerzensschrei, nicht erspart blieb. Somit drehte ich mich um, lief davon und zeigte ihm den Mittelfinger hinterher. ☀︎︎ Als ich bei mir ankam, war die meiste Wut schon verschwunden. Wenn ich ehrlich war, hatte es richtig gut getan, ihm mal meine Meinung zu sagen. Ich weiss, er hatte es auch nicht einfach, aber er muss ja nicht alles an mir ablasen. Ich schritt die Vortreppen hinauf, als ich plötzlich Kopfschmerzen bekam. Es kam wie ein Schlag und so schnell sie gekommen waren, waren sie auch schon vorbei. Vor lauter schmerzen, fiel ich auf den Boden und als ich meine Augen leicht öffnete, bekam ich erst mit, dass mein Mund offen war. Ich hatte geschrien. Irritiert fasste ich an meinen Kopf, als wie aus dem nichts, eine Erinnerung herauf kam. Cassandra. Eshandelte sich um unsere frühere Katze. Sie starb allerdings, als ich etwa acht Jahre alt war. Sie hatte ein schwarzes Fell und in meiner Erinnerung, lag sie schlafend in der Hängematte, welche in unserem Garten stand. Was bedeutete das? Ich konnte mich selber gar nicht mehr an diesen Augenblick erinnern. Verwirrt schaute ich mich im Garten um und wie es der Zufall wollte, oder auch nicht, stand sie etwas abgelegen und weiter hinten. Schulterzuckend lief ich zu ihr. Schlimmer konnte es ja gar nicht mehr gehen. Nach ein paar Sekunden kam ich endlich an und als ich mir die ältere Hängematte genauer betrachtete, musste ich leicht schmunzeln. Wie oft lag ich doch früher in dieser roten Matte? Heulte mir die Augen aus, als meine Eltern mich zu Hausarrest verdonnerten, weil ich wieder irgendwas dummes tat. Es war eine Art mein Rückzugs Ort, wenn ich nicht in mein Zimmer wollte, oder einfach nur für mich sein wollte. Lächelnd schüttelte ich meinen Kopf und öffnete die Hängematte. Ich wollte mich gerade hineinlegen, als mir auffiel, dass die Matte ein kleines komisches Loch hatte. Irgendwie war es kein Loch, einfach nur Stoff, welcher hinaus kam, aber man sah kein Loch. Das war doch gar noch nicht so. Stirnrunzelnd riss ich an dem Stück und als es endlich abriss, entdeckte ich ein graues Ding. Es sah aus wie ein Kompass und ein Zahnrad. Was zu Hölle war das und wer hat das bitte dort hin vergraben? Sehr kreativ. Ich nahm es gerade in meine Hände, als ich es hinter mir Bewegen hörte. Ist mir Damon etwa gefolgt? Schnurstracks drehte ich mich um und wollte schon genervt los reden, als mir auffiel, dass es kein Damon war, sondern ein grinsender Mensch, welcher aussah, als wäre er ein Psychopath.
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