Kapitel 13 - Geständnis an Ginny und Hermine

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(Eleanors Sicht)

Nach dem Mittagessen hatte Ginny eine Freistunden und diese nutzen wir und zogen uns im Mädchenschlafsaal zurück. Zum Glück waren wir alleine dort, denn auf mehr Publikum hatte ich keine Lust. Ginny war ganz aufgeregt und ich wusste nicht wie ich anfangen sollte.

„Jetzt erzähl aber, wieso du so glücklich bist. Ich kann es nicht mehr abwarten." Wir setzten uns auf mein Bett und ich fing an zu grinsen.
„Aber du musst mir versprechen, dass du gleich nicht anfängst zu lachen und du musst mir versprechen, dass du es niemanden weitererzählst!" Ich schaute sie ernst an.
„Was hast du denn verbrochen, Ella?" fragte sie lachend aber nickte dann.
„Nun gut, ich habe einen ... Freund" sagte ich grinsend.
"Was? Warum hast du das denn nicht direkt gesagt?" fragte sie mich mit aufgerissenen Augen.
"Weiß ich auch nicht." sagte ich lachend.
"Und wer ist es?"
„Das ist das Spannende." Ich guckte sie hoffnungsvoll an.
„Sag doch, wer der Glückliche ist."
„Es ist ... Professor Snape!" Ich merkte wie mir die Röte ins Gesicht stieg und sah in Ginnys noch größer werdenden Augen.
„Wass? Als ob? Jetzt kann ich verstehen, wieso deine Mutter so wütend ist."
„Du findest das auch schlimm?" fragte ich sie traurig.
„Nein, auf keinen Fall, aber ich kann mir deine Mom vorstellen, wie sie darauf reagiert hat." sagte sie lachend und umarmte mich. "Herzlichen Glückwunsch, auch wenn es ein bisschen überraschend kam, aber wenn du glücklich bist, bin ich das auch."
„Mensch, Ginny, das beruhigt mich jetzt wirklich. Severus hat sich wirklich verändert und ist so fürsorglich und liebenswert. Ich fühle mich bei ihm so wohl."
„Das ist jetzt zwar schwer vorstellbar für mich, aber ich glaube dir. Seid wann seid ihr den zusammen?" fragte sie lachend.
„Noch nicht ganz so lange, also er hat mir erst vorhin seine Gefühle gestanden, aber seid dem Unfall sind wir uns näher gekommen."
„Das ist ja süß. Dein Lebensretter!" sagte sie schmunzelnd.
„Und wir haben uns vorhin das erste Mal geküsst und es war das tollste Gefühl überhaupt. Die Schmetterlinge in meinem Bauch sind komplett durchgedreht." sagte ich grinsend und dachte an den Kuss zurück. Jetzt verspürte ich einen Drang, ihn wieder zusehen und seine süßen Lippen zu berühren.
„Ach, das freut mich so für dich. Ich werde es auch keinem weitererzählen, wenn du das sagst." sagte sie ebenfalls lachend.
„Danke, dass ich dir vertrauen kann. Es fühlt sich gut an, dass ich dir das erzählt habe." Ich umarmte sie erneut und schaute dann auf die Uhr. "Ginny, du musst dich beeilen, in 5 Minuten hast du die nächste Unterrichtsstunde."
„Ich freue mich auf morgen, wenn du wieder mitkommst zum Unterricht. Ich richte deiner Mom dann mal schöne Grüße aus." sagte sie zwinkernd, stand auf und verließ den Mädchenschlafsaal und machte sich auf den Weg zum Unterricht.
„Mach das!" sagte ich lachend und verließ ebenfalls den Mädchenschlafsaal. Zu Severus brauchte ich jetzt nicht gehen, denn er wird ebenfalls Unterricht haben, also machte ich mich auf den Weg zur Bibliothek, um mich auf den Unterricht vorzubereiten. Ich war so erleichtert, dass Ginny so angenehm reagiert hat.

***

Nachdem ich in der Bibliothek war, ging ich hinunter zu Severus in die Kerker. Der Unterricht sollte jetzt vorbei sein und ich vermisste ihn schon sehr. Ich klopfte an der Tür und er öffnete sie schnell. Als wir uns sahen, lächelten wir uns an. Er schloss die Tür und ich fiel ihm um den Hals. Er schenkte mir einen innige und langen Kuss. Nach ein paar Minuten lösten wir uns voneinander und setzten uns auf das Sofa.

"Wie geht es dir, Ella?" fragte er mich lieb und streichelte dabei meine Wange.
„Mir geht es super, Severus. Ich habe gerade mit Ginny gesprochen und sie unterstützt uns ebenfalls." Ich lächelte ihn an und auch er fing an zu lächeln.
„Das ist doch super. Jetzt muss nur noch deine Mutter ihre Meinung ändern, obwohl ich glaube, dass das echt ein bisschen schwierig werden könnte. Wenn ihre Blicke uns töten könnten, wären wir wahrscheinlich schon tot." sagte er lachend, aber mit einem traurigen Unterton.
„Ich hoffe, Onkel Al bekommt das hin. Vielleicht probiere ich es morgen nochmal mit ihr. Schließlich habe ich sie die Tage auch wieder im Unterricht und kann mich nicht mehr vor ihr verstecken."
„Es wird alles wieder gut. Wir müssen nur daran glauben. Ich habe dich lieb, Ella." Er lächelte mich an und unsere Lippen näherten sich. Es war ein tolles Gefühl.
„Ich habe dich auch lieb, Sev. Du machst mich wirklich glücklich." erwiderte ich.
„Und du erst." Ich kuschelte mich in seine Arme und er erzählte mir von seinem Schultag. Ich hörte gespannt zu.

***

Irgendwann standen wir auf und gingen zur Großen Halle um Abend zu essen. Ich achtete gar nicht auf Moms Blicke und setzte mich zu Ginny und Hermine. Harry und Ron waren noch nicht da, also nutze ich die Chance und erzählte auch Hermine von Severus.
„Hermine, ich habe einen Freund." sagte ich und sie fing an zu klatschen.

"Wie schön, Ella. Ich freue mich so für dich. Wer ist es denn?" fragte sie mich.
„Professor Snape." sagte ich grinsend und wartete auf ihren Gesichtsausdruck, aber sie wirkte gar nicht so überrascht.
„Hab ich mir doch richtig gedacht." sagte sie und jetzt war ich diejenige, die verdutzt guckte.
„Wie? Du hast dir das schon gedacht?"
„Ihr seid doch zum Mittagessen und auch zum Abendessen zusammen in die Große Halle gekommen, da habe ich mir das doch gedacht. Ich freue mich für dich. Aber wie hat deine Mom darauf reagiert?" fragte sie mich und ich schaute sie grinsend an.
„Sie war nicht so begeistert. Wir haben seid zwei Tagen nicht mehr miteinander gesprochen. Ich schlafe seid gestern bei Sev." Ich schaute zu Mom, aber diese war gerade mit ihrem Essen beschäftigt.
„Du hast schon bei ihm geschlafen?" fragte sie mich verwirrt.
„Ja, ich konnte ja schlecht bei Mom schlafen und im Mädchenschlafsaal hätte Mom mich auch direkt gefunden, also bin ich zu ihm gegangen."
„Aber da war jetzt noch nicht mehr zwischen euch beiden, oder?" fragte sie verunsichert.
„Hermine, was denkst du denn? Wir haben uns bis jetzt nur geküsst und es war das tollste Gefühl überhaupt. Aber mehr war da nicht." antwortete ich lachend und schaute dabei zu Sev, der meinen Blick erwidertet und mir ein kurzes Lächeln schenkte.
„Ich wollte nur sicher gehen." sagte sie lachend und wir fingen wieder an zu essen. Daraufhin kamen auch Harry und Ron zu uns, aber denen wollte ich es noch nicht erzählen.

***

Nach dem Essen verließen wir alle zusammen die Große Halle und machten uns auf den Weg zum Gemeinschaftsraum, doch vor dem Eingang stand jemand und diesen Menschen kannte ich sehr gut. Als sie uns sah, schaute sie mich wieder mit einem bösen Blick an und ich merkte die verwirrten Blicke meiner Freunde auf mir......

Die Tochter und der Lehrer? - Severus SnapeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt