(Eleanors Sicht)
Er kam auf mich zu und wollte nach meinen Hände greifen, doch ich zog sie schnell weg. Seinem Blick weichte ich die ganze Zeit aus. Doch dann kniete er sich vor mich hin.
„Ella, würdest du mich bitte anschauen, ich kann es nicht haben, dich so traurig zu sehen!" bat er mich lieb. Langsam bewegte ich meinen Kopf in seine Richtung und schaute ihn an. „Danke! Mir tut es von Herzen leid, dass du so traurig bist. Es tut mir leid, dass ich dir heute morgen so einen Schrecken gemacht habe. Deine liebe Freundin hat mich ganz schön fertig gemacht, als sie erfahren hat, wieso du so böse warst und das nicht ohne Grund. Sie hat geschrieben, dass du dachtest, dass ich der Frau an der Rezeption einen Kuss gegeben hätte." Er machte eine Pause und ich atmete einmal tief durch, um nicht los zu weinen.
„Es tut mir leid, dass das wohl so ausgesehen hat, aber ich habe mit der Frau nur besprochen, ob ich hier deine Geburtstagsfeier stattfinden lassen kann. Da es so laut war in der Rezeption, musste ich näher an ihr Ohr dran, dann musste das wohl so ausgesehen haben, dass ich ihr einen .. Kuss gegeben habe! Es tut mir unendlich leid! Bitte verzeih mir!" Er sah mich bittend an und ich konnte seinen Schmerz in seinen Augen sehen. Er meint es ernst. Das spürte ich.„Es tut mir leid, dass ich das falsch aufgenommen habe! Bitte verzeih mir, dass ich so gemein zu dir war!" sagte ich mit zittriger Stimme. Ein Lächeln bildete sich auf Sevs Gesicht.
„Ich verzeihe dir." Er nahm meine Hand.„Schatz, ich will nicht, dass nochmal so etwas passiert. Du bist mir viel zu wichtig und ich kann nicht mehr ohne dich leben. Das letzte Jahr war das schönste Jahr in meinem ganzen Leben, wegen dir! Ich will mit dir glücklich werden und mit dir und unseren Kindern alt werden. Ich verspreche dir immer treu und immer für dich da zu sein! Ich liebe dich, Ella! Um dir das zu beweisen, frage ich dich hier vor allen andern, ob du mir die Ehre erweisen würdest und meine Frau werden willst?"
Ich riss meine Augen weit auf und konnte nicht ganz glauben, was er gerade gesagt hat. Mir liefen die Tränen wieder über die Wangen, aber diesmal waren es Freudentränen. Ich drehte mich zu Mom um. Was wird sie dazu sagen. Doch sie war wie ich am Weinen und nickte mir zustimmend zu. Ich drehte mich lächelnd zu Sev um, welcher immer noch vor mir auf den Knie war.
„Ja, ja, ja, ich will! Ich liebe dich auch!" Ich fiel ihm stürmisch um den Hals. Er küsste mich leidenschaftlich und mir war es egal, dass alle dabei zu sehen konnten. Es zählte nur eins und dass waren Sev und ich.
Als wir uns voneinander lösten, holte er aus seiner Hosentasche ein schwarzes Kästchen hervor und öffnete es. Zum Vorschein kam der schönste Ring, den ich je gesehen habe. Er war silbern mit ganz vielen kleinen eckigen Diamanten und in der Mitte ein großer Runder. Sev nahm ihn heraus und legte ihn mir an. Ich grinste und küsste ihn erneut. Er stand auf und hob mich hoch und drehte mich einmal im Kreis. Die Anwesenden fingen an zu klatschen und zu jubeln.
„Ich liebe dich!" flüsterte er mir ins Ohr.
„Ich liebe dich auch, mein Verlobter!" antwortete ich lächelnd.Mom kam auf uns zu.
„Meine allergrößten Glückwünsche euch beiden!" Sie umarmte erst mich und dann Sev, der erst etwas verkrampfte, aber dann nachließ.
„Danke, Mom!" Sie lächelte mich an mit den Tränen in den Augen und strich mir behutsam über die Wange.
„Pass gut auf meine Tochter auf, sonst wirst du es mit mir zu tun haben!" richtete sich Mom ernst an Sev.
„Ich werde dich nicht enttäuschen, Minerva!" antwortete er ihr ebenfalls ernst und nahm meine Hand. Ich sah ihn liebevoll an und er schenkte mir das schönste Lächeln, das ich an ihm je gesehen habe.Nach Mom kamen Ginny und Harry. Ich sah Ginny kopfschüttelnd an. „Wie konntest du nur?"
Sie fing an zu Lachen. „Du glaubst gar nicht, wie böse ich war, als Severus zu mir meinte, dass du komischerweise einfach weggelaufen bist und ihn nicht mehr sehen wolltest. Als du mir dann erzählt hast, was los war, hab ich ihn ganz schön fertig gemacht, aber er hat es ja dann erklärt. Aber somit fiel mir es noch viel schwerer, dich so leiden zu sehen, wegen eines Missverständnisses. Aber jetzt erstmal Herzlichen Glückwunsch ihr beiden!" Sie umarmte mich stürmisch und reichte Sev freundlich die Hand.
„Vielen Dank ihr beiden." bedankte sich Sev bei Harry und Ginny, nachdem auch Harry uns beglückwünscht hat.***
Es dauerte eine ganze Weile, bis uns alle beglückwünscht hatten, aber ich freute mich riesige über alle. Heute ist mein absoluter Glückstag, erstmal habe ich Geburtstag, alle Menschen, die ich gerne habe, sind hier und ich werde meinen Seelenverwandten heiraten, besser geht es doch einfach nicht. Das Missverständnis lassen wir einfach mal aus.
Alle zusammen aßen wir am Strand und ließen den Abend ausklingen. Wie sich herausstellte, hatte Sev die Überraschung geplant und alle mit eingeweiht.
„Eleanor, Severus, ich hoffe doch, dass ihr eure Hochzeit in Hogwarts feiert oder?" fragte Onkel Al von der Seite.
„Aber sicher doch, Albus!" versicherte Sev und nahm meine Hand. „Ich kenne da schon einen guten Ort!" ich drehte mich zwinkernd zu Sev um und er nickte lächelnd.
„Da freue ich mich aber!" sagte Onkel Al und nahm sich sein drittes Stück Kuchen. Ich drehte mich überrascht zu Sev um, aber der zog nur grinsend die Schultern hoch. Ich fing an zu lachen.„Ach Ella, ich werde schon zum neuen Schuljahr mit Muggelkunde anfangen. Ich brauche kein Studium, da ich ja in der Muggelwelt aufgewachsen bin." rief mir Hermine von der anderen Seite zu.
„Wie schön! Ich fange auch schon zum neuen Schuljahr mit Zauberkunst an, als Filius Partner!" sagte ich begeistert und Hermine riss die Augen weit auf. „Oh, Ella, dann gehöre ich ja nicht alleine zu den Neuen!"
Ich nickte. „Ich freue mich wirklich sehr auf die Zeit, die kommt!" Ich drehte mich zu Sev um, der sich gerade mit Harry am unterhalten war. Wie schön, dass auch Sev sich etwas amüsiert.Wir hatten vor kurzem ein Gespräch, indem er mir gebeichtet hat, dass er kaum Freunde hat, bis auf seine Kollegen. Das tat mir so leid für ihn, weshalb ich noch viel glücklicher bin, dass er sich mit meinen Freunden so gut versteht. Ich nahm seine Hand und augenblicklich drehte er sich zu mir um. Schnell gab ich ihm einen Kuss und wand mich dann wieder zu Hermine um, die gerade über ihren kleinen Bauch strich. Man konnte zwar noch nicht so viel erkennen, aber es war trotzdem mega süß.
***
Spät am Abend verabschiedete ich mich traurig von meinen Gästen und Sev und ich machten uns zurück in unser Hotelzimmer. Da ich relativ müde war, trug er mich bis ganz nach oben, obwohl ich mich erst dagegen weigerte. Doch er bestand darauf.
„Danke, für diesen tollen Tag, schöner hätte ich es mir nie vorstellen können!" Er ließ mich auf unserem Bett hinunter und küsste mich sanft. Vorsichtig strich er mir eine Strähne aus dem Gesicht und lächelte mich liebevoll an. Mein Herz fing an zu rasen.
„Ich hoffe, ich habe dich nicht überrumpelt mit dem Heiratsantrag. Wir können uns auch noch Zeit lassen mit der Hochzeit, doch mir fiel nichts ein, wie ich dir sonst meine wahre Liebe zeigen konnte!"
„Mir fällt da noch etwas ein!" Schnell zog ich ihn unter mich und setzte mich auf ihn drauf. Er grinste mich an und fing an mich von meinem Kleid zu befreien. Ich befreite ihn ebenfalls aus seinen Anziehsachen und er fing an meinen Hals zu küssen. Leise gab ich ein Stöhnen von mir, als er unten angekommen war. Er lächelte mich an.
„Gefällt es dir?" fragte er leise und verwöhnte mich weiter. Ich nickte und packte mit meinen Fingern in sein schwarzes Haar. Vorsichtig drang er in mich hinein und began die Bewegungen zu verstärken. Beide stöhnend kamen wir zum Höhepunkt. Er legte sich erleichtert neben mich hin und ich kuschelte mich an ihn. Leise horchte ich seinem gleichmäßigem Herzschlag. Er malte kleine Kreise auf meinen Arm und ich schlief glücklich neben ihm ein.
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Die Tochter und der Lehrer? - Severus Snape
FanficNach einem Unfall in Zaubertränke, geht es Eleanor McGonagall immer schlechter. Bis Professor Snape das heilende Mittel herstellt. Sie ist ihm von Herzen dankbar und die beiden lernen sich besser kennen. Kann daraus mehr entstehen? Zwischen einem Le...