1| ›»zur falschen Zeit am falschen Ort«‹

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 als sich plötzlich zwei Elefanten auf mich schmissen, öffnete ich wiederwillig meine Augen

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... als sich plötzlich zwei Elefanten auf mich schmissen, öffnete ich wiederwillig meine Augen. Oh doch keine Elefanten, stellte ich fest als ich in die grinsenden Gesichter meiner Brüder sah. Ja richtig gehört, Brüder. Ich hab gleich zwei von der Sorte, und in Momenten wie diesen wünsche ich mir nichts mehr als Einzelkind zu sein. Denn die beiden haben sich mit Anlauf auf mein Bett geschmissen und mich somit aus dem Land der Träume gerissen.
„ los Aina! Wir müssen los!" sagt Aiden in seinem Befehlston und zog mir meine Bettdecke weg. Genervt stöhne ich auf und sah rüber zu Alistair der gerade damit beschäftigt ist meine Dunkeln Vorhänge aufzuziehen. Ja ich weis, wir fangen alle mit A an, unsere mum fand es irgendwie total cool jedem von uns einen Namen mit A zu geben und ja weil wir Spanier sind hab ich dementsprechend auch einen spanischen vornahmen bekommen.
„ Ainara Moreno! Beweg deinen Arsch! Jetzt!" rief Aiden von der Treppe aus. Heute ist der erste Schultag nach den Sommerferien und ich könnte demotivierter gar nicht sein.

Gähnend schwang ich meine Beine aus dem Bett und stand auf, um direkt danach über meine Latschen zu stolpern und hinzufliegen.
„ au!" zische ich und rieb mir übers schmerzende Knie. Wenn der Tag schon so anfängt kann es ja nur wundervoll werden.

Ächzend richte ich mich wieder auf und trotte immer noch gähnend auf meinen Kleiderschrank zu, den ich auch mal wieder aufräumen sollte. Ich wühle in meinen Schrank rum bis mir eine schwarze Shorts in die Hand fiel. Dazu suche ich mir ein weißes bedrucktes Shirt raus und zog es mir über. Als ich dann auch endlich meine chucks in dem Chaos fand Schlüpfe ich in diese und machte mich dann auf den Weg ins Bad.

Nachdem ich mir mein Gesicht gewaschen hatte und meine dunklen Haare einmal durchgebürstet und zu einem Zopf gebunden hatte, mache ich mich auf den Weg nach unten. Wo Aiden und Alistair auch schon warteten.
„Du siehst das doch auch oder?" Fragt Alistair mit geschockter Stimme an Aiden gewandt.
„ wenn du das Alien da auf unserer Treppe meinst, ja." gibt dieser grinsend zurück.
„Ha Ha, wie lustig ihr doch seit." gebe ich Augenverdrehend zurück und quetsche mich an den beiden vorbei in die Küche.
„ Aina, wir müssen jetzt wirklich los!" meckert Aiden plötzlich wieder. Aiden ist der älteste von uns und hasst es unpünktlich zu sein.
„ mach dir nicht in die Hosen Aidy, wir kommen schon noch pünktlich an." beteuere ich ihm. Woraufhin er nur genervt die Augen verdrehte. Da Mum nirgends zu sehen war, geh ich mal davon aus das sie schon zur Arbeit ist.

Nachdem ich mir einen Müsliriegel und meinen Rucksack geschnappt hatte, ging ich zusammen mit meinen Brüdern nach draußen, wo der Wagen von Aiden stand. Natürlich musste Aiden dann seine -0815- Musik anmachen. Ich ließ mich genervt zurück in den schwarzen Ledersitz fallen und überlegte wie ich ihn dazu bringen kann diese Ohren vergewaltigende Musik aus zumachen. Musik kann man das, was er da hört nicht mehr nennen.
Als ich dann meinen Mund öffnen wollte, fuhren wir gerade auf den Parkplatz der Schule. Na super.

Nachdem Aiden sein Auto zum stehen gebracht hatte und er und Alistair ausgestiegen waren, Kniff ich die Augen zusammen und griff nach meinem Rucksack. Dann öffne ich die Tür und ging zusammen mit meinen Brüder auf die Hölle names Schule zu.
Obwohl ich glaub sogar in der Hölle wäre es schöner.

Jack - vielleicht morgen Herz Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt