29| ›»Die arme Couch«‹

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Dieser Junge sollte wirklich seine Aggressionen unter Kontrolle bekommen

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Dieser Junge sollte wirklich seine Aggressionen unter Kontrolle bekommen.
„Au! Es tut mir leid okay? Soll ich dir ein Eis oder eine neues Sandspielzeug kaufen?" versuchte ich ihn zu bestechen, während ich es endlich schaffte aufzustehen. Jedoch erhielt ich keine Antwort. Als der kleine erneut ausholte, konnte ich zum Glück noch rechtzeitig nach hinten ausweichen, jedoch lief ich dadurch direkt in jemanden hinein.
„Sorry I-„ fing ich an, wurde aber unterbrochen.
„Na kleiner? Wollen wir dir zusammen eine neue Sandburg bauen?"
Das war doch nicht sein Ernst.
Der kleine junge sah Jackson erst abwertend an, ehe seine Augen zu funkeln begannen und er eifrig anfing zu Nicken. Das ist jetzt nicht wahr?

Ungläubig sah ich den beiden dabei zu wie sie sich von mir abwandten und zurück maschierten. Dabei konnte Jackson es natürlich nicht sein lassen, mir ein spöttisches Grinsen zuzuwerfen. Was ich wiederum mit einem du-kannst-mich-mal- blick quittierte.

„Na, hast du es endlich geschafft von dem 4 jährigen los zukommen?" fragte ich Ivy belustigt, als ich mich auf mein Handtuch plumpsen ließ.
„Wirklich sehr witzig." meinte ich Augenverdrehend.
„Aber ihr hättet mir wenigstens mal helfen können. Der kleine sollte dringend mal zu einer anti-Aggression's Therapie und du zu einer wie-rettet-man-seine-beste-Freundin-vor-dem-Tod Therapie."
„Oh nein. Das tut mir jetzt wirklich sehr leid, dass ich dich nicht vor einem vierjährigen mit einer Plastik Schippe gerettet habe. Lieber Gott im Himmel, bitte vergib mir meine Sünden." gespielt bedauernd hielt sie die aneinander gelegten Hände in die Luft. Grinsend schüttelte ich den Kopf.

„Aiana, meine liebe. Lang nicht mehr gesehen." trällerte Reeve neben mir, während er einen Arm um meine Schultern legte.
„Hätte auch dabei bleiben können." meinte ich genervt, während ich versuchte seinen Arm abzuschütteln. Mal ehrlich, warum mussten meine Brüder Reeve heute noch mit zu uns nehmen? Den ganzen Abend lang konnte ich mir wieder ihr Gegröle anhören, da sie mal wieder in einem Level verloren hatten. Manchmal hatte ich wirklich Angst um die Controller und Aiden's Couch, da sie die Controller meistens auf den Boden pfefferten und gegen die Couch traten als gäbe es keinen Morgen mehr. Dabei konnten die doch auch nichts für ihre Unfähigkeit. Ich meinte natürlich für ihr großes Talent.

„Nein! NEIN!"
Doch.
Seit gut einer Dreiviertelstunde versuchte ich einzuschlafen, jedoch klappte dies nicht sonderlich gut, da Aiden, Alistair und Reeve mal wieder dabei waren das ganze Haus, inklusive Nachbarschaft zusammen zu schreien. Ich wartete nur darauf das die Omi von gerade rüber wieder klingeln kam um uns erneut damit zu drohen die Polizei zu rufen. Doch anscheinend waren die drei noch nicht laut genug.

„Das- ...Nein! So ein Scheiss!"
Sag mal, nicht solche Wörter hier!
Ich war kurz davor bewaffnet mit meinem Wecker, da ich diesen so oder so nicht mochte und ich gerade nichts anderes zur Hand hatte, rüber zu den dreien zu gehen und diesen dann mal zu zeigen, wozu ein Wecker noch gut ist.
Ein lautes rumsen und nicht jugendfreie Flüche ertönten.
Jetzt ist es vorbei.

Jack - vielleicht morgen Herz Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt