Marikos Gedanken

564 50 1
                                    

Marikos Gedanken

„Mariko! Mariko! Komm schnell!", rief die aufgeregt Stimme Kagamis. Kagami Amori, ihre beste Freundin. Es war ein Jahr vergangen und inzwischen wusste jeder, wie unzertrennlich die beiden waren. Fast wie Geschwister und kein einziges Mal hatten sie sich gestritten. „Jetzt komm endlich!", rief Kagami hastig und Mariko verdrehte leicht die Augen, ehe sie aufstand und zu ihrer Freundin ging. Es war ein Schulausflug und sie sollten im Grünen nach Tieren Ausschau halten. 
Kagami war so lebendig und wach wie eh und je. Aufgeregt zappelte sie vor dem kleinen Teich hin und her und hielt eine Kamera in der einen Hand, während sie Mariko mit der anderen Hand wild gestikulierend zu sich winkte. Mariko grinste über dieses Bild und schüttelte resigniert den Kopf, ehe sie an die Seite ihrer besten Freundin trat und ihrem Zeigefinger folgte, der auf etwas kleines, bräunliches im Gebüsch deutete. Mariko verengte die Augen, um das Etwas besser sehen zu können. Es war klein und bräunlich. Erst, als es näher zu ihnen kam und Kagami „Eine Kröte! Sieh nur, eine Kröte!" rief, erkannte sie das kleine Geschöpf. „Cool! Hast du Fotos gemacht?" Kagami nickte eifrig und beobachtete das kleine Wesen. Sie hatte eine Vorliebe für Tiere. „Ist es nicht niedlich?", hauchte sie und atmete enttäuscht aus, als die Kröte davon hüpfte. „Wirklich unglaublich süß...", meinte Mariko nicht sehr überzeugt und zerrte dann Kagami weiter.
„Komm, wir müssen noch nach anderen Kleintieren suchen!" Kagami rümpfte die Nase und hörte dann auf, ständig zurück zu der kleinen Kröte zu schauen. „Ja ja...", murrte sie und Mariko kicherte über die Grimasse, die ihre Freundin zog. „Jetzt zieh nicht so eine Miene, immerhin hast du ja immer noch die Bilder, auf denen du den Frosch anhimmeln kannst!", lachte Mariko. „Es heißt Kröte! K-R-Ö-T-E! Und mach dich gefälligst nicht überm ich lustig!", motzte sie und warf ihrer blonden Freundin einen wütenden Blick zu. „Hast du morgen schon was vor?", fragte Kagami sie nach einer Weile, während sie das Gras und die Büsche nach Kleintieren absuchten. „Ne, wieso?" „Dann könnten wir uns treffen!" Bei diesen Worten funkelten Marikos Augen gruselig und sie sagte: „Sturmfreie Bude bei mir!" 
Kagami lächelte und schlug zwei Uhr Nachmittags vor. Mariko nickte zustimmend, während sie mit der Kamera einen Vogel heranzoomte. „Sollen wir Vögel auch fotografieren?", fragte Mariko ihre Freundin. Kagami zuckte ahnungslos mit den Schultern und Mariko fotografierte. „Tja, ich glaube, wir sollten langsam wieder zurück, sonst kommen wir zu spät!", meinte Mariko und Kagami folgte ihr zustimmend. 

„Wir müssen hier aussteigen!", bemerkte Shina und holte sie aus ihren Gedanken. „Was? Ja,..", nuschelte sie und stand auf. Sie stiegen aus dem Zug und Mariko sah auf ihre Armbanduhr. „Es ist zehn Uhr, wir liegen gut in der Zeit!" Shina nickte. „Wie weit ist es noch bis Zuhause?" „Ich würde mal sagen, wir brauchen ca. zwei Stunden, bis wir am Treffpunkt sind", schätzte Shina und Mariko sah sie entgeistert an. „Wenn wir schnell gehen", fügte Shina hinzu. „Dann kommen wir ja erst um Mitternacht wieder nach Berlin zum Hotel!" Shina runzelte die Stirn. „Kommt darauf an, wie lange wir mit den Akatsukis verbringen werden", entgegnete Shina. ‚Wir sollten froh sein, wenn wir überhaupt wieder ankommen', fügte Mariko in Gedanken hinzu und ihre Laune verschlechterte sich. 
„Lass uns beeilen", meinte Mariko und ging voran. Shina folgte ihr schweigend. Den Weg hatten sie sich auf ein Blatt Papier gemalt, wofür sie eine ganze Stunde gebraucht hatten. „Gleich müssen wir nach links", kündigte Shina an. Mariko dachte den ganzen Weg über an Akatsuki. Sie hatte sie letztens im Internet gesucht und sich genaue Informationen über sie durchgelesen. Ihr kam ein Text im Internet wieder in den Sinn. Oder zumindest das, was sie sich raus geschrieben hatte.


Akatsuki

Akatsuki (übersetzt Morgendämmerung) ist eine Organisation aus Shinobi, die ihre Dörfer verlassen haben und sich der Organisation anschlossen. Sie sind ziemlich stark und ihr Anführer ist Tobi, bzw. (Madara/)Obito Uchiha. 

Deidara: Er kann vieles mit seinem Lehm, den er verformt, explodieren lassen. Mit seinem Partner Sasori streitet er sich oft über Kunst und er liebt Explosionen. 

Hidan: Hidan ist unsterblich und Jashinist, sodass er jeden Tag jemanden opfern muss. Er trägt eine Sense und beleidigt oft. Er kann außerdem ein Jashin-Ritual durchführen, bei dem er ein Dreieck in einen Kreisauf den Boden malt. Seine Haut färbt sich dann schwarz und er bekommt weiße Linien, die ein Skelett symbolisieren. Wenn er das Blut seiner Gegner konsumiert und dann sich selbst verletzt, wird auch sein Gegner verletzt. Diese Übertragung der Verletzung ist nur möglich, solange er in dem Kreis steht. 

Kakuzu: Für ihn ist Geld das Allerwichtigste. Er hat fünf Herzen und kann alle fünf Elemente einsetzen.

Kisame Hoshigaki: Kisame sieht aus wie ein Hai und wendet vor allem Wasserjutsus an. Er hat eine immense Chakra-Menge und ein Schwert namens Samehada. Er tötet gerne und ist aggressiv. 

Itachi Uchiha: Er ist ein ruhiger Typ und wird als eiskalt beschrieben. Er ist einer der stärksten, selbst innerhalb Akatsukis.

Zetsu: Er sieht aus wie eine Venusfliegenfalle und besitzt eine gespaltene Seele, ein gutes Ich seiner selbst und ein schlechtes. Er ist Menschen und bringt Informationen für Akatsuki, besitzt jedoch auch starke Jutsus. 

Tobi: Er ist der wahre Anführer Akatsukis und ziemlich stark und gefährlich. 

Konan: Sie ist die einzige Frau in der Organisation. Sie greift mit ihren Origami- und Papier-Jutsus an. Sie ist ihrem Partner Pain stets treu und weicht nur selten von seiner Seite.

Pain: Er gibt sich als Anführer aus und ist in Wirklichkeit Nagato, der Pain und seine fünf anderen Leute steuert. Pain will den Frieden, indem er der Welt Schmerz zeigt. 

Sasori: Er kann nicht altern, da er sich selbst in eine Puppe verwandelt hat, weswegen er immer noch wie fünfzehn aussieht. Er steuert Marionetten und hat keine Gefühle oder Mitleid. Auch ihm ist Kunst sehr wichtig. 

Mariko rief sich wieder die Bilder in den Kopf, die sie sich im Internet von ihnen angesehen hatte. In ihrem Kopf sah sie das Bild des jungen Marionettenspielers vor sich, sah seine Augen überall wo sie hinsah und spürte Wärme und Kälte zugleich. Erstens Wärme, da sie ihn verdammt süß fand. Zweitens Kälte, weil sie wusste, dass er keine Gefühle oder Mitleid hatte und sich selbst in eine Marionette umgebaut hatte, mal ganz davon abgesehen, dass das eigentlich unmöglich war. Und er war von Akatsuki. Er war ein Mörder, der nicht zögerte, ein kleines Kind umzubringen.

Akatsuki - reale MassenmörderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt