Das neue HQ

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(Lied rechts könnt ihr ab dem zweiten Teil hören^^)

Das neue HQ
Er ging unruhig im Raum hin und her. Er hatte vollkommen die Fassung verloren. Wie war das nur möglich? Wie konnten sie hier sein? Das musste doch wohl ein Scherz sein. Er atmete tief durch, konnte ich jedoch nicht von seinem Shock und seiner Verwirrung erholen. Langsam ging er nochmal die Fakten durch. A-k-a-t-s-u-k-i, eine Organisation aus seiner Fantasie, seinen Zeichnungen, war in dieser Welt, der realen, hatte eine ganze Stadt mit fast der Hälfte der Bewohner zerstört und war dann verschwunden, jedoch nicht aus dem Fernsehen, den Nachrichten und den Berichten der Zeugen. Im Fernsehen gab es jede Menge Videos, wie die einzelnen Mitglieder mit ihren Jutsus Häuser zerstörten. Und das bewies ja wohl, dass sie keine Cosplayer sein konnten. Und dann auch noch der ganze Stress… 
Er musste nur noch Reden halten, Seine Kommentare der Öffentlichkeit preisgeben und auf der Bühne mit dem Mikrofon stehen. Tat er das nicht, schrieb er Reden, las einen Haufen Briefe von allen möglichen Leuten, führte Diskussionen mit wichtigen Leuten des ganzen Landes und sah stundenlang auf die Gesichter der Akatsukis, die viel zu real aussahen, um Zweifel an der Realität zu hegen. Schon den ganzen Tag lang ging es so. Die Leute ließen ihm keine freie Minute und er fürchtete schon die nächsten Tage, die mit Sicherheit noch viel schlimmer werden würden. Er atmete tief durch und ließ den Stift auf den Stift fallen, mit dem er gerade seine was-weiß-er-wievielte Rede schrieb, die nach der dritten Seite endlich zu Ende war. Ich massierte mir die schmerzende Hand und freute mich gerade auf eine kurze Pause, als jemand an der Tür klopfte. „Herr Kishimoto?“ „Ja?“, antwortete er und ihm war unbehaglich zumute. „Die Leute haben sich zu großen Scharen vor der Bühne versammelt. Es wird Zeit!“ Er sah Kishimoto mitleidig an. 
Ja, er wusste, wie gestresst der Erfinder Narutos war, seit die Akatsukis erschienen waren und sich die Nachricht ruck zuck um die ganze Welt verbreitet hatte. Auf Youtube waren die Abonnierer und Kommentarschreiber nicht mehr zu stoppen und es wurden nur noch Videos von ihm, Masashi Kishimoto angeklickt. In diesem Moment wünschte er sich, diese Serie niemals erfunden zu haben. „Komme…“, sagte er und stöhnte, als er sich von seinem Schreibtisch erhob und sich von seiner kleinen Pause und der Nachtruhe verabschiedete. „Ähm…“, sagte der Mann und blieb vor ihm in der Tür stehen. „Haben sie nicht etwas vergessen?“, fragte er. Masashi überlegte. Was sollte er denn vergessen haben? Es fiel ihm schwer, bei dem Stress überhaupt noch einen klaren Gedanken zu fassen und er sah den Mann ahnungslos an. Dieser seufzte nur und deutete auf Kishimotos Schreibtisch.  
„Sie brauchen ihre Zettel, auf denen ihr Text steht!“ Masashi brauchte einen Moment, um die Worte überhaupt zu verstehen. Nein, er wollte nicht mehr denken, nur noch irgendwo allein ruhen. Der Mann seufzte erneut und half ihm auf die Sprünge: „Ihre Rede, Herr Kishimoto!“ Jetzt erst begriff Masashi, was gemeint war, ging hastig zu seinem Schreibtisch zurück und schnappte sich die dort liegenden Zettel, ehe er hinter dem Mann herging und seinen Anzug noch einmal zurecht rückte. 

Kisame ging die Treppenstufen runter und betrat ihr neues HQ. Er war offensichtlich der Letzte, der hier ankam, da die Anderen schon drinnen waren und die Räume anpassten, Steine wegräumten, die Decke stabilisierten, Zimmer einrichteten oder angeregt diskutierten. Er grinste. Sasori hatte ein gutes neues HQ gefunden und natürlich den Anderen sofort telepathisch von seiner Entdeckung berichtet. Konan deckte die gesamte rissige Decke mit ihrem Papier voll und stabilisierte sie so. Tobi nervte währenddessen Deidara, der Möbel in Zimmer trug. Er fuchtelte mit seinen Armen wild in der Luft herum und traf Deidara direkt ins Gesicht, der den Nachttisch fallen ließ, der wiederrum auf seinen Fuß fiel und Deidara schrie auf, ehe er sich kochend vor Wut Tobi vornahm und ihn verprügelte. 
„Deidara. Tobi. Hört auf mit den Streitereien und tragt die Möbel herein!“, kommandierte Pain sie drohend und mit tiefer, ruhiger Stimme herum. „Ja, sofort, Pain-sama! Tobi is a good boy! Komm, Deidara-senpai, wir helfen zusammen!“, rief Tobi und schleifte Deidara hinter sich her. „Tobi, lass mich gefälligst los, das mach ich lieber ohne dich, also verschwinde, du bist eh nicht von nutzen, un!“, schimpfte Deidara wütend. „Die lernen‘s wohl nie, was?“, fragte Kisame grinsend. Sasori, Konan und Itachi beobachteten Deidara und Tobi mit ausdruckslosen Mienen, ehe sie sich abwandten und ihrer Arbeit widmeten. Zetsu fraß draußen währenddessen ungestört die Leichen um ihr Geheimversteck herum.
„Pain, da vorne kommen wieder einmal diese Menschen, die nach uns suchen und sie sind ziemlich aufdringlich“, berichtete die weiße Hälfte Zetsus, als er hereinkam. Alle wandten sich zu ihm um. „Nicht schon wieder diese verfluchten, nervigen Typen, oder? Man, die sollen ihre verfluchte Scheiße woanders machen!“, maulte Hidan, der gelassen die Arme hinter dem Kopf verschränkt hatte. „Darf ich sie essen?“, fragte Zetsu, ohne Hidan zu beachten. „Nein, vielleicht kriegen wir von den Leuten Geld oder benutzen sie als Geisel, damit sie uns welches geben“, überlegte Kakuzu und bei der Vorstellung eines riesigen Geldhaufens als Lösegeld sabberte er mit Geldscheinen in den Augen. „Nein, wir werden warten, bis sie vorbei sind. Solange bleiben wir hier“, bestimmte Pain. „Wäre es nicht sinnvoller, sie ein für alle Male zu erledigen?“, fragte Hidan hoffnungsvoll.
„Nein, dann wüssten die anderen Suchtrupps, wo wir sind und es würde nur ein weiteres Massaker ausbrechen“, enttäuschte Konan Hidans Hoffnungen. „Verschließe den Eingang mit einem großen Stein, Sasori!“, befahl Pain und der Marionettenspieler nickte gehorsam.

Akatsuki - reale MassenmörderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt