Die Suche nach einem neuen Hauptquartier

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Die Suche nach einem neuen Hauptquartier
Es wurde zunehmend kühler und immer, wenn ein kalter Wind ihm entgegen wehte verschränkte er seine Arme ein wenig fester. Es war eindeutig wärmer als in der Welt, die er kannte und das, obwohl es Nacht war. Mit verschränkten Armen stand er da, starrte schon seit einem halben Tag in die qualmende, stille Stadt und dachte nach. Was wäre wohl die beste Vorgehensweise? Der Wind pfiff ihm entgegen und spielte mit den Blättern der Bäume. Es raschelte und die die Blätter tanzten in der Luft. Er beobachtete sie eine Weile lang schweigend. Dann drehte er sich zu den versammelten Akatsuki-Mitgliedern um. Nun waren sie alle da und schwiegen, auch wenn es Hidan schwer fiel.
„Gut. Ich habe nun von jedem von euch einen Bericht bekommen…“, sagte er mit seiner tiefen, eindruck schindenden Stimme und Deidara sah vom Boden auf. Alle Blicke lagen nun auf ihm und er sah jedem Einzelnen in die Augen. „Wir werden folgendermaßen vorgehen: Wir werden untertauchen und erst einmal mehr Informationen sammeln, wir haben schließlich besseres zu tun als Dörfer abzuschlachten, um herauszufinden, wie sich die Menschen hier verhalten.“ Bei diesen Worten seufzte Hidan enttäuscht. „Hast du etwas einzuwenden, Hidan?“, fragte Kisame grinsend. „Nein“, gab Hidan gezwungen hinzu. Mit dem Leader wollte sich niemand anlegen. Alle respektierten ihn, und das war auch gut so… „Wieso tauchen wir unter? Was soll das bringen?“, fragte Deidara. „Unser Ziel ist es erst einmal, diese Mädchen zu finden. Sie scheinen etwas zu wissen. Vielleicht haben sie damit zu tun, dass wir hier sind und können uns zurück in unsere Welt bringen“, antwortete der Leader monoton und wandte sich zu Zetsu. „Zetsu. Du, und meine Leute werden alles in dieser Umgebung absuchen. Die anderen werden solange in der Stadt nach einem Ort suchen, indem wir nicht gefunden werden und leben können. Verstanden?“ 
Alle nickten synchron. Zetsu produzierte weiße Zetsus und neben Pain erschienen seine 5 anderen Pains. „Ich werde hier bleiben. Wenn ihr etwas findet, sagt es mir. Geht!“ Und so verschwanden 14 Schatten mitsamt produzierender Zetsus. Nur ein Schatten blieb zurück und starrte in den Himmel. Wolken gaben die Sicht auf den Mond frei und Pain musterte ihn. Er sah anders aus als er ihn gewohnt war… Fremder. Diese Konturen waren unscheinbar und ein seltsamer Glanz ging von ihm aus. Auch die Sterne hatten ein eigenartiges Funkeln, jedoch sah der Sternenhimmel mitsamt Mond nicht so anders aus. Pain starrte wieder auf die verlassene Stadt und dachte nach. Er rief sich noch einmal die Berichtete der jeweiligen Mitglieder ins Gedächtnis und versuchte sie passend zu kombinieren, wie eine Art Puzzle. Doch er konnte den Berichten zu wenige Informationen entnehmen, um sich ein kleines Bild von hier zu machen. 
Nein, dafür reichten die Informationen allemal nicht. Deshalb würden sie untertauchen, in Dörfern hier in der Nähe leben, Informationen sammeln, diese Mädchen aufspüren und einen Weg zurück in ihre Welt finden. Wie lange würde es dauern, bis sie endlich wieder in ihrer Welt sein würden, falls überhaupt? Er wurde einen Weg zurückfinden denn er war Pain, der Anführer einer mächtigen Organisation und bekannt als Gott. 

ab hier könnt ihr folgendes hören:

https://www.youtube.com/watch?v=aIVFeI8VrqU

Sasori schlenderte mit seinem Partner Deidara die Straße entlang, auf der Trümmerhaufen und Leichen lagen. Ein übler Gestank kroch ihnen in die Nase und es roch nach Verwesung. „Uäh!“, machte Deidara angewidert, doch Sasori machte der Geruch nichts aus. „Der Geruch hier erinnert mich an deine Bomben, oder eher gesagt an den Nachgeschmack davon“, stellte Sasori fest. Das ließ Deidara nicht kalt und er schmipfte zurück: „He, Danna! Erstens riecht es nicht schrecklich, zweitens ist es nicht einfach nur eine Explosion, es ist wahre Kunst…“ Bei diesen Worten griff er sich stolz und besserwisserisch an die Brust. „…und drittens  kommt es bei WAHRER Kunst nicht darauf an, wie sie riecht, sondern wie sie aussieht. Sie muss einzigartig sein wie eine Explosion!“ „Diese Explosionen sind keine Kunst. 
Sie sind lediglich etwas natürliches, alltägliches, das nach kurzer Zeit eh spurenlos verschwindet… Meine Puppen sind dagegen wahre Kunst, denn sie bleiben ewig und wunderschön…“ „Ja, solange du sie putzt!“, lachte Deidara höhnisch, um sich daraufhin sofort einen eiskalten, wütenden Blick von Sasori einzufangen.  „Machst du dich etwa über mich lustig, Deidara?“, fragte er bedrohlich. „Nein, ich versuche dir nur klar zu machen, was WAHRE Kunst ist, un“, erklärte Deidara wütend. „Mir ist sehr wohl klar, was WAHRE Kunst ist. Hast du etwa vergessen, wie stark ich bin? Wenn ja, dann kann ich es dich ja am eigenen Leib spüren lassen“, drohte Sasori düster. Deidara schwieg. „Du suchst dort weiter, ich gehe da lang!“, bestimmte Sasori nach einer Weile ohne eine Antwort seitens Deidara abzuwarten und ging schon in eine andere Straße, weg von Deidara. Dieser wollte protestieren, ließ es dann aber sein und ging kopfschüttelnd seinen Weg. 
„He, eine Sache noch Sasori!“ Sasori blieb stehen, machte sich jedoch nicht die Mühe, sich zu Deidara umzudrehen. „Nur weil du stärker bist als ich heißt das nicht, dass deine Kunst die WAHRE ist, un!“, meinte Deidara anklagend. Wortlos ging Sasori, ohne zu antworten. Er war ziemlich schlechter Laune, seit sie in dieser Welt waren, da er, obwohl er vor der Reise hierher in seiner Puppe Hiruko gewesen war, jetzt nicht mehr in ihr war. Es musste an dem Portal liegen. Vielleicht ließ es nur die Person selbst durch? Aber wieso hatte er dann dennoch seine Schriftrollen, in denen seine ganzen Puppen versiegelt waren? Sasoris Schritte hallten laut wieder in der unendlichen Stille, wo zuvor noch ein Chaos ausgebrochen war und die Lautstärke unglaublich gewesen war. Leichen, dessen Blut die zerstörte Straße beschmutzte, lagen auf dem Boden. Augen, die ins Leere starrten und zerstörte Häuser. 
Das alles machte ihm reichlich wenig aus. So unbedeutend wie ein Kieselstein war dies. Er hatte keine Gefühlsregung für Abschaum wie diesen hier übrig. Mit seinen Chakrafäden beseitigte er einen im Weg stehenden umgefallenen Baum und ließ ihn mit einem lauten Krachen auf die andere Seite fallen. Darunter bemerkte er einen verschütteten Gang, der tief in die Erde führte. Ein Keller, wie er vermutete. Seine Mundwinkel hoben sich leicht, ehe er den verschütteten Weg mit seinen Chakrafäden freiräumte.

Akatsuki - reale MassenmörderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt