Masashi Kishimoto - die letzte Hoffnung

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Masashi Kishimoto - die letzte Hoffnung


16.10 Uhr. Die zwölf warteten, bis die Rede eingestellt wurde. Dann war es soweit. Masashi Kishimoto trat sich verbeugend in den hinteren Teil der Bühne zurück. Shina musterte ihn aus ihrem Versteck heraus. Was hatte er genaues mit dem plötzlichen Erscheinen der Akatsukis in dieser Welt zu tun? 

Man sah ihm an, wie fertig er war und dass er kaum Freizeit oder Schlaf hatte, auch wenn er es mit Mitteln und Cremen verdeckte. Er schien selber keine Ahnung zu haben von dem, was in dieser Welt gerade vorging. Er ging hinter die Bühne und das Publikum applaudierte beeindruckt. „Schnappen wir ihn uns", murmelte Zetsus weiße Hälfte. „Wer übernimmt den Job?", fragte Tobi und dehnte sich ein wenig. 

„Du garantiert nicht!", spottete Deidara. 

„Aber Tobi will es unbedingt machen!", protestierte Tobi trotzig und ein wenig traurig. 

„Sasori, du übernimmst den Job. Mit deinen Chakrafäden sollte es dir am leichtesten fallen, ihn gefangen zu nehmen und zu uns zu bringen, ohne ihn groß zu verletzen", meinte Pain. Sasori nickte und alle warteten, während er im Hintereingang der Bühne verschwand. Mariko sah ihm eine Weile lang nach. Keine Minute später wurde die Tür auch schon wieder geöffnet und Sasori mit seinem emotionslosen Blick kam zu ihnen herüber. Hinter ihm sahen sie einen Mann, der auf dem Boden von blauen, dünnen Chakrabändern gezogen wurde. Sein Gesicht war von Angst, Überraschung, Unglaube und vielem mehr geprägt. Er war total aufgewühlt und sine Augen stachen hervor, während er die zehn Akatsukis anstarrte, die von oben herab auf den gefesselten, schwarzhaarigen Mann heruntersahen. 

„Guck dir das an, Kakuzu! Wie der guckt! Verdammte Scheiße, dass ist ja mal ein Gesicht! Haha, wie der winselt!", brüllte Hidan und brach sofort in sein schiefes, komisches, schalendes Gelächter aus. Kakuzu würdigte Hidan keines Blickes. 

„Ist er das?", fragte Zetsus weiße Hälfte. 

„Ich habe ihn mir irgendwie anders vorgestellt...", meinte die schwarze Hälfte. 

„Ja, das ist er. Das ist Masashi Kishimoto, der der euch in einer Animeserie berühmt gemacht hat und der vielleicht etwas mit eurem Auftauchen in unserer Welt zutun hat" meinte Shina und sah wieder mit einem fremden Ausdruck im Gesicht zu Kishimoto. Erst, als die Akatsukis sie nicht mehr ansahen, wurde ihr Blick mitfühlend. Sie fühlte sich wie eine Kriminelle. Und das war sie ja auch, seit sie Akatsuki half. 

Dabei war sie erst 14! Sie schluckte schwer. Irgendwie beunruhigte dieser Gedanke sie und ließ Panik in ihr aufsteigen während ihr Herz schneller schlug. Worauf hatte sie sich nur eingelassen. War es die richtige Entscheidung gewesen, Akatsuki zu helfen oder hatte sie wie ein Feigling gehandelt um ihr erbärmliches Leben zu behalten? 

Sie entschied, dass beides stimmte schließlich könnte kein Schaden durch sie mehr angestellt werden, wenn sie wieder in ihrer Welt wären. Ihr tat Kishimoto momentan sehr Leid. All das musste ihn unglaublich gestresst und aufgewühlt haben. Erst musste er überhaupt begreifen, dass ein paar seiner eigenen erfundenen Animefiguren in die Realität gekommen waren, dann hatte er kaum Zeit überhaupt zu schlafen, weil er so viel zu tun hat, obwohl er noch so aufgewühlt war und jetzt sah er sie mit eigenen Augen und musste um sein Leben bangen. 

Vorsichtig lugte sie zu ihrer Freundin herüber.

Auch sie hätte Kishimoto am liebsten wieder befreit, aber die beiden konnten absolut nichts für ihn tun. 

„Also, sag schon, alter Schwächling, verflucht, jetzt sag uns schon endlich, wie wir wieder zurückkommen können! Scheiße, ist der so schwer von Begriff?", maulte Hidan genervt und stupste den gefesselt am Boden liegenden Mann mehrmals hart an. 

Akatsuki - reale MassenmörderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt