ein neuer Plan

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ein neuer Plan
„Was ist los?“, fragte Deidara unsicher und Konan schloss kurz die Augen. Sie sah sehr ernst aus. „Pain wartet oben auf dich. Du bist der Letzte.“ Das hörte sich für ihn ganz so an, als habe der Leader etwas Wichtiges mitzuteilen, und meistens war es nichts Gutes. Mit einem unguten Gefühl ging ich hoch und öffnete die Tür zu unserem Zimmer. Alle außer ihm und Konan waren bereits dort versammelt. Pains Miene war wie immer unergründlich, jedoch empfand Deidara tiefen Respekt gegenüber dem Mann. „Deidara, Konan. Kommt, ich habe euch eine ernste Angelegenheit mitzuteilen“, verkündete der Leader, als er Deidara sah. Schnell gesellte sich dieser zu den Anderen und zusammen bildeten sie einen Kreis. „Was ist passiert?“, fragte Kakuzu ernst.
Sie alle ahnten, dass die Lage ernst war. „Wir haben die Menschen hier ein wenig unterschätzt“, erzählte Pain düster. „Was ist denn?“, fragte Deidara ein wenig ungeduldig. „Wir scheinen wohl doch nicht so viel über sie zu wissen wie wir vielleicht glauben. Sie mögen schwach und kampfunfähig sein, doch ihre Technik ist beeindruckend. Ihre Kommunikation und die Schnelligkeit, in der sich eine Neuigkeit verbreitet besonders. Hab ich nicht Recht, Kisame?“, fragte der Leader bedrohlich und Kisame grinste verlegen. „Was ist denn nun passiert?“, platzte es ungeduldig aus Deidara aus und Sasori brachte ihn mit einem drohenden Blickkontakt zum Schweigen. 
„Man, dass sind solch lästige kleine Würmer, die einen nur nerven und behindern!“, meckerte Hidan und Pain wartete geduldig, bis Hidan seinen Senf dazugegeben hatte, dann klärte die anderen Mitglieder auf: „Die Menschen hier haben einen von uns erkannt.“ „WAS?“ Lautes Stimmengewirr brach aus und Fragen brachen aus. ‚Wie das‘ kam dabei am häufigsten vor. Pain schloss für kurze Zeit seine Augen. Er hatte seine Arme verschränkt. „Nach einem Zwischenfall in einem Fischrestaurant hat man einen von uns erkannt. Keine Zehn Minuten später wusste schon die ganze Stadt davon und nach Vergleichungen und Beschreibungen war ihnen klar, dass es einer der Angreifer vom zerstörten Dorf war. 
Überall in der Stadt hing das Porträt. Natürlich war das Mitglied da schon längst geflüchtet, jedoch werden nun in der ganzen Umgebung viele Hunde und Wachposten aufgestellt und nach demjenigen gesucht. Hast du irgendetwas hinzuzufügen, Kisame?“, fragte Pain den letzten Satz seines Vortrags etwas bedrohlich, aber dennoch so ruhig wie eh und je. Kisame schluckte und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Na ja, der Typ hat mich halt für einen Fisch gehalten und versucht mich ‚zuzubereiten‘. Ist doch klar, dass ich ihn da töte, oder? Ein bisschen Respekt und Ehre muss doch sein!“, verteidigte sich Kisame grinsend und gelassen. Hidan lachte sich daraufhin einen ab. „Haha, die haben dich ersthaft für einen Fisch gehalten, haha! Ist ja irre komisch! Der Wurm hat ja doch Sinn für Humor!“
Nun fing auch Tobi an zu kichern und schlug sich dabei immer wieder vor Lachen auf das Knie, wobei Konan einen großen Schritt von ihm weg machte, ohne die Miene zu verziehen, damit sie nicht noch getroffen wurde. Es wurde still im Raum. Bald darauf verstummten auch Hidan und Tobi, nachdem sie sich ein wenig beruhigt hatten. Höhnisch grinste Hidan Kisame an, der auf einmal ziemlich bedrohlich aussah und seine Hand lag auf dem Griff Samehadas. Beide machten jedoch nur kurzen Prozess und nachdem die Anderen sie auseinandergebracht hatten, diskutierten sie weiter. „Und? Werden wir jetzt ins nächste Dorf fliehen und dort unsere Suche fortsetzen?“, meldete sich Kakuzu schließlich zu Wort. 
Alle Blicke fielen auf ihn. „Sieht so aus, als wäre das der Plan, ja“, meinte Pain ruhig. „Ich denke nicht, dass das eine ideale Vorgehensweise ist“, mischte sich die weiße Hälfte von Zetsu gelassen in das Gespräch ein. „Verdammter Mist, ich habe euch doch gesagt, wir sollten lieber alles niedermetzeln!“, fluchte Hidan dazwischen. „Wie oft sollen wir dir noch sagen, dass das auch nicht schneller geht, die uns die ganze Zeit nur im Wege stehen werden und uns keine Ruhe lassen werden, mal ganz davon abgesehen, dass auch wir irgendwann unser Chakra verbraucht haben und sie uns dann eventuell überrumpeln könnten?“, mahnte Sasori, dem bei dem Kerl langsam der Kragen platzte, wobei es Kakuzu in der Hinsicht wohl genauso ging. 
„Ist es auch nicht, aber momentan haben wir noch keinen anderen Plan“, war die simple Antwort des Anführers, der Hidans und Sasoris Unterbrechung gekonnt ignorierte. 

Kurze Zeit später war ihre Diskussion beendet und Akatsuki ging in das nächste Dorf. Kisame musste wohl oder übel zum HQ zurück, das war seine ‚Strafe‘. Er hätte so oder so zurückgemusst, denn seine Haut war nun einmal einfach zu auffällig. Nun waren die restlichen Mitglieder in einer Stadt, die weit weg von der letzten lag. Sie sollten sich alle wieder aufteilen und so viel wie möglich über die Menschen hier herausfinden. Hidan hatte sich natürlich wieder lauthals beschwert. Am Abend kamen sie dann alle wieder zusammen und trugen ihre Ergebnisse vor. „Sie sind verwöhnt.“ „Sie sind nervige kleine Schleimbolzen!“(Hidan) „Sie sind langsam und haben Waffen die gefährlich sind.“ (Kisame) „Sie haben viel Geld.“ (Kakuzu ^^‘) „Sie sind ziemlich dumm und erkennen Gefahr nicht einmal, wenn man es in Worte verfasst.“ (Deidara) „…“ (Itachi^^‘) „Sie haben dennoch interessante Gegenstände in ihren Häusern, dessen Benutzung wir nicht kennen. 
Man sollte sie nicht unterschätzen.“ (Konan) „Sie müssen immer in Gruppen bleiben und keiner von will lange alleine bleiben. Sie lieben die Gesellschaft.“ (Sasori) „Tobi findet, dass sie viel zu unhöflich sind, aber tief in ihrem Herzen sind sie bestimmt ganz lieb und gut, denn Tobi is a good boy!“ (Tobi, von Hidan kam ein Stöhnen) Dann war es eine Weile still und alle starrten erwartungsvoll Zetsu an. Der überlegte erst einmal eine Weile, ehe seine schwarze Hälfte sagte: „Ich finde, sie schmecken ziemlich bitter. Nicht empfehlenswert!“ Alle starrten ihn eine Weile lang an. „Sag jetzt nicht… Hast du etwa einen von ihnen gegessen, Zetsu???“, fragte Deidara empört.
„Ich hatte es dir verboten“, herrschte Pain ihn ruhig, aber düster an. Stille. Totenstille. Zetsu(schwarz) brummte etwas. „Wie auch immer. Wir werden mit unserem Plan fortfahren, bis wir einen anderen Weg finden“, meinte Pain bestimmt. „Das wird nicht nötig sein“, erwiderte Itachi. „Ich habe bereits eine Möglichkeit gefunden, diese Mädchen zu finden…“

Akatsuki - reale MassenmörderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt