9

1.8K 79 2
                                    

Wir liefen schweigend nebeneinander eine Straße entlang bis ich hörte, wie ushijima tief einatmete.
Ich schielte leicht zu ihm und sah wie er seine Augen geschlossen hatte um die frische Luft zu genießen.
Ein kichern kam aus meinem Mund.
„Was ist so lustig." fragte ushijima und wendete seinen Blick an mich.
„Ach nichts. Du warst nur so konzentriert." erklärte ich und schloss ebenfalls meine Augen um die frische Luft zu genießen.
„Du hast das gestern auch gemacht. Desshalb mache ich das jetzt auch und es hilft mir einen freien Kopf zu bekommen." sagte er ehrlich woraufhin ich nur lächelnd nickte.
Plötzlich spürte ich, wie mich jemand nach likes zog und im nächsten Moment fand ich mein Gesicht auf einer Brust wieder.
Als ich meine Blick nach oben führte, sah ich in die goldbraunen Augen von ushijima.
„Tut mir leid. Du währst fast gegen die Laterne gelaufen." sprach er und zeigte auf den Pfosten neben uns.
Unwillkürlich fing ich an zu lachen und haute meine Stirn gegen seine Brust. Er jetzt viel mir die Position auf in der wir standen.
Mit der linken Hand hielt er mich end an der Tallie während seine Rechte ein Stück weiter oben an meinen Rücken platziert war.
Meine beiden Hände lagen auf seinem breiten Brustkorb und ich schaute hoch in seine Augen.
Ich spürte, wie mir die Wärme ins Gesicht schoss und musste Lächeln.
„Dankeschön." lächelte ich zu ihm hoch und merkte wie er auch ein wenig lächelte.
Er sollte öfter Lächeln. Er sieht süß aus wenn er lächelt.
Sofort schlug ich mir wieder meine Hände gegen meine Wangen um mir diesen Gedanken aus dem Kopf zu schlagen. Wenige Sekunden später spürte ich, wie der leichte Druck meine Tallie verlässt und ich hörte ein leichtes klatschen.
Verwirrt sah ich zu ushijima nur um zu sehen, dass auch er sich auf die Wangen geschlagen hatte.
„Das mir der frischen Lift verstehe ich. Aber das mit dem schlagen nicht." sagte er und schaute mich fragend an. Ich konnte mein Lachen nicht mehr zurück halten und lachte laut los.
„Das musst du nicht verstehen." sagte ich als ich mich beruhigt hatte. Ohne noch etwas zu sagen, griff ushijima nach meiner Hand und lief weiter.
Verlegen schaute ich runter auf unsere Hände welche er jetzt ineinander verschränkte. Wenn ich könnte würde ich mich jetzt wieder hauen aber stattdessen wurde ich rot.
„Ich will nicht, dass du noch mal fast gegen eine Stange läufst." Entschlossen lief er los und ich ihm hinter her.
Vor einem kleinen Gebäude blieben wir stehen.
„Hier ist das Restaurant." sagte er und ging mit mir rein. Wir setzten uns an einen kleinen Tisch und sahen uns das Menü an.
Ich entschied mich für eine Schüssel Rahmen und ein Wasser.
„Was nimmst du?" fragte ich ushijima als er die Karte zuklappte.
„Die 15. Reis mit Gemüse. Und du?" Ich legte die zwei Karten übereinander.
„Die Rahmen." er nickte und wie schauten aus dem Fenster. Die Stille zwischen uns war angenehm und ich genoss es Zeit mit ihm zu verbringen.
Als die Kellnerin kam schauten wir nach oben und sie stellte eine kleine Kerze in unsere Mitte. Sie zündete sie an.
„Guten Abend. Was darf ich ihnen bringen?" fragte sie höflich uns ushijima bestellte sein Essen. Nun drehte sie sich zu mir.
„Einmal die Rahmen und ein Wasser." sie notierte alles und ging dann lächelnd Richtung Küche.
Mein Blick wanderte zu einer Uhr die an der Wand hing.
18:34 Uhr.
Ich riss meine Augen auf und kramte nach meinem Handy aber ich fand es nicht. Dann fiel mir ein, dass ich es zuhause gelassen hatte uns seufzte.
„Ist alles gut?" fragte ushijima und ich nickte.
„Ja alles gut. Ich hab nur nicht gemerkt wie spät es ist. Aber mein Papa weiß ja dass ich mir dir draußen bin." erklärte ich und ushijima nickte.
Durch den Zopf tat meine Kopfhaut langsam weh und ich entschied mich meine langen langen braunen Haare zu öffnen.
„Du hast schöne Haare."
Ich riss meine Augen auf und schaute verlegen zu ushijima.
„Ich... Uhm... Dankeschön." ich lächelte und merkte, dass ich wieder etwas rot wurde. Die Wärme des Feuers der Kerze half mir nicht wirklich, die Farbe wieder zu verlieren.
Plötzlich stellte die Kellnerin unser Essen und trinken vor uns und verschwand wieder Richtung Küche.
Wir aßen still unser Essen und als ich fertig war, hatte ich das Verlangen etwas zu sagen. Zu meiner Überraschung kam er mir zuvor.
„Danke für heute. Ich bin mir sicher, dass du eine gute Managerin wirst." er schaute mich wieder so ernst an doch nach wenigen Sekunden lächelte er leicht.
Er sieht so unglaublich gut aus wenn er lächelt.
Ich stoppte meine Gedanken.
„Nichts zu danken. Du bist ein echt sehr guter Spieler!" er nickte dankbar.
Die Kellnerin kam wieder und gab uns die Rechnung.
Ich kramte in meiner Jackentasche nach meinem Portmonee, doch als ich es endlich hatte, sah ich wie ushijima schon alles bezahlte und die Kellnerin schon wieder ging.
Ich reichte ihm das Geld.
„Nein behalt das Geld. Sieh es als dank für heute und ein Willkommens essen im Club." sagte er und ich fing an über beide Ohren zu lächeln.
„Dankeschön." versuchte ich ruhig zu sagen. Mein Herz schlug mir bis zum Kopf und meine Hände zitterten vor Aufregung.
Zusammen verließen wir das kleine Restaurant und liefen in Richtung meines Zuhauses.
„Könntest du morgen in die Schule kommen damit wir noch mal üben können?" fragte er plözlich und ich sah ihn an.
„Natürlich. Wenn du denkst du bräuchtest die Übung noch mal. Um wie viel Uhr denn?" ich schaute wieder nach vorne nur um zu merken, dass ich gleich wieder in eine Stange laufen würde. Geschickt wisch ich nach rechts aus und schaute direkt wieder zu ushijima. Dieser schien es nicht bemerkt zu haben da er nachdachte und ich atmete erleichtert aus. Doch plötzlich merkte ich, wie er meine Hand nahm und wieder unsere Finger verschränkte. Ein Lächeln kam über meine Lippen.
Er hatte es bemerkt. Auch wenn er immer so ernst und grade heraus ist, ist er ein sehr aufmerksamer und einfühlsamer Mensch. Da bin ich mir ganz sicher.
„Könntest du um 13:00 Uhr an der Turnhalle sein?" Seine Frage riss mich auch meine Gedanken.
„J-Ja natürlich. Morgen um 13:00 Uhr vor der Turnhalle." er nickte und ich merkte, dass wir vor meinen Haus angekommen waren.
„Danke fürs Begleiten. Bis morgen." verabschiedete ich mich von ihm und lies seine Hand los.
„Danke für deine Hilfe. Bis morgen." ich winkte ihm noch einmal und lief zur Tür. Dort angekommen drückte ich auf die Klingel und schielte nach hinten.
Ushijima stand immer noch da und wartete bis mein Vater die Tür auf machte. Ich lief ins Haus.
„Hey Papa." sagte ich flüchtig während ich meine Schuhe auszog.
„Hallo Schatz. Oh und hallo Ushijima-san" mein Vater begrüßte ihn freundlich und ushijima winkte mir noch mal bevor er los lief.

____________________________________

Hey hey
Ein neuer Part:)
Hope you like it <3

🤍🤍🤍🤍🤍🤍🤍🤍🤍🤍🤍🤍🤍🤍🤍🤍🤍

Smile for meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt