Smile for me

19

Nach einigen Minuten kamen die zwei Mannschaften wieder raus und begannen damit, einige Runden zu laufen und sich zu dehnen.
Mein Blick verharrte auf Ushijima. Er sah meiner Meinung nach mit Abstand am besten aus...
Bei jedem Schritt spannte sich sein Körper kurz an und ich konnte seine Muskeln etwas genauer erkennen.
„Mund zu sonst läuft was raus." hörte ich eine weibliche Stimme neben mir und zuckte zusammen.
Neben mir saß ein Mädchen mit braunen langen Haaren und einem süßen Gesicht. Sie lächelte über beide Ohren und wackelte leicht mit ihren Augenbrauen. Sie erinnerte mich ein wenig an Komachi.
„Naaa wen siehst du dir an???" fragte sie und versuchte meinem Blick zu folgen doch ich schaute schnell weg.
„N...niemanden... ich hab nur nachgedacht."
Schnell lies ich meinen Blick zurück auf mein lila Notizbuch fallen und tat so, als ob ich lesen würde.
„Wer's glaubt! Naja egal... ich bin übrigens Ayumi Ihagai und die Managerin von Aoba Johsai... aber du kannst mich gerne Yu nennen." stellte sich sich vor und hielt mir eine Hand hin. Schnell nahm ich ihre Hand und schüttelte sie mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen.
„Ich bin Alyha Mikai, die Managerin von Shiratorizawa. Du kannst mich Alyha nennen. Freut mich dich kennen zu lernen."
Sie nickte kurz und schielte dann rüber in meine Notizen.
„Wohaaaa hast du das alles selber aufgeschrieben?" rief sie und schaute mich ungläubig an als ich nickte.
Sie riss mir das kleine Buch schon fast aus den Händen und blätterte darin herum.
„Wie kannst du das alles bemerken?! Ich kann grade so sehen wenn Matsukawa den Ball nicht trifft weil er Hanamaki geärgert hat..."
Aufgeregt blätterte sie in dem Buch herum.
„Ähm also.... ich bräuchte das Buch wieder..."
Verlegen kratzte ich mich am Kopf und wurde leicht rot. Sie gab es mit ohne zu zögern wieder.
„Also ich denke wir sehen uns später noch mal! Bis dann" sie verabschiedete sich schnell und lief dann auf die andere Seite der Halle.
In der Sekunde kam das ganze Team auf mich und den Coach zugerannt.
„Also gut ihr Nichtskönner. Ich teile euch hier in der Hälfte."
Er deute mit der Hand zwischen Tedou und Semi.
„Strengt euch gefälligst an!" schrie er noch und die zwei kleinen Gruppen liefen auf die zwei der Aoba Johsai zu.
Sofort begann ich zu analysieren.
Aber dieses Mal konzertierte ich mich nicht auf mein Team sondern auf die Aoba Johsai. Ich notierte alles was mir auffiel.
Meine Augen blieben an Oikawa hängen und ich musste schmunzeln. Er hat sich nicht verändert. Sein können im Volleyball wurde durch seinen Ehrgeiz perfektioniert und das Vertrauen was jeder der einzelnen spieler in ihn legte, brachte jeder seiner Stärken zum Vorschein.
Er war ein Äußeres guter Volleyballspieler und kaum einer konnte ihm das Wasser reichen das stand fest.
Doch ich wendete meinen Blick wieder zu Ushijima.
Dieser setzte grade zum Aufschlag an und schmetterte den Ball ohne Gnade auf den Boden auf der anderen Seite des Netzes.
Sofort erinnerte ich mich an seine Worte
„Nein. Feuer mich an."
Ruckartig stand ich auf und klatschte laut los. Ushijimas Blick traf meinen und er lächelte leicht bevor er wieder auf Position ging.
Nach einer Weile hörte ich ein lautes Geräusch und schnellte nach oben.
Oikawa lag auf den Spielfeld und hielt sein Knie fest.
Einige von den Spielern und Yu rannten zu ihm und sagten irgendetwas von einem Kühlakku.
„Nein... ich muss meine Salbe auftragen. Alyha-Chan muss mir helfen." rief der betroffen und suchte meine Blick. Ich schaute jedoch nur geschockt zu ihm und schüttelte schnell meinen Kopf.
Doch Iwaizumi redete schon auf mich ein und wenige Minuten später, saß ich mit Oikawa vor der Halle und schmiegte sein Knie mit Salbe ein.
„Warum sollte ich dir helfen?" fragte ich ohne ihn anzuschauen. Bei jeder meiner Berührungen zuckte er leicht.
„Ich wollte mit dir reden. Alleine."
So ernst hatte ich ihn selten gehört. Ich verarztete sein Knie fertig und setzte mich neben ihn.
„W...Was gibts?"
Fragend sah ich ihn an.
Ich wusste genau was er bereden wollte, aber irgendetwas in mir wollte nicht darüber reden.
„Wir hassen uns nicht oder?"
Er klang ein wenig traurig und ich schüttelte schnell den Kopf.
„Was?! Nein! Es ist nur ... ein bisschen komisch.." den letzten Teil flüsterte ich schon fast.
„Ja... desshalb wollte ich reden. Wollen wir uns einfach so verhalten als währe nie etwas passiert... oder..." Sagte er leicht verloren.
„Ja... also nein... das geht nicht. Aber wir sind ganz normale Freunde okey? Vllt etwas bessere Freunde aber ohne jeglichen Hass... also von meiner Seite aus zumindest." versuchte ich zu erklären und wurde immer leiser. Als ich wieder nach oben sah, lächelte mich Oikawa mit einem breiten Lächeln an.
„Na dann ist ja gut Alyha-chann! Alles ist so wie früher beste Freundin!" jubelte er schon fast und rubbelte mir noch mal über den Kopf bevor er wieder in die Halle rannte.
Beste Freundin..? Naja warum denn nicht...
Mit diesen Gedanken ging ich auch wieder in die Halle. Als ich die Halle betrat spürte ich direkt einen Blick auf mir.
Ushijimas.
Er schaute mich misstrauisch an und spielte dann weiter.
Nach dem Training liefen wir alle wieder zurück zur Unterkunft.
Müde zog ich mich um und setze mich auf mein Bett.
In Gedanken starrte ich an die deckte und zuckte leicht zusammen als es an der Tür klopfte.
„die Tür ist offen." rief ich und sah Ushijima im Türrahmen stehen.
Fragend schaute ich ihn an als er die Tür schloss und langsam auf mich zu kam.
„Ist alles in Ordnung toshi?"
Besorgt musterte ich ihn denn er sah ein wenig verunsichert aus.
„Nein." sagte er ernst und setzte sich neben mich.
„Was ist los?"
Behutsam legte ich meine Hand auf seine und schaute ihn weiter an.
„Ist da was zwischen dir und Oikawa?"
Als er das sagte, klappte mir die Kinnlade runter.
„W-was?! Nein! Warum?" fragte ich hektisch.
„Warum will er dann von dir angefeuert werden oder von dir behandelt werden?" erklärte er seine Frage und schaute ernst zu mir runter.
Ich seufzte und beschloss, ihm davon zu erzählen.
„Also weißt du... auf der Mittelschule waren wir beide beste Freunde. Er war eigentlich auch der einzige Freund den ich hatte und irgendwann sind wir zusammen gekommen. Wir waren insgesamt ein Jahr zusammen. Aber als wir von der Schule gegangen sind, haben wir uns überhaupt nicht mehr gesehen und haben beschlossen, die Beziehung zu beenden und getrennte Wege zu gehen... seit dem haben wir kein Wort mehr mit einander geredet... bis heute halt."
Nach meiner Erklärung schaute ich betrübt auf das Bettlaken.
„A-aber da ist nichts! Überhaupt nichts!!! Ich empfinde nichts für Oikawa!" rief ich noch und schaute wieder zu ihm.
Aus irgend einem Grund lag Erleichterung in seine Augen und er streichelte leicht meine Hand.
„Gut zu wissen." flüsterte er noch kurz bevor er mich mit einem Ruck an seinen Oberkörper zog.
Vor Schreck schrie ich leicht auf. Als mein Kopf auf seine Brust traf, atmete ich seinen Duft ein und wurde rot. Er legte seine Arme um mich und zog mich auf seinen Schoß, sodass ich seitlich auf ihn saß. Er drückte mich fester an sich und ich legte schüchtern meine beiden Arme im seinen Nacken um ihn an mich zu drücken.
Ich spürte, wie er meine Geruch einatmetet und mit seinen Händen an meinem Rücken hoch und runter strich.
„Ich mag das Gefühl nicht, dass ich bekommen wenn du bei Oikawa bist." flüsterte er in meine Halsbeuge wodurch ich Gänsehaut bekam.
Ich vergrub mein Gesicht in seinem Hals und gab ihm ohne darüber nachzudenken einen kleinen Kuss auf den Hals.
Sofort zuckte er leicht und lies kurz locker.
Als ich realisierte, was ich grade getan habe, wurde ich rot.
Verdammt Alyha! Du musst auch immer alles kaputt machen!!!
Verfluchte ich mich selber doch zuckte als er mich wieder an ihn zog und mir ebenfalls einen Kuss auf den Hals gab.
Eine extreme Hitze breitete sich von diesem Punkt durch meinen ganzen Körper aus und ich klammerte mich fester an ihn.
Plötzlich spürte ich, wie er meinem Hals noch eine Kuss gab und dann noch einen und dann noch einen.
Immer wieder überkam mich eine wohlige Wärme.
Als er sich aufeinmal leicht mit seinen Lippen an meinem Hals festsaugte, zuckte ich zusammen und atmete vor Schreck heftig aus. Ich spürte seine warme Zunge an meinen Hals und bohrte meine Finger in seine breiten Schultern.
Nach einigen Sekunden lies er wieder von meinem Hals ab und drücke mich leicht von ihm weg und mir ins Gesicht zu schauen.
Ich wusste ich war rot doch das war mir egal.
Sein Blick lag auf meinen Lippen und so bewegte ich mich langsam auf ihn zu.
Ich wollte seine Lippen auf meinen spüren...

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Heyyy

Okey okey.... Es ist zwar das 1000 reads Special aber ich weiß ich bin böse hehehe....

Ich bin in letzter zeit ziemlich produktiv deshalb kommen grade so viele Kapitel😼

Wörter: 1475

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