Mit einem Mal war all die böse Stimmung wie verflogen und beide begrüßten mich.
„Guten Morgen Alyha." Ushijima schaute zu mir runter.
Ich drückte ihn den frisch gewaschen Jogginganzug in die hand und wendete mich an semi der mich nun auch begrüßte.
„Guten Morgen Mikai-Chan." er streichelte mit leicht über den Kopf.
Langsam liefen wir Richtung Schule doch ich bekam das Gefühl nicht los, dass es Spannungen zwischen den beiden gab.
Als wir ankamen, brachten mich beide noch zu meiner Klasse und trennten dann ebenfalls ihre Wege.
Erleichtert darüber, dieser Spannung endlich entkommen zu sein, atmete ich aus und ging in die Klasse.
Sofort kam komachi zu mir.
„Hey Alyhaaaa." rief sie und umarmte mich.
„Guten Morgen Yuno."
Sie erzählte mir direkt etwas über den Fußball Club und dass sie ab morgen drei Tage in ein Trainigscamp fahren würde.
Ich nickte immer wieder um zu zeigen, dass ich noch zuhörte aber zu Wort kam ich nicht ,denn der Lehrer betrat das Klassenzimmer.
Nach dem Unterricht schnappte ich mir die zwei Bebto Boxen und lief zu Komachi die schon hibbelig an der Tür wartete.
„Warum hast du denn zwei Bentos in der Hand?"
Verwirrt musterte die die zwei blauen Boxen.
„D...die eine ist für Wakatoshi..." stotterte ich und sah nervös zur Seite.
Sofort hörte ich sie aufgeregt klatschen und komische Töne von sich geben.
„YEAHHH ALYHA MACHT DEN NÄCHSTEN SCHRITT." schrie sie durch den gut gefüllten Schulflur.
Erschrocken starrte ich Komachi an und bemerkte, dass mich alle Schüler anstarrten.
„Y...Yuno lass und gehen."
Während sie irgendetwas vor sich hin laberte, zog ich sie peinlich berührt auf den Schulhof.
„Ushijima zu finden dürfte bei seiner Größe nicht schwer sein. Er wird ja nicht umsonst der große Ushijima genannt." erklärte Komachi mir während wir nach Wakatoshi suchten.
„Nur du nennst ihn so Yuno." erwiderte ich als wir aufs Schuldach liefen.
„Aber ich habe ein gutes Recht dazu. Schau dir den Riesen doch mal an. Manchmal kann ich sein Gesicht kaum sehen wenn ich vor ihm stehe."
Redete sie weiter und bekam vor mir nur einen gespielt genervten Blick.
Als wir das Schulfach betraten, fiel er mir direkt ins Auge und ich bewegte mich auf ihn zu.
Er stand mit dem Rücken zu uns also ging ich langsam zu ihm um ihn zu erschrecken.
Komachi setzte sich in der Zeit auf eine abgelegenere Bank zu Tendou und fing an ihn voll zu labern.
„U...Ushijima- senpai... ich habe mich in dich verliebt."
Ich erstarrte als ich das hörte. Es war eine hohe und liebenswürdige Stimme die zu ihm sprach.
„Ich weiß nicht was ich mit diesen Gefühlen anfangen soll und kann sie auch nicht erwidern."
Seine Worte klangen so kühl und ernst, dass sogar ich mich wie zurückgewiesen fühlte.
Mein Herz zog sich zusammen.
Was ist, wenn er mich genau so kalt zurückweisen würde?
Ich sah wie ein zierliches kleines Mädchen weinend an mir vorbei lief.
Ushijima drehte sich um und blieb vor mir stehen.
„Hallo Alyha." sagte er und tat so als ob das eben nicht passiert währe.
„H...Hättest du das eben nicht netter sagen können?" fragte ich ohne ihm in die Augen zu sehen.
„Warum sollte ich? Damit sie sich in irgendeiner weiße Hoffnungen macht? Es ist besser so."
Wieder redete er so eiskalt, dass sich mein Herz zusammen zog.
„Hier. Die hab ich für dich gemacht."
Ich würdigte ihn immer noch keines Blickes und hielt ihm die Obento Box hin. Als er sie annahm drehte ich mich um und lief zurück in die Klasse.
Irgendwo hat er ja schon recht... aber ich... ich will Nicht so eine gefühllose Antwort bekommen.
Das war grauenhaft!!!
Ich würde das nicht überleben.... ich kenne ihn zwar noch nicht sooo lange, aber ich habe mich eindeutig in ihn verliebt.
Alleine saß ich an meinem Tisch und dachte nach. Als die anderen Schüler in die Klasse kamen, schaute ich aus dem Fenster.
„Alyha... wo warst du denn? Ushijima hat auch kein Ton gesagt... also das ist zwar nichts Neues aber trotzdem...." hörte ich Komachi hinter mir.
„Er hat ein Mädchen zurückgewiesen." sagte ich direkt.
„A... aber das ist doch nichts schlechtes oder?"
Ich wusste nicht wirklich was ich antworten sollte...
Natürlich war es für mich nichts Schlechtes aber trotzdem....
„Ich habe einfach nur Angst genau so kalt einen Korb von ihm zu bekommen."
Ich seufzte einmal und spürte, wie Komachi mir leicht über den Kopf streichelte.
„Mach dir keine Sorgen. Ich weiß ganz genau, dass du ihm was bedeutest. Er würde dich niemals verletzen wollen... bei den meisten Menschen ist es ihm egal, wie sie sich fühlen. Nur bei Menschen die ihm was bedeuten halt nicht und du gehörst eindeutig dazu."
Auch wenn Komachi den trockensten Humor hatte und ununterbrochen reden konnte, wusste ich ganz genau warum ich sie so ins Herz geschlossen hatte.
Ihre aufmunternden Worte waren genau das, was ich jetzt hören wollte.
Zufrieden nickte ich und schaute zu ihr hoch.
Bevor sie noch etwas sagen konnte, begann der Unterricht.
Nach der Schule lief ich erschöpft zur Turnhalle und legte mein Heft zum Notizen machen bereit.
Semi erzählte mir ein wenig von seinem Tag während wir rein liefen.
Während dem Training, spürte ich immer wieder, wie Ushijima mich ansah.
Ich muss mich gleich bei ihm entschuldigen...
Schnell räumte ich nach dem Training alle Flaschen und Bälle weg.
Ich wollte grade die letzten zwei Bälle oben in den Schrank legen, als ich jemanden hinter mir spürte und dieser jemand nahm den Ball um ihn an seinen Platz zu legen.
Ich drehte mich um und sah Ushijima.
„D..Dankeschön.." lächelte ich leicht und bekam sogar ein kleines Lächeln zurück.
Ich stand vor ihm während mein Rücken an den Schrank gepresst war.
Irgendwie hatte ich ein deja vu.....
„Du Wakatoshi... es tut mir leid dass ich vorhin einfach weggegangen bin... es ist deine Sache wie du das alles regelst...." erst sah ich ihn an und spürte, wie er mir leicht über der einen Hand über den Kopf streichelte. Mit der anderen hielt er sich an der Decke des Schranks fest. Zwischen uns befanden sich wirklich nur einige centimeter was mich rot anlaufen lies.
„Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich weiß selber, dass ich manchmal sehr kalt sein kann und ich zeige meine Gefühle nicht wirklich... aber ich möchte es lernen."
Geschockt von seiner Ehrlichkeit, sah ich ihn an. Er hatte einen unglaublich süßen Blick auf seinem Gesicht und ich konnte nicht anders, als ihn zu umarmen.
Fest drückte ich mein Gesicht in seine warme Brust und spürte schnell, wie er mich an sich drückte.
Wir verharrten ungefähr 3 Minuten in der Position.
„Komm ich bring dich noch Nachhause." hörte ich seine tiefe Stimme und nickte.
Zusammen liefen wir aus der Turnhalle.
Als wir grade das Schulgelände verliesen, spürte ich, wie er nach meiner Hand griff und ich grinsen musste. Ich drücke sie leicht und bekam den selben Druck von ihm zurück.
„Mein Vater wollte nie .... dass ich Gefühle zeigte. Er sagte immer, dass es besser für meine Karriere währe wenn ich mich nur auf mich selber konzentrierte. Sonst würde ich nicht erfolgreich werden. Er und ich hatte ein immer schlechter werdendes Verhältnis wesshalb ich auf die Shiratorizawa gegangen bin. Hier habe ich Tendou kennengelernt..."
Ich hörte ihm ganz genau zu. Es war das erste mal, dass er von sich selber sprach und ich wollte nichts davon verpassen.
„... Tendou hat mir schnell gezeigt, dass es auch wichtig ist Gefühle und Emotionen zu zeigen.
Ich versuche wirklich, dich nicht zu verletzten und es tut mir leid, wenn ich dich vorhin abschreckt habe... ich würde niemals so mit dir reden."
Geschockt schaute ich zu ihm. Nicht nur, dass er sich mit anvertraut hat, er hat mir auch noch all meine Ängste genommen zurückgewiesen zu werden.
„Alles gut Toshi... du hast mich vorhin nur ein wenig erschreckt."
Meine Wangen wurden ein bisschen rot.
„T- Toshi?"
Erst jetzt wurde mir bewusst, wie ich ihn genannt hatte und nahm eine unnatürliche Röte an.
„I-ich ... es ist mir einfach so raus gerutscht... tut mir leid..." stotterte ich vor mich hin und merkte, das wir vor meinem Haus angekommen waren.
„Alles gut. Du kannst mich ruhig so nennen."
Jetzt war ich komplett hinüber. Ich hätte schwören können, das mein kopft geraucht hat.
„A-Also dass... bis.. morgen"
Reiß dich doch mal zusammen Alyha. Du bekommst ja kein richtiges Wort heraus!
Ich biss biss mit sachte auf die Unterlippe.
„Ja bis morgen."
Er streichelte mir noch mal über den Kopf und wartete wie immer, bis mein Vater die Tür auf machte und winkte mir noch einmal._________________________________
Helllloooooo
Hoffe euch geht es gut <<<333
Wörter: 1434
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Smile for me
RomanceAlyha Mikai zog nach dem Tot ihrer Mutter mit ihrem Vater in die Präfektur Miyagi um dort die angesehene Shiratorizawa-Akademie zu besuchen. Schon am ersten Tag fällt ihr ein großer Junge mit einem etwas komischen Verhalten auf. Wird sie ihn mir ih...