Smile for me

26

Unsicher legte ich eine Karte nach der anderen auf den Stapel und versuchte zumindest nicht letzte zu werden.
Bei dem Versuch mich wirklich zu konzentrieren m, scheitetet ich jedes Mal kläglich wenn Ushijima sanft in meinen Nacken atmete.
„Wo ist das Anfängerglück hin" grinste Tendou und wackele mit den Augenbrauen.
Ohne etwas zu sagen zuckte ich nur mit den Schultern.
„UNO UNO" rief semi und lachte laut.
„Hä du hast garnicht UNO gesagt!"
„Doch hab ich"
„Hab ich nicht gehört. Zieh zwei Karten"
„Was kann ich dafür dass du taub bist"
Während Tendou und semi weiter diskutierten lehnte ich mich an Ushijima und legte meine Karten umgedreht auf den Tisch.
„Bist du müde?" flüstere er woraufhin ich leicht nickte.
Ich spürte, wie er langsam aufstand und mich hoch hob. Schnell öffnete ich meine Augen und schaute mich um.
„H-hey du musst mich nicht tragen" sagte ich laut und schaute verzweifelt zu Tendou welcher nur grinsend die Karten mischte.
„Du bist müde. Ich bring dich in dein Zimmer." hörte ich entschlossen von Ushijima welcher grade los ging.
„Aber was ist mit dem Abendessen" setze ich meinen nächsten versuch zu entkommen an.
„Ich bring dir was mit" sagte er mindestens genau so entschlossen wie eben und ich seufzte.
Somit trug er mich bis in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett.
Sofort kuschelte ich mich in meine Decke und lächelte.
„Danke" flüsterte ich und wartete drauf dass er das Zimmer verlies.
Jedoch spürte ich, wie sich seine Wärme wieder um mich legte und öffnete meine Augen.
Ich schaute direkt auf eine breite Brust und spürte die Hitze in meine Wangen steigen.
Er legte sich an das Ende des Bettes und zog mich auf seine Brust.
Und wie soll ich so schlafen wenn ich fragen darf
Wieder seufzte ich und schloss meine Augen.
Seine Wärme und sein angenehmer Duft liesen mich sicher fühlen und um mich herum bildete sich langsam eine Traumwelt.
„Bist du mit Atsumu zusammen?"
Sofort riss ich meine Augen auf und schaut zu Ushijima.
„Mit Atsumu? Ich?" rief ich schon fast und blinzelte einige Male.
Von ihm kam nur ein Nicken weshalb ich kräftig den Kopf schüttelte.
„Wie kommst du auf sowas?" fragte ich und legte mich wieder auf seine Brust.
„Er nennt dich baby und Tendou meint, dass machen nur Leute die eine Liebesbeziehung führen" Antwortete er monoton.
„Ich weiß nicht warum er das macht aber nein ich bin nicht mit ihm zusammen"
In dem Moment als ich das aussprach hörte ich, wie sich sein Herzschlag verschnellerte.
„Gut" flüsterte er. Kurz darauf spürte ich entwas warmes auf meinem Scheitel und ich merke sofort dass es seine Lippen waren. Eine unnatürliche Hitze bildete sich in meinem ganzen Körper und ich schaute verlegen zu ihm hoch.
Er nahm jedoch nur meine Hand und begutachtete sie.
„Sie ist klein" beurteilte er und tastete sie leicht ab.
Die Menschen denken noch dass ich ein pick me Girl bin
Sachte verschränkte er seine Finger mit meinen und lächelte leicht.
Entspannt legte ich mich wieder zurück auf seine Brust und lies mich nun wirklich in meinen Traumwelt ziehen wodurch ich einschlief.

Durch ein lautes Geräusch wachte ich auf und rieb mir verschlafen die Augen.
Mein blick flog durch mein kleines Zimmer und konnte nichts erkennen, was das Geräusch ausgelöst haben könnte.
Hab ich mir das eingebildet?
Als ich neben mich schaute war Ushijima schon nicht mehr da.
Nach einem weiten Überfliegen meines Zimmers drehte ich mich wieder um und schloss langsam meine Augen.
Ein lauteres Geräusch lies mich leicht zusammenzucken.
Das hab ich mir ganz sicher nicht eingebildet
Verängstigt schaute ich mich wieder um, doch konnte wegen der Dunkelheit nichts erkennen.
Sachte atmete ich ein und aus um ein wenig Mut zu sammeln.
Auf zum Lichtschalter Alyha
Redete mir meine innere Stimme zu und ich setzte vorsichtig meine Füße auf den Boden auf.
Ohne einen mucks von mir zu geben Schlich ich bis zur Tür und drückte einige Male auf den Schalter... doch nichts passierte.
Stromausfall?
Als ein helles Licht Zucken aus dem Bad kam schrie ich kurz auf und presste mich mit meinem Rücken an die wand.
Mein Puls schoss in die Höhe und mein Atem verschnellerte sich enorm.
Als ich auf den Boden schaute erkannte ich die Umrisse meines Hausschuhs und schluckte kurz.
Schnell bückte ich mich um den Hausschuh in meine linke Hand zu nehmen und legte die andere Hand an die Türklinke meiner Badezimmertür.
Mit einem Ruck riss ich sie auf und schmiss  den Schuh gegen den Spiegel über den Waschbecken und schrie laut.
Danach kehrte wieder eine Stille ein und ich öffnete vorsichtig meine Augen.
Das offen Fenster war das einzige was ich sehen konnte.
Es gewittert...
Erleichtert atmete ich aus, hob meinen Schuh auf und schloss das Fenster.
Langsam tapste ich zurück in mein Zimmer und beschloss, nach den anderen zu suchen denn schlafen konnte ich nicht mehr.
Als ich die Tür öffnete umgab mich weiterhin eine stille.
Wie viel Uhr ist es? Schlafen die anderen?
Ich klopfte an die einzelnen Türen jedoch ohne Erfolg.
Meine Zähne kauten leicht auf meiner Unterlippe rum als ich auf Zehenspitzen auf den Gemeinschaftsraum zulief und langsam die knarrende Tür öffnete.
Auch dieser war komplett leer.
Mein Blick blieb an einer kleinen Uhr hänge welche mir verriet, dass es erst 20 Uhr war.
Wo sind die denn alle
Grade als ich mich auf einen der Stühle setzten wollte durchfuhr mich ein unangenehmes Gefühl der Angst. Sofort hielt ich in jeder meiner Bewegungen inne und starrte auf das Fenster welches leicht offen war.
W-was ist wenn d-der mörder hier I-ist...
Schweiß bildete sich auf meiner Stirn.
Als ein weiterer Blitz den Raum erhellte rannte ich aus diesem heraus und lief die Treppen hoch in den Gang der Aoba Johsai.
Wie eine Verrückte riss ich die Tür zu Oikawas Zimmer auf welches ebenfalls dunkel und verlassen war.
Was ist hier los
Ich spürte leichte Tränen in meinen Augen und versuchte mich zusammen zu reißen.
„Alyha beruhig dich. Was macht man wenn alle weg sind ? Man sucht sie. Und wenn ein mörder im Haus ist? Man geht raus." flüstere ich zu mir selber und klammerte mich an meinen Hausschuh.
Schnell zog ich mir eine Jacke aus Oikawas Zimmer an und schlüpfte in ein paar viel zu große Schuhe und ging langsam die knarrenden Treppen hinunter.
Mit jedem Schritt bildete sich ein größerer Klos in meinem Hals.
Die Hand mit dem Schuh erhob sich, so als währe ich bereit alles und jeden der Angst vor Hausschuhen hat zu verjagen.
Mit schnellen und leisen Schritten ging ich auf die Eingangstür zu und atmete noch einige Male ein und aus.
„Du schaffst das"
Mit diesem Satz öffnete ich die Tür und setzte einen Fuß nach dem anderen in den Regen.
In Sekunden war gefühlt patsch nass.
Mit meinem Hausschuh nach vorne gerichtet lief ich langsam aus dem Eingangsbereivh raus und vernahm sofort eine tiefe Stimme.
Mein ganzer Körper huschte hinter einen Baum und hielt die Luft an.
Die Tiefe stimme kam so nah dass ich erkannte, dass sie auf die Unterkunft zu lief.
Mit einem Ruck schmiss ich meinen Hausschuh in die Richtung.
„AUA" hörte ich und lunste zu meiner Zielperson welche Oikawa war.
„WAS SOLL DAS" rief er empört und kratzte sich leicht am Kopf.
Suchend blickte er sich um und blieb an mir hängen.
„Alyha? Warum wirfst du mich mit Hausschuhen ab?" fragte er verwirrt und lief leicht besorgt auf mich zu. Ich hörte ihm jedoch nicht wirklich zu  denn hinter ihm tauchte er auf.
Mit den viel zu großen Schuhen und den patsch nassen Klamotten rannte ich an Oikawa vorbei in Ushijimas arme.

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Hey Leute
Bin wieder mit einem neuen Kapitel da :)
Ich hoffe es gefällt euch !!!

Danke für die 10K reads <<33

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