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Müde lief ich mit meinem Koffer zur Schule und beobachtete die Sonne beim aufgehen.
Seufzend stellte ich mich vor das Tor und versuchte Yuno zwischen den anderen Schülern zu finden, da wurde ich schon von hinten umarmt.
„Hab ich dich!" hörte ich sie und lächelte.
Ich drehte mich zu ihr und rieb mir die Augen.
„Es ist viel zu früh... wie kannst du schon so motiviert sein?"
Sie drehte sich einmal im Kreis und lächelte stark.
„Na ist doch klar!! Wir gehen SKI FAHREN" rief sie laut und hüpfte einmal.
„Und außerdem ist es auch zu früh um schon so stark zu seufzten wie du eben" bemerkte sie und sah mich prüfend an.
Die letzten drei Wochen war Klausurenphase gewesen und Ushijuma und ich haben uns nicht einmal alleine getroffen... wir waren nur einmal mit tendou und Yuno essen und sahen uns auf dem Pausenhof aber sonst ist nichts zwischen uns passiert...
Bei dem Gedanken warf ich ihr einen bedrückten Blick zu.
„Hey! Hör auf so ein Gesicht zu machen... sei lieber froh, dass dein Vater es dir erlaubt hat und freu dich auf eine wunderschöne Winter Landschaft! Außerdem wird dir mein Plan ein breites Lächeln ins Gesicht zaubern" sie klatschte verschmitzt in die Hände und hob ihren Koffer in die Ablage.
Meinen stellte ich direkt neben ihren und lief hinter ihr die vier Stufen in den Bus hoch.
„Ich sitze am Fenster" rief sie und machte es sich bequem.
„Dann sitze ich aber auf der Rückfahrt am Fenster"
Ich lies mich neben sie fallen und streckte mich.
Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es nicht mal 06:00 Uhr war.
„Es ist viel zu früh" hörte ich eine mir bekannte Stimme jammern und erkannte einen roten haarschopf welcher sich grade die Treppen hoch begab.
Tendon blickte sich um und winkte mir dann glücklich.
„Da ist ja meine Lieblings Managerin" trällerte er und setzte sich eine Reihe hinter uns ans Fenster.
Gleich hinter ihm kamen Semi und Ushijima.
Beide lächelten mich an.
Wir überbrückten die Fahrt mit einigen Stunden Schlaf und Uno spielen.
„SCHNEE" hörte ich im Halbschlaf die aufgeregte Yuno und machte sofort meine Augen auf.
Mein Blick schwenkte nach rechts und die weiße Schneelandschaft reflektierte das helle Licht.
Wo auch immer man hinblickte, der Schnee lag auf jedem noch so kleinen Blatt und jeder Baum hatte einen dicken Schneemantel.
„Wir schön" flüsterte ich wobei sich ein Lächeln in mein Gesicht bog.
Nach einigen Kurven und steilen Auffahrten kam der Bus endlich zum stehen.
Ich schnappte mir meine dicke Winterjacke und huschte als erstes aus dem Bus in die Kälte.
Das belkemmende Gefühl von heute morgen lies ich im Bus und lies die Aufregung auf die nächsten 10 Tage überwiegen.
Mit einer Hand griff ich in einen unberührten Schneehaufen und bewunderte die einzelnen glitzernden Pünktchen.
Hinter mir Tümmlten sich die anderen neun Schüler unserer Schule und schnappten sich ihre Koffer.
„Hier" ich hörte klacken und blickte neben mich.
Ushijuma hatte meinen Koffer neben mich gestellt und lächelte mich sanft an.
„Dankeschön" lächelnd griff ich nach meinem Gepäck und spürte augenblicklich eine gewisse Entfernung zwischen ihm und mir. Ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit.
„Was eine fahrttt" tendou stellte sich neben uns und streckte sich. Er lies jeden erdenklichen Knochen in seinem Körper mindestens zwei mal knacken und drehte sich dann Richtung Hütte.
„Hütte" dachte ich mir und starrte das Gebäude zu welchem eher der Name -großes haus- passte.
Dunkle holz Stämme steckten sich von rechts nach links und wurden von Stämmen aus dem selben Hols gestützt welche von oben nach unten verliefen.
Das Dach war eingeschneit und Bäume schmückten jede freie Stelle rund ums haus.
Nach Yuno betrat auch ich das Haus und verspürte augenblicklich eine kuschelige Wärme.
In der Mitte stand ein großes rotes Sofa gepaart mit zwei passenden Sesseln vor einem Kamin. Mindestens 20 Kissen befanden sich auf dem Sofa.
„Winter Wunderland... hab ich doch gesagt" verkündete Yuno feierlich und stapfte die Treppen hoch. Ich folgte ihr bei jedem Schritt und Hiefte meinen Koffer mit.
„Wir haben Zimmer sieben" erklärte sie während ihr Blick die einzelnen Nummern an den Türen scannte.
„Hier ist es" erklärte sie und betrat es.
Keuchend hob ich meinen schweren Koffer hinter ihr ins Zimmer und blickte mich um.
Ein großes weißbezogenes Holz Doppelbett stand in der Mitte welches mit einer gehäkelten decke verzieht worden war. Zwei Nachtische und eine Kommode mit Spiegel genau gegenüber. Simpel und gemütlich dachte ich mir und setzte mich auf die Fensterseite des Bettes.
Yuno zog die weißen Vorhänge beiseite und band sie mit einer dicken Kordel fest.
Licht durchflutete das Zimmer und ich erblickte jedemenge Bäume und Schnee.
„Schau mal da hinten" sie deutete hinter einen der Bäume.
„Der Weg führt zum jacuzzi" grinsend drehte sie sich zu mir und sofort bibberte es in mir.
Er und ich alleine abends im jacuzzi...
Seine Hände auf meiner Haut und sein weicher Blick... seine warmen Lippen auf meinen...
Gänsehaut breitete sich auf mit aus.
Der alleinige Gedanke an sein sanftes Lächeln und seine grossen Händen die mich endlich wieder berührten zog sich ein breites Lächeln auf meine Lippen.
„Mhm dieses Lächeln will ich sehen!" Yuno schmiss sich neben mich ins Bett und erzählte mir mindestens eine Stunde von all den Geschichten die sie die letzen Jahre hier oben in diesem Haus erlebt hatte.
Bei der Geschichte in der sich ein kleines Eichhörnchen in ihr Zimmer verirrt hatte hielt ich mir vor lachen den Bauch. Yunos aufrichtige und humorvolle Art brachte das beste Lachen in jedem um sie herum hervor.
Ich lauschte gespannt einer Geschichte nach der anderen und packte mit ihr zusammen all unserer Klamotten in den Schrank.
Da draußen minusgrade herrschten war mein Koffer bis zum platzen gefüllt mit allem möglichen Dingen die ich zum Zwiebel Schichten anziehen könnte.
Ich hiefte meinen großen Koffer unter das Bett und streckte mich.
„Fertig" atmetet ich erleichtert aus und beobachtete wie Yuno noch die letzten Dinge im Bad einsortierte.
Schnell schnappte ich mir mein Notizbuch was natürlich mitgenommen wurde, und blätterte es durch. Ich hatte vor, mir Notizen über die Entwicklung der Volleyballspieler die dabei waren, im Bezug auf andere Sportarten zu machen. So könnte ich reflektieren, ob ihrer Schwierigkeiten am Volleyball selbst oder an ihren Verhaltensmustern hängen.
Zufrieden klemmte ich es mir unter den Arm und ging Richtung Zimmertür.
„Yuno ich mach mich schon mal auf nach unten ... ich will mich noch etwas umsehen" erklärte ich ihr und bekam ein sicheres Nicken von ihr während sie grade ihre wimperntusche zudrehte.
Als die Tür hinter mir ins Schloss viel wurde es augenblicklich still. Der Flur war wie leergefegt.
Verständlich... wer chillt auch einfach im Flur.
Unsicher lauschte ich an eins bis zwei Türen und hörte aufbrausendes Gelächter von drinnen.
Zufrieden stapfte ich die Treppen hinunter und setzte mich unten auf die große Couch zwischen eins der vielen Kissen.
„Hier werde ich später eine heisse Schokolade trinken"
Mein Blick huschte zur Seite in der Tendou stand und sich grade zu mir setzte.
Lächelnd nickte ich.
„Da mach ich liebend gerne mit" stimmte ich mit ein und lehnte mich zurück.
Sein Blick fiel auf das schwarze Notizbuch in meiner Hand auf welchem einige motivierende Sticker klebten.
Er zog die Augenbrauen hoch.
„Du lässt dieses Ding echt niemals los..." stellte er fest und presste die Lippen zusammen, so als wollte er noch etwas sagen aber sich doch dagegen entschied.
Nickend betrachtete ich das Buch auf meinem Schoß.
„Ich Analysiere jeden einzelnen von euch. Ich beobachte euch 24/7 und mache Fotos die ich dann hier rein klebe" grinsend zeigte ich auf das Buch.
Ein Lachen kam von ihm.
„ich dachte du wärst nur eine gute Managerin aber nein es kommt viel besser... du bist eine Stalkerin... dazu fällt mir ein Lied ein" sofort wippten seine Zeigefinger im Takt doch als er anfangen wollte mir sein Lied vorzutrellern, wurde der Raum in dem es zuvor so still war, mit Lärm erfüllt.
Mein Blick wanderte zur Eingangstür und ich erkannte eine Menge mir unbekannter Leute... und inzwischen all diesen Stand eine mir sehr bekannte Person. In mir zog sich alles wieder zusammen.
Das kann doch nicht wahr sein....
„Oikawa..." flüsterte ich schon wieder und lächelte leicht.
Ihn hätte ich hier wohl nicht erwartet.

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Helloooo!!
Ich weiß es hört sich an wie das trainingscamp 2.0 aber es wird anders sein! Versprochen:)

Smile for meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt