Kapitel 3

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Ich höre aufgebrachtes reden und viele Stimmen um mich herum. Ich öffne meine Augen aber alles ist verschwommen nach ein paar Minuten wird alles wieder scharf und ich weiß nicht wo ich bin oder was passiert ist. Das nächste was ich sehe ich ein kleiner Junge der neben mir auf einem Stuhl sitzt. Ich erschrecke mich und falle von der Liege auf der ich gerade noch lag. In dem Moment kommt ein anderer Junge rein und jetzt weiß ich auch wieder wo ich war. Naja obwohl wo genau ich war weiß ich nicht aber ich kann mich erinnern, dass ich einem blonden Typen ein Messer ins Knie gerammt hab und daraufhin alles schwarz wurde und der Typ mit den schwarzen Haaren der gerade reingekommen war, hatte mich versucht zu beruhigen. „Chuck du solltest doch auf sie aufpassen“ er wollte mich gerade hochheben doch ich rücke zurück und sage nur „Ich kann selber aufstehen“. Er runzelt nur die Stirn und geht ein paar Schritte zurück. „Ok will mir vielleicht jetzt jemand sagen wo ich hier bin und wer ihr seid?“ Mehr Jungs kommen in die Hüte und starren mich an als wäre ich irgendeine Besonderheit. Ich mache einen auffordernden Gesichtsausdruck und endlich sagt der Junge etwas. „Ok kleine du hast gestern eine echt wichtige Regel verletzt und solltest jetzt eigentlich ein schlechtes Gewissen haben aber gut dazu kommen wir später. Erstmal sollten wir uns vorstellen. Ich heiße Alby. Das ist Chuck“ er zeigt auf den kleinen Jungen der neben meiner Liege saß und sagt noch ein paar andere Namen aber irgendwie schalte ich nach Ben schon wieder ab, weil ich mir die ganzen Namen sowieso nicht merken werde. „Ah sie ist aufgewacht“, der Typ mit dem muffigen Atem kam auch in die Hütte. „Och ne nicht der Idiot schon wieder“, dachte ich mir der nervt mich echt jetzt schon. Ich gucke ihn nicht mal an, weil ich ihn echt unfreundlich finde. Er kommt mir näher und fängt fast schon wieder an mich anzubrüllen. „Hast du eigentlich kein schlechtes Gewissen?“. „Ne warum sollte ich? So wie ich mich erinnern kann hast du mir eine reingehauen also solltest du ein schlechtes Gewissen haben“, sage ich nur. Alby zieht den Typen zurück und meldet sich zu Wort „Naja du hast gestern Newt mit einem Messer angegriffen...“ Ja warum denn wohl? Ich wurde schon wieder sauer, weil mich sein nerviges Grinsen echt aufgeregt hat. „Ist Newt Tod?“ frage ich Alby. „Nein und darüber kannst du echt froh sein er hat voll viel Blut verloren“, sagt jetzt dieser Typ wieder. „Ja was habt ihr dann ist doch alles gut und überhaupt wer bist du eigentlich?“ Ich gehe auf den Typen zu, weil er mich schon wieder angelabert hat. „GALLY!“ kommt es aus seinem muffigen Mund.  „Ok schön GALLY, ich will jetzt aber wieder nachhause!“ alle fangen an zu lachen und das regt mich schon wieder mega auf. Ich schaue sie erwartungsvoll an doch sie lachen nur weiter. „Oh man wo bin ich hier nur gelandet“, denke ich mir. Das nervige lachen durchbricht dieser seltsame Gally „Ok Leute welche Strafe bekommt dieser Strunk jetzt?“. „Strunk?“ ich habe schonwieder lauter Fragezeichen im Kopf und komme gar nicht mehr mit ich versuche wieder mich an irgendwas zu erinnern aber nichts, da war einfach nichts. Ich weiß nicht mal wer meine Eltern sind oder wo sie waren. Meine Gedanken wurden von Alby unterbrochen „Das müssen wir später entscheiden, wenn Newt wieder auf den Beinen ist.“ Alle Jungs reden wieder durcheinander und irgendwie wurde mir alles zu viel. Mittlerweile war die ganze Hütte voller Jungs und ich fühle mich viel zu bedrängt viel zu viele Stimmen, Geräusche und Gesichter. Ich will Nachhause, ich will aus diesem grauenvollen Traum aufwachen aber so sehr ich auch in meinen Arm kneife ich wache einfach nicht auf. Warum zur Hölle wache ich nicht auf?

Egal. Dann wache ich eben nicht auf, dann muss ich halt den Weg alleine nach Hause finden. Kurzerhand renne ich auch schon aus der Hütte, ich renne so schnell ich kann einfach immer geradeaus. Ich schaue nur auf den Boden und versuche diese Stimmen im Hintergrund auszublenden. Ich gucke schnell wieder nach oben um zusehen wo ich gerade überhaupt bin. Ich sehe eine Mauer und einen kleinen Spalt ich renne weiter, so schnell ich kann.

Doch plötzlich schiebt sich diese riesen Mauer zusammen. Ich bleibe stehen, weil ich denke das ich halluziniere und eine kurze Pause machen muss, doch als ich meine Augen wieder öffne sehe ich wie sich die Mauer wirklich zusammenzieht. Ich drehe mich im Kreis und sehe das die Mauer um die ganze Wiese geht „Was zur Hölle“ kommt es nur aus mir raus. Ich bin eingesperrt. ICH BIN EINGESPERRT!!! 

Maze Runner- Fight for truthWo Geschichten leben. Entdecke jetzt