27. Kapitel

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„Koni, was machst du denn hier?", fragte ich verwirrt. „Können wir reden?" „Eh...ok!" wir gingen in mein Zimmer. „War es dein Ernst das wir es lassen sollen?", fragte er und ich sah das er verletzt war. „Wenn du jetzt schon solche Eifersuchtsszene lieferst? Ja! Ich kann das echt nicht brauchen, dass es jedes mal ein Thema ist wenn ich mit Nico rede oder wenn ich zu ihm fahr!", sagte ich direkt und Koni sah mich betroffen an. „Koni ich liebe dich und ich möchte es wirklich gerne versuchen, aber das kann ich nur, wenn du mir vertraust und Nico für dich kein Problem ist. Er ist mein bester Freund!" Koni sah mich mit großen Augen an. „Du hast mir gerade zum ersten Mal gesagt das du mich liebst!", sagte er noch etwas ungläubig. Er hatte Recht, ich wurde rot. „Es tut mir Leid, ich wollte keine Szene machen! Ich war mir einfach sehr unsicher!", sagte er entschuldigend. „Alex ich liebe dich und ich hatte einfach Angst ... denk ich! Aber ich verspreche dir, das ich daran arbeiten werde und dir vertraue!" er sah mich entschuldigend an. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, also ging ich zu ihm und küsste ihn.
"Ich hab noch ein paar gute Nachrichten!", sagte Koni kurz darauf grinsend. Irritiert sah ich ihn an. "Ich hab den Job!" "Hab ich doch gewusst das es klappt!", sagte ich ganz keck sprang aber dabei wie ein Kleinkind auf und ab. "In drei Wochen hast du mich dann ständig um dich!", sagte er lächelnd. "Ob ich das aushalte?" neckte ich ihn. Er sah mich erst etwas beleidigt an, doch dann zog er mich zu sich. „Der Vorteil wäre halt, dass ich das viel öfter machen könnte!" er strich mir sanft über die Wange, bevor er näher kam und seine Lippen auf meine legte. Wir versunken in einen gefühlvollen Kuss, bis plötzlich Lia ihren Kopf zur Tür reinsteckte und uns damit auseinanderschrecken lies. "Kommt ihr mit oder bleibt ihr zuhause?", fragte sie und grinste mich dabei an. Ich sah zu Koni und antworteten dann: "Kommen gleich!" "So genau wollte ich das nicht wissen!", antwortete Lia zwinkernd und verschwand wieder aus der Tür. "LIA!", schrie ich lachend. Koni sah mich fragend an. "Was machen wir?" "Mit Studienkollegen was essen gehen und dann in nen Club!", antwortet ich und packte schon mal meine Handtasche zusammen. Koni sah mich leicht überrascht an. "Und ich soll da mit als..?", fragte er. "Als mein Freund? ... Die wissen ja alle nichts von unserer Familie und kennen sich nicht!" "Ich bin überrascht, wolltest du es vor 2 Wochen nicht noch langsam angehen lassen?", fragte er und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. "Naja, vielleicht war mir das langsam genug?", antwortete ich schulterzuckend. "Aber wenn du nicht willst, dann bist du halt nur ein Freund?", fragte ich jetzt doch unsicher. Koni antwortete mir nicht sondern zog mich nur auf seinen Schoß. "Nein, denn dann darf ich das nicht!", flüsterte er und küsste mich nochmal. Ich hätte nicht gedacht das ich irgendwann so glücklich sein konnte. Ein paar Minuten später klopfte Lia wieder an die Tür: "Hey ihr zwei Turteltauben, wir müssen los!" Ich nahm Konis Hand und wir gingen raus. Meine Freunde waren überrascht als ich mit Koni auftauchte und wollte natürlich gleich wissen woher wir uns kennen. Zum Glück hatten wir uns bei der Hinfahrt noch darüber unterhalten was wir sagen wollten und entschieden das wir uns von früher kannten und uns in den Weihnachtsferien zufällig wieder über den Weg gelaufen sind. Genauer wollte das doch eh keiner wissen.
Der Abend war wirklich lustig und Koni und ich machten ein paar gemeinsame Fotos, eines davon schickte ich gleich an Nico. Er antwortete mit ein paar Smileys.
An dem Abend schlief ich überglücklich in Konis Armen ein.

Da Koni schon in drei Wochen in München zu arbeiten anfangen würde, nutzte wir den nächsten Tag gleich um eine Wohnung zu suchen, was sich aber als ziemlich schwierig herausstellt, da kaum leistbare Wohnungen auffindbar waren. Da wir wirklich gar nichts fanden, überlegte Koni auch bei ehemaligen Studienkollegen nachzufragen ob sie was wüssten, doch dich konnten leider auch nicht weiterhelfen.
"Wir werden schon was finden!", versuchte ich ihn aufzumuntern und eine Woche später meldete sich dann wirklich ein alter Freund und erzählte Koni von einer Wohnung in seiner Nähe die in vier Wochen frei werden würde. Die Wohnung war perfekt, aber bei der Miete musste ich echt schlucken, doch Koni meinte nur das es sich ausgehen würde und außerdem braucht er eine Wohnung. Da die Wohnung erst in vier Wochen frei werden würde, schlief Koni zwei Wochen bei mir. Ehrlich, ich war froh als er in seine Wohnung ziehen konnte - mit meinem kleinen WG Zimmer war das echt nicht so nett.

No wayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt