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!TRIGGERWARNUNG! In diesem Kapitel werden sexuelle Inhalte explizit dargestellt. Wer dieses Kapitel nicht lesen möchte kann es einfach überspringen.

James POV

Wütend schlug ich mein Handy auf den Tisch. Wieso lügst du mich nur an Bella? Natürlich wusste ich, dass du dich mit Logan verabredet hattest, aber ich hätte mir gewünscht, dass Du ehrlich zu mir bist. So funktionierte das Spiel nicht. Erst hattest du unser Treffen vergessen und dich mit einem anderen verabredet und dann logst Du mir auch noch frech ins Gesicht. Sowas lasse ich nicht mit mir machen. Natürlich wusste ich, dass Logan keine Gefahr für mich war. Für dich war er die einzig ehrliche Bezugsperson in deinem Leben und diese wollte ich Dir nicht nehmen, aber das ein Treffen mit ihm Dir wichtiger war, als mich zu sehen machte mich wütend. Tausend Wege, um dich für dein schlechtes Verhalten zu züchtigen schossen mir in den Kopf. Später würde ich bei Dir aufkreuzen und ich war gespannt wie du darauf reagieren würdest.

Doch bevor ich dich sehen konnte, hatte ich noch eine Sache, bei der ich aufkreuzen musste. Ich zog mir einen schwarzen Hoodie und eine schwarze Hose an. Dazu kombinierte ich eine schwarze Lederjacke und Bikerboots. Ich weiß, dass Du diesen Look an mir liebst. Ich konnte es in Deinen Augen lesen. Mein kleiner Bruder Mike wartete bereits in seinem schwarzen Mercedes an der Straße. Er war ebenfalls in schwarz gekleidet. Wir beide waren ein Herz und eine Seele und egal was passierte, Mike und ich standen es zusammen durch. Du würdest ihn mögen, Bella. Genauso wie den Rest meiner Familie. „Denkst du wir gewinnen dieses Mal?", fragte Mike, als ich mich zu ihm ins Auto setzte. Ich wusste es nicht. Seit dem ich nicht mehr selber kämpfte, hatten wir so einige Niederlagen einstecken müssen. Doch ich bog das wieder gerade. So wie ich immer alles gerade bog, Bella.

Die „Grube", so wurde unser Underground Boxschuppen genannt, lag außerhalb der Stadt an einem abgelegenen Waldstück. Nur Leute in unsere Kreisen wussten darüber Bescheid. Bei den Kämpfen ging es um so viel mehr als nur das Gewinnen. Es ging um Macht. Darum sein Gebiet zu verteidigen und Schulden zu begleichen. Ich hätte zum einen für die Firma meines Vaters aufgehört zu kämpfen, zum anderen um deine Sicherheit nicht zu gefährden. Wir wurden schon gemeinsam gesehen, Bella. Hätte ich nicht aufgehört, hätte ich weiter um jeden Preis kämpfen müssen und der Preis hättest auch du sein können. Das ist die oberste Regel wenn man herausgefordert wird, musste man kämpfen, sonst verlor man alles.

Mike und ich betraten die Grube und es war schon sehr viel los. Es wurden bereits Wetten abgeschlossen und größtenteils Männer tummelten sich auf den Rängen. Hier kamen alle Schichten zusammen und es wurde nicht mehr nach arm und reich unterschieden. Hier ging es nur um eins: die Kämpfe. „Brandon ist bereits im Ring.", sagte Mike. In der Mitte der Halle streckte sich der Boxring aus dem Boden empor. Kaltes Licht beleuchtete den viereckigen Käfig in dem bereits unser Kämpfer und der Gegner standen. Heute ging es um viel, Bella. Es ging um unseren Drogenbezirk und entweder würden wir ihn verlieren oder ihn um einen weiteren Bereich erweitern. Ich ging die Treppen runter zum Boxring. Brandon stand in seiner blauen Shorts und seinem blauen Umhang im Ring. Sein stählerner Körper war mit unzähligen Tattoos überzogen. Als er mich erblickte stieg er aus dem Ring und kam auf mich zu. „Ich glaub an dich. Der Gegner ist noch nicht so lange dabei. Lese seine Mimik. Bevor er zuschlägt macht er einen Schritt nach vorne und zieht die Augenbrauen hoch.", sagte ich zu ihm. Er nickte. „Ich werde dich nicht enttäuschen.", antwortete er. Ich klopfte ihm auf die Schulter und suchte Mike in der großen Menge.

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Wir hatten gewonnen, Bella. Meine Laune war jetzt definitiv besser. Gut für dich, Bella. Wir hatten jetzt den größten Drogenbezirk in Woodlake. Wenn du das alles wüsstest, würdest du mich nicht mehr wollen. Du würdest mich hassen, denn dann wüsstest du auch das wir unser Geld mit meiner Firma waschen. Inzwischen machte ich mir nicht mehr die Hände schmutzig. Das taten andere für mich. Nur wenige wussten wirklich, dass Mike und ich die Strippenzieher hinter den Kämpfen und dem Drogenhandel waren. Unser Vater hatte uns sein Lebenswerk schon früh überlassen. Er wollte nichts mehr mit der Kriminalität zu tun haben. Wir wurden schon früh auf all diese Geschäfte vorbereitet. Ich war ein loderndes Feuer und warst gerade dabei deine Finger heftig an mir zu verbrennen. Ich würde dich in die Dunkelheit ziehen. Doch es war mir egal, denn ich wollte dich und ich bekam immer das was ich wollte.

verbrenne dich nichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt