„Möchtest du ein Glas Wein?", fragte Massimo freundlich und brachte mich auf die Terrasse. Ich nickte und er ließ mich alleine auf dem Balkon zurück. Die Schmerzen in meinem Knie ließen langsam nach und ich stellte mich an das Geländer. Die Aussicht war atemberaubend und erinnerte mich ein wenig an die Wohnung von James. Ich war mir nicht sicher, wieso ich mich dazu entschieden hatte mit Massimo mitzugehen, aber es fühlte sich richtig an. Ich konnte nicht stundenlang darauf warten, dass James zu mir zurückkam. Ich wollte ihn auf keinen Fall aufgeben, aber diese Ungewissheit fraß mich innerlich auf. Ich wollte nicht mehr Zuhause sitzen und im Selbstmitleid versinken, sondern endlich wieder Leben. Ein angenehmer Wind bließ mir ins Gesicht und ich schloss meine Augen. Ich wollte endlich wieder zu mir finden.
„Gefällt es dir?", Massimos raue Stimme an meinem Ohr erschreckte mich. Ich konnte seinen Körper an meinem Rücken spüren und es fühlte sich gut an. Ohne groß nachzudenken lehnte ich mich nach hinten. „Ja, es ist schön.", flüsterte ich und genoss einfach nur diesen wunderschönen Moment. Massimo legt seinen Arm um meine Taille und wir standen einfach eine Weile so da. Sein Duft stieg mir erneut in die Nase und brachte mich fast um den Verstand. „Komm lass uns ein wenig trinken.", flüsterte er in mein Ohr. Wir setzten uns und er bettete mein Knie vorsichtig auf das Sofa. „Erzähl ein bisschen von dir. Was macht eine so atemberaubende Frau, alleine auf einer Gala?", fragte er neugierig. Meine Wangen erröteten. „Ich war nicht alleine dort. Ich arbeite für Dean und ein guter Freund hat mich dorthin begleitet.", antwortete ich und nahm einen großen Schluck von dem Wein. „Ein guter Freund hätte dich nicht alleine gelassen. So jemanden wie dich würde ich nicht aus den Augen lassen.", raunte er und rutschte ein wenig näher zu mir.
„Sag mal Isabella, bist du vergeben?", er schaute mir direkt in die Augen und sein intensiver Blick erregte mich. Ich blendete all die Stimmen in meinem Kopf aus. James hatte mich tief verletzt und wenn nicht sogar ebenfalls mit Lavinia geschlafen. Mein Therapeut hatte mir gesagt, ich sollte anfangen abzuschließen. Auch wenn ich James immer lieben würde, so gab ich die Hoffnung langsam auf. Ich schüttelte den Kopf. Ich stellte mein Glas Wein ab und drehte mich erneut zu Massimo. Die sexuelle Anspannung zwischen uns war nicht mehr zu leugnen. Seine große Hand packte mich am Hals und er zog mein Gesicht näher zu ihm heran. „Dann wirst du jetzt mit mir mitkommen und ich werde dir zeigen wie ein richtiger Mann fickt.", raunte er und drückte seine vollen Lippen auf meine. Es fühlte sich an als würde ein Knoten in mir Platzen und ich wollte mehr. Mein Verlangen wuchs im Sekundentakt. Die selbstbewusste Art von Massimo machte mich an. Leidenschaftlich küssten wir uns und seine Hände erkundeten meinen Körper. Es fühlte sich unfassbar gut an. Der Alkohol vernebelte meine Gedanken und ich konnte mich nur noch auf Massimo und seine Lippen konzentrieren. Er löste sich von meinen Lippen und hob mich mit einem Ruck hoch.
„Schlafzimmer oder Spielzimmer?", fragte er unverblümt, was mein Unterleib noch mehr zum Pochen brachte. „Antworte mir." Ich fasste all meinen Mut zusammen und antwortete ihm. Heute konnte ich endlich all meine Fantasien wahr werden lassen, ohne mir Gedanken über Gefühle machen zu müssen. Als wir im Spielzimmer ankamen schmiss er mich aufs Bett und blickte mich lange an. „Bist du dir sicher, dass du das willst?", fragte er eindringlich und ich nickte. Er beugte sich über mich und fuhr mit seinen Händen meine Hüfte bis hoch zu meiner Brust entlang. Eine Gänsehaut bildete sich auf meinem ganzen Körper. „Hier drinnen gibt es ein paar Regeln, die du beachten solltest.", raunte er in mein Ohr. „Erstens wir werden nichts tun, was du nicht möchtest, trotzdem möchte ich mit dir deine Grenzen austesten. Hast du schon Erfahrungen in diesem Bereich?", fragte er und blickte mich erwartungsvoll an. „Mehr oder weniger. Ich bin mir unserem Verhältnis im Bett bewusst und bin offen für alles. Mein Safeword ist Brokkoli.", sagte ich selbstbewusst, was ihn grinsen ließ. „Du bist selbstbewusst. Das gefällt mir.", flüsterte er an meinem Mund und drückte dann seine Lippen fest auf meine. Der Kuss intensivierte sich und wurde immer leidenschaftlicher. Massimo löste sich von mir und wies mich an mich auszuziehen. Zum ersten Mal machte ich mir überhaupt keine Gedanken, ob mein Körper nicht gut genug war oder ob meine Beine auch wirklich zu hundert Prozent rasiert waren. Ich gab mich einfach meinem rein sexuellen Verlangen hin.
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verbrenne dich nicht
Romance„Zügeln sie ihre Zunge Madame.", James Bridgestone trat an den Schreibtisch und stütze sich darauf ab. „Ich glaube ich sollte ihnen mal etwas mehr Benehmen beibringen." Ich lachte auf. Das war doch jetzt nicht sein Ernst. „Das sagen gerade Sie.", sc...