„Denkst du ernsthaft, dass ich unabsichtlich diese Tür offen gelassen habe?", der hämische Ton in seiner Stimme versetzte mir einen Stich. Also war es für ihn genauso ein Spiel gewesen und dieser Fakt verletzte mich, obwohl mein Verhalten nicht besser war. „Was willst du jetzt tun Bella?", fragte er und schien belustigt von meiner auswegslosen Situation zu sein. Noch immer pochte mein Herz bis zu meinem Hals und ich konnte nur schwer einen klaren Gedanken fassen. Meine Kehle war staubtrocken.
James kam auf mich zu und je näher er kam desto weiter lief nach hinten. Ich hatte keine Angst vor ihm, doch ich wollte mich nicht kampflos dem überlassen, was er gleich mit mir vorhatte. Gerade als ich noch ein Schritt nach hinten tun wollte, stieß ich mit meinem Steißbein an etwas hartes. „Du bist eingefangen meine Bella.", raunte James als er direkt vor mir stand. Seine braunen Haare waren zerzaust und unter seinen grünen Augen leichte Schatten zu sehen, doch selbst verschlafen brachte mich James schier um den Verstand. Mein Körper reagierte und mein Unterleib zog sich heftig zusammen, als er seine Hand an meine Kehle legte. „Du bist so heiß, meine Kämpferin.", flüsterte er und drückte vorsichtig seine weichen Lippen auf meine. Seine Lippen machten mich süchtig. Schon wieder schaffte James es meine Gedanken zu verdrängen und ich ließ mich einfach nur von meinem lodernden Verlangen leiten.
Ruckartig packte James meine Pobacken und setzte mich auf den Mahagoni Schreibtisch. Meine Beine umschlangen seinen stählernen Körper. Ich wollte nicht nur Sex mit James, sondern ich wollte ihm einfach nur Nahe sein. Ich hatte mich an ihm verbrannt, doch ich brauchte es. Die Gefahr. Die Gefahr es wieder zu tun. Auch wenn ich nicht an meinem Ziel angekommen war und nichts herausgefunden hatte, so war ich mir endlich ein für alle mal bewusst das ich zu James gehörte. Nur er kannte mich wirklich und wusste wie ich tickte.
Unsere Lippen verschmolzen erneut miteinander und James begann meine Oberweite zu kneten. Ich konnte mir ein Stöhnen nicht unterdrücken und lechzte nach mehr. Ich brauchte seine Berührungen auf meinem Körper. „Versprichst du mir ab jetzt an meiner Seite zu sein?", flüsterte James in mein Ohr. Ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken nickte ich. Wir blickten uns tief in die Augen. Ich erkannte etwas in seinen Augen. Es war Hoffnung.
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James lag nicht mehr neben mir als ich aus meinem tiefen Schlaf erwachte. Die letzte Nacht schoss mir wieder in den Kopf und ich muss lächeln. Auf einmal fühlte ich mich so verbunden zu James und irgendwas in mir sagte, dass ich ihm vertrauen musste. Irgendwann würde alles einen Sinn geben und jetzt wollte ich erstmal die Zeit mit ihm gemeinsam genießen. Ich schälte mich aus dem Bett und suchte mir etwas zum anziehen heraus. Ich schnappte mir eine kurze Hose und ein Oversized T-shirt. Meine Hüftknochen waren aufgescheuert und an meinen Schenkeln waren blaue Flecken zu sehen. James hatte mich über seinem Schreibtisch ziemlich hart rangenommen. Die berauschende Erinnerung ließ mich feucht werden. Grinsend schüttelte ich den Kopf.
Nachdem ich mich im Bad fertig gemacht hatte, machte ich mich verzweifelt auf die Suche nach der Küche. Marta war nirgends zu finden und generell hatte ich das Gefühl die Einzige hier zu sein. James schien mir endlich zu vertrauen, sonst könnte ich nicht frei herumlaufen.
Nachdem ich gefühlt dass ganze Haus erkundet hatte, fand ich endlich die Küche. An der Küchenzeile hing eine kleine Nachricht. Ich vermutete sie war von Marta.
„Bedien dich. Ich bin einkaufen."
Das ließ ich mir nicht zweimal sagen.
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„Bella?", flüsterte James. Ich schreckte hoch. „Bella entspann dich. Ich bin's!", sagte James und nahm mich sanft in seine Arme. „Wo warst du so lange James?", fragte ich und rieb mir verschlafen die Augen. Ich hatte mich den ganzen Tag hier gelangweilt und sogar angefangen mit Marta die Wäsche zusammenzulegen. Blöderweise hatte James mein Handy sodass ich in nicht erreichen konnte. „Ich war bei einem Kampf. Er war sehr entscheidend für uns.", meinte er und schaute mich ernst an. Er war ehrlich zu mir, da war ich mir sicher. „Hat es geklappt?", fragte ich vorsichtig. Er nickte und lockerte dann sein Krawatte.
„War meine Kleine denn brav?", fragte er dann. Also war das andere Thema abgeschlossen. Ich nickte und schaute schüchtern zu Boden. Vorsichtig nahm er mein Kinn und drückte es hoch, damit ich ihm in die Augen schaute. Sanft strich er mit seinem Daumen über meine Lippen und drückte ihn dann in meinen Mund. Wie von selbst umschloss ich ihn mit meinen Lippen. „Braves Mädchen.", meinte er. Gerade als ich mich daran machen wollte seinen Gürtel zu öffnen, klingelte sein Handy. Er drückte mich zur Seite, stand auf und verließ den Raum um zu telefonieren. Er würdigte mich keines Blickes. Mein Herz zog sich zusammen. Er schloss mich wieder aus und ließ mich alleine zurück. Eine Träne rollte mir über die Wange. Enttäuscht machte ich mich auf den Weg in mein Zimmer und schloss mich im Bad ein. Wieso war er so? In einem Moment vergötterte er mich und im anderen Moment stieß er mich weg.
Ich setze mich auf den kalten Fließboden und ließ meinen Tränen freien Lauf. Ich ließ jedes Gefühl und jeden Gedanken zu. Immer mehr wünschte ich mir mein Leben vor James zurück. Als ich einfach nur gearbeitet hatte und eine blendende Zukunft vor mir hatte. Jetzt war alles nur ein Trümmerhaufen. Ich konnte nirgendwo hin, denn ich hatte kein Zuhause mehr und war wohl nirgends in Sicherheit. Erneut fragte ich mich, ob ich bei Massimo hätte bleiben sollen. Alles war so schwierig und ein reinstes Chaos. Ich wollte doch einfach nur noch glücklich sein und meine Ruhe haben.
Es fühlte sich an als wäre ich in einem schlechten Netflixfilm gelandet. Was Logan wohl gerade machte oder meine Mum? Ich fühlte mich wie ein Versager. Irgendwie war doch ich immer der Auslöser für all das Chaos.
Völlig fertig schleppte ich mich zu meinem Bett und mich in mein Bett sinken. Ich schloss meine Augen flüchtete mich in einen tiefen Schlaf.
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Hallo meine lieben Leser/innen,
Nach langer Zeit gibt es mal wieder ein Kapitel. Ich habe lange überlegt ob ich überhaupt weiter schreiben soll, da ich mir unsicher bin, ob die Geschichte überhaupt noch eine Logik für euch hat.
Gebt mir gerne Feedback.Bis Bald
Lushky
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verbrenne dich nicht
Romantik„Zügeln sie ihre Zunge Madame.", James Bridgestone trat an den Schreibtisch und stütze sich darauf ab. „Ich glaube ich sollte ihnen mal etwas mehr Benehmen beibringen." Ich lachte auf. Das war doch jetzt nicht sein Ernst. „Das sagen gerade Sie.", sc...