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!Triggerwarning! Dieses Kapitel enthält sexuellen Missbrauch und Kraftausdrücke. Wenn ihr euch mit diesen Themen nicht wohl fühlt, dann lest diese Kapitel bitte NICHT.

Niemals hätte ich erwartet, dass ich mich wirklich auf ihn einlassen würde, aber es fühlte sich richtig an. Jede Faser meines Körper wollte ihn. Ich wollte ihn spüren, ihn fühlen und vor allem wollte ich ihm vertrauen. Was hatte ich schon zu verlieren?

„Du musst mir noch nichts erzählen, aber glaub mir ich kann dir helfen. Ich kann versuchen dich zu heilen. Auch wenn es auf eine andere Art und Weise ist, die andere nicht verstehen können.", wir standen in der Hotel Suite. James' Hemd war aufgeknöpft und ich konnte seinen wunderschönen, stählernen Oberkörper betrachten. Seine Jeans saß locker auf seinen Hüften. Womit hatte ich das nur verdient? Ich hatte keinen sonderlich schlanken Körper, sondern war mit runden Kurven, Cellulite und Hip-Dips gesegnet, aber ich liebte mich so wie ich war. Auch wenn ich manchmal zweifelte, hatte ich gelernt mir selbst zu vertrauen und mir meinem Wert bewusst zu sein.

„Wenn du das hier eingehst, werde ich für dich sorgen und für dich da sein. Aber du musst dir bewusst sein, dass es gewisse Regeln gibt die du einhalten musst. Wenn diese gebrochen werden, dann werde ich dir richtiges Benehmen beibringen.", er machte ein paar Schritte auf mich zu und sah mich mit seinen lüsternen, dunkelgrünen Augen an. Seine Worte kamen mir bekannt vor. Damals in seinem Büro, als ich die Tür zugeknallt hatte, hatte er mir genau das Gleiche gesagt.

Mein Herz hämmerte wie verrückt und ich war aufgeregt, wegen dem was nun auf mich zu kommen würde. Ich hatte auch ein bisschen Angst, aber ich vertraute James. „Sag mir, dass Du das willst.", sagte er. Ich war von der plötzlichen Härte und Dominanz in seiner Stimme überrascht. Auf einmal war ich unglaublich schüchtern und blickte zu Boden. Meine Wangen färbten sich dunkelrot. „Willst du das ich direkt mit einer Bestrafung starte? Antworte mir.", seine raue Stimme jagte mir einen Schauer über den Rücken. Ich nahm all meinen Mut zusammen und blickte auf. „Ich will es.", sagte ich fest und reckte mein Kinn in die Höhe. Noch immer konnte ich den Alkohol in meinen Adern spüren, doch der Rausch war langsam abgeebbt. „Du bist betrunken Babygirl.", raunte er mir ins Ohr. „Geh dich umziehen und warte in deinem Bett auf mich.", wies er an und ich folgte seiner Anweisung. Mittlerweile hatte ich mein Gleichgewicht wieder gefunden. Mein Atem ging immer noch stoßweise. Diese sexuelle Spannung hatte ich noch nie so gespürt. Es war intensiv und ich konnte es kaum erwarten ihn zu spüren.

Ich hatte ein schwarzes Negligé übergezogen und meinen Slip ausgetauscht. Meine Haare ließ ich locker über meine Schultern fallen und das Make-Up hatte ich entfernt. In mir machte sich Aufregung breit. Ich hatte keine Angst, nur Respekt. James war dominant und ich wusste nicht wie sehr ich ihn mit meinem Verhalten in den letzten Wochen gereizt hatte. Die Zimmertür öffnete sich. James stand oberkörperfrei vor mir. Er trug eine kurze Basketballshorts. „Du hast auf mich gehört. Das ist gut.", sagte er und schmunzelte. Bei seinen Worten zog sich mein Unterleib zusammen. „Aber du bist betrunken.", er setzte sich auf die Bettkante und legte seine Hand auf meinen freiliegenden Schenkel. „Ich möchte dich nicht ausnutzen und ich habe Angst, dass du morgen etwas bereuen könntest.", sagte er sanft und fuhr meinen Oberschenkel hoch und runter. „Das heißt du willst jetzt einfach so schlafen gehen?", antwortete ich trotzig. „Geduld Isabella.", brummte James und biss seinen Kiefer so fest zusammen das seine Wangenknochen hervorstachen. „Ich will dich aber jetzt.", motzte ich. Das konnte doch nicht sein Ernst sein. Mich heiß machen und dann schlafen gehen wollen. Mit einem Ruck hatte James meine Handgelenke gepackt und drückte diese über meinem Kopf in die Matratze. Er beugte sich über mich und sein Gesicht war nur wenige Zentimeter vor meinem entfernt. Sein Oberkörper berührte meine Brust und meine Nippel wurden sofort steif. Diese stählerne Brust brachte mich um den Verstand. „Denkst du nicht, dass ich dich jetzt hier am liebsten hart durchnehmen würde? Du musst lernen geduldig zu sein. Ich stelle die Regeln auf und ich entscheide in deinem jetzigen Zustand was gut für dich ist.", stieß er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Ich musste hart schlucken. Er hatte ja recht. Ich war noch immer betrunken und das er mich nicht ausnutzen wollte war süß. „Ich...es tut mir leid.", sagte ich kleinlaut. „Sag mir das du in Zukunft auf mich hören wirst. Normalerweise würde ich dich für so ein trotziges Verhalten bestrafen!", er ließ von mir ab und setzte sich wieder auf. Mein Stolz meldete sich in mir und ich beschloss nicht direkt nachzugeben. Ich wollte nicht das brave Schoßhündchen spielen. Ich antwortete nicht. Sein Kiefer mahlte noch immer. „Dafür darfst du die Nacht jetzt alleine verbringen und über dein Verhalten nachdenken.", sagte er, stand auf und ließ mich alleine zurück.

verbrenne dich nichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt