TW: In diesem Kapitel werden Drogen konsumiert und beschrieben. Wenn ihr für dieses Thema anfällig seid oder dies nicht lesen möchtet könnt ihr das Kapitel gerne überspringen.
Mein Herz raste vor Wut. Seit drei Stunden schlug ich auf den Boxsack ein und versuchte meine Gefühle unter Kontrolle zu bringen. Wie konntest du nur, Bella? Dachtest du wirklich ich würde es nicht mitbekommen, wenn du mit Massimo de Basso mitgehen würdest. Meine Leute waren überall um dich zu beschatten. Ich dachte nach unserem Aufeinandertreffen auf der Gala, dass wir immer noch zusammengehörten, jedoch hatte ich mich wohl getäuscht. Wir hatten uns verloren und das alles nur, weil ich keine Eier hatte, um Lavinia selbst zu erledigen. Am liebsten hätte ich meine Wut an dir und deinem wunderschönen Körper ausgelassen und Dinge mit dir angestellt, die dich in den Wahnsinn getrieben hätten, doch so wie es aussah übernahm jetzt ein anderer Mann diese Aufgabe.
Ich wusste, dass Massimo ähnliche Vorlieben wie ich hatte und er ein äußerst charmanter Mann war. Es gab eine Zeit, da hatten wir uns die ein oder andere Frau geteilt, doch das ist schon lange her. Wir waren jung gewesen und hatten uns ein Zimmer auf dem College geteilt.
Die Haut um meine Knöchel an den Händen waren aufgeplatzt und das Blut lief tropfte auf den Boden. Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen bei dem Gedanken wie du unter ihm lagst und er dich hemmungslos vögelte. Wieder schlug ich auf den Boxsack ein und versuchte dieses Gefühl in mir loszuwerden. „James verdammte Scheiße.", schrie Mike und seine Stimme halte durch den Trainingsraum der Grube. „Was zum Fick ist los mit dir?", er packte mich an den Schultern und schuckte mich mit voller Wucht auf den Boden. Mein Bruder wusste wie er mich runterbringen konnte, aber im Moment half überhaupt gar nichts. „Ich habe sie verloren. Sie fickt mit Massimo.", spuckte ich ihm entgegen. Ich zog meine Knie zu mir heran und stütze meinen Kopf in beide Hände. „Darf ich dir mal was sagen?", Mike kniete sich vor mich und schaute mich mit seinen sanften Augen an. Sofort wurde ich ruhiger. Schon als wir klein waren, hatte ein Blick von Mike gereicht, um mich zu beruhigen.
„Du hast Isabella durch die Hölle geschickt, indem du sie einfach so verlassen hast. Versuch dich in sie reinzuversetzen. Sie hat dich oft genug gemeinsam mit Lavinia gesehen und vermutlich ist ihr Herz jedes Mal aufs neue gebrochen. Sie braucht das um zu heilen und wenn ihr wirklich zusammengehört, dann findet ihr auch wieder zusammen.", meinte er wirklich aufrichtig und ehrlich. Mike hatte eine gute Seele und er sagte immer das, was er wirklich dachte. Ich wusste, dass er recht hatte. Meinetwegen hattest du so viel durchgemacht, Bella.
Die Enge in meiner Brust ließ sich trotzdem nicht vertreiben. Ich rappelte mich auf und entschloss eine eiskalte Dusche zu nehmen, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Sieben Tage musste ich mich noch zusammenreißen bevor ich endlich frei von dieser ekelhaften Frau war. Ich entledigte mich meiner Kleider und stieg in die Duschkabine. Die eiskalten Wassertropfen fühlten sich an wie kleine Messerspitzen, welche sich in meine Haut bohrten. Immer wieder tauchte ein unangenehmes Bild vor meinem inneren Auge auf. Ich sah dich und Massimo, glücklich vor mir. Ich weiß, dass ich vieles falsch gemacht hatte. Hätte ich von Anfang an zu dir gestanden und mich getraut gegen Lavinia offensiv vorzugehen, dann wäre es niemals so gekommen, aber ich wollte dich in Sicherheit wissen. Zu groß war meine Angst gewesen, dass dir durch diese rothaarige Hexe etwas passieren würde.
Seufzend stellte ich die Dusche aus und wickelte ein Handtuch um meine Hüften. Es war bereits 17 Uhr und heute Abend waren Lavinia und ich auf einer Party eingeladen. Ich packte meine Sachen zusammen, trocknete mich ab und schlüpfte in meine graue Jogginghose und ein weißes Shirt. Noch immer lag dieses unangenehme Gefühl auf meiner Brust. Ich fragte mich manchmal, ob du Massimo noch toll finden würdest, wenn du wüsstest, dass er ebenfalls bei der Mafia war und noch viel heftigere Geschäfte trieb wie Mike und ich. Er war einer der mächtigsten Männer im Frauenhandel und er selbst hatte schon mehrere Frauen als Sklavinnen gehalten. Bei dem Gedanken er könnte so etwas mit dir machen, wurde mir schlecht.
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verbrenne dich nicht
Romance„Zügeln sie ihre Zunge Madame.", James Bridgestone trat an den Schreibtisch und stütze sich darauf ab. „Ich glaube ich sollte ihnen mal etwas mehr Benehmen beibringen." Ich lachte auf. Das war doch jetzt nicht sein Ernst. „Das sagen gerade Sie.", sc...