Meine Haut war von einem leichten Schweißfilm bedeckt, als Marta mir die Tür zu James' Zimmer öffnete. Ich hatte mich zwar schnell abgeduscht, aber ich war so aufgeregt, dass ich nicht aufhören konnte zu schwitzen. Die Hitze wallte durch meinen Körper und mein Unterleib kribbelte voller Vorfreude. Solche intensiven Gefühle hatte ich immer nur bei James verspürt. Er und sein Auftreten hatten eine extreme Wirkung auf meinen Körper. Ich schmiss den Seidenmantel, welchen ich mir übergezogen hatte auf den Sessel neben dem Kingsizebett. Meine Haare band ich zu einem unordentlichen Dutt zusammen und kniete mich dann direkt neben die Türe.
James Zimmer war schlicht und clean gehalten. Es erinnerte mich an seine Penthousewohnung in Woodlake. Die Einrichtung passte nicht zum Stil des restlichen Hauses, aber ich kannte meinen James. Alles musste so sein, wie er es sich vorstellte. Das leise Quietschen der Türe riss mich aus meinen Gedanken und ich schaute schnell zu Boden. „Braves Mädchen. Ich habe es sehr vermisst dich in dieser Position zu sehen. So unterwürfig.", raunte er. Es kostete mich einiges an Beherrschung nicht aufzuschauen. Ich wollte James so gerne beobachten, jeden Zentimeter seinen Körpers begutachten.
Gänsehaut überzog meinen ganzen Körper, als James mit seiner Hand über meinen Nacken strich. Ich hatte seine rauen Hände auf meiner nackten Haut vermisst. Ein Prickeln machte sich in meinem Unterleib breit. James stellt sich vor mich und wies mich an seine Hose zu öffnen. Geschickt öffnete ich seinen Gürtel und entledigte ihm seiner Kleidung. Währenddessen entkleidete er seinen Oberkörper. Ich konnte nicht widerstehen und blickte auf. Mir stand der Mund offen. Er hatte sein Tattoo erweitert. „Gefällt es dir Kleine?", raunte er. Mein Herz klopfte schneller als ein Presslufthammer und ich rang nach Luft. Ehrfürchtig verfolgte ich die schwarzen Linien auf seinem stählernen Körper. Er hatte unsere Geschichte auf seiner Haut verewigt und unser Weg war noch nicht vollendet. In diesem Moment wurde mir klar, dass James für immer der eine sein würde. An unserer ersten Begegnung hatte er mein Herz gestohlen und mir es seitdem nicht wieder gegeben.
Sanft drückte er mir einen Kuss auf die Stirn. Ich war so überrumpelt, dass ich gar nicht wusste was ich sagen sollte.
„Genug von Sanftheit. Mein Mädchen hat einige Regeln gebrochen. Dich erwarten eigentlich so viele Bestrafungen, dass wir morgen noch beschäftigt wären diese abzuarbeiten, aber Daddy hat dich vermisst.", meinte er streng. Sofort wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und realisierte warum wir eigentlich hier waren. Warum ich hier war. Unschuldig blickte ich ihn an und biss mir auf meine Unterlippe.
Langsam zog ich den Bund seiner Boxershorts herunter und seine Pracht sprang mir regelrecht entgegen. Ich ergriff seine Wurzel mit der Hand und nahm die Spitze in den Mund. Wie ich seinen Geschmack vermisst hatte. In rhythmischen Bewegungen fing ich an ihn zu befriedigen. Ein animalisches Grummeln entfuhr ihm. Sanft entfernte er sich von mir, packte mich unter den Armen und zog mich hoch. Daraufhin schmiss er mich über seine Schulter und lief zu seinem Kingsizebett.
Er legte mich darauf ab und packte meine Handgelenke. In seinen smaragdgrünen Augen lag nichts als brausendes Verlangen und ehrfürchtiges Begehren. „Ich werde der einzige sein den du jemals wieder ficken wirst. Ist das klar?", der Schmerz in seiner Stimme versetzte mir einen Stich im Herzen. Wieso aber hat er mich weggestoßen? Wieso hatte er mir das alles angetan? James schien zu bemerken, dass mich diese Gedanken überrollten und fing an sanfte Küsse auf meiner Haut zu verteilen. Sofort verflogen all die Gedanken und ich war wieder zurück im Hier und Jetzt.
Niemals hätte ich gedacht, dass man so heftig auf die Berührungen einer Person reagieren konnte. Alles in mir schrie nach James und seinem Körper. Ich wollte ihn spüren. Ungeduldig streckte ich ihm meinen Unterleib entgegen. „Immer noch so ungeduldig. Tztztz.", er schmunzelte und wanderte mit seiner Hand nach unten. Quälend langsam umkreiste er meinen Kitzler und brachte mich jetzt schon um den Verstand. Ich hatte dieses Feuer in mir vermisst. Wärme breitete sich in meinem Körper aus und ich konnte mein lautes Stöhnen nicht mehr zurückhalten. Kurz bevor ich zum Orgasmus kam entfernte James seinen Finger und rammte seinen Schwanz ohne Vorwarnung in mich. Ein lauter Schrei entfuhr mir. Wie sehr ich dieses Gefühl von ihm ausgefüllt zu werden doch vermisst hatte.
-
Völlig erschöpft sanken James und ich zurück in die Matratze. Er hatte mich um den Verstand gevögelt und noch immer war ich erstaunt über sein Durchhaltevermögen. Sanft zog er mich an sich ran und strich über mein Haar. Unsere Haut klebte aneinander, doch es störte ich mich. Ich spürte ein ungewohntes Gefühl in mir. Ich fühlte mich irgendwie Zuhause. „Ich habe dich vermisst.", flüsterte James. Es klang vorsichtig, fast schon ängstlich. Ich lehnte mich über ihn und strich ihm sanft über seine Wange. „Ich dich auch.", antwortete ich genauso vorsichtig. Eine kleine Träne rollte ihm über seine Wange und auch ich konnte die aufkommenden Gefühle nicht zurückhalten und vergrub mein Gesicht in seiner Halskuhle. Und so lagen wir einfach da. Wir waren einfach wir und vergaßen all die offenen Fragen und all das was passiert war. So fühlte sich echte Liebe an.
-
Meine drückende Blase weckte mich auf. Es war noch dunkel draußen und James schlief seelenruhig neben mir. Wir waren einfach eingeschlafen. Vorsichtig löste ich mich aus seiner Umarmung und tapste ins Bad. Eigentlich wollte ich nur auf Toilette gehen doch die Stimme in meinem Kopf erinnerte mich wieder an meinen Plan. Ich musste endlich erfahren was los war. Nachdem ich meine Hände gewaschen hatte, schnappte ich den Seidenmantel von dem Sessel und warf in mir über. Danach ging ich nochmal sicher, dass James schlief. Mit zitternden Händen öffnete ich die Türe des Zimmers.
Verloren schaute ich mich auf dem Flur um. Ich hatte nicht die geringste Ahnung wo sich James Büro befand, aber ich musste diese Chance nutzen. Somit öffnete ich jede Tür auf diesem Stock. Es war alles hier - ein Fitnessraum, eine Bibliothek, selbst eine eigene Waschküche hatte James hier. Das brachte mich zum Schmunzeln. Es gab noch eine letzte Tür. Das musste das Büro sein.
Mit pochendem Herzen und schwitzigen Händen versuchte ich die Türe zu öffnen und tatsächlich - sie war nicht verschlossen. Ich schloss die Tür hinter mir und tastete nach dem Lichtschalter. Mein Herz rutschte mir in die Hose. Überall waren Bilder von mir, von Massimo und Lavinia. Tausende Notizzettel waren klebten an der Wand. Auf dem Schreibtisch waren mehrere Akten wild durcheinander verteilt. Was war das hier?
„Na, hast du das gefunden was du gesucht hast?", hastig drehte ich mich und verlor fast das Gleichgewicht. James stand vor mir und funkelte mich mit seinen grünen Augen an.
DU LIEST GERADE
verbrenne dich nicht
Romance„Zügeln sie ihre Zunge Madame.", James Bridgestone trat an den Schreibtisch und stütze sich darauf ab. „Ich glaube ich sollte ihnen mal etwas mehr Benehmen beibringen." Ich lachte auf. Das war doch jetzt nicht sein Ernst. „Das sagen gerade Sie.", sc...