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Massimo und ich saßen mit einem Glas Wein in der Hand auf seiner wunderschönen Dachterrasse. Ich genoss den wunderschönen Ausblick und seine Nähe. Alles fühlte sich so perfekt und richtig an. Zum ersten Mal gab es keinen Haken. Ich hatte jemanden gefunden dem ich hundert Prozent vertrauen konnte.

„Das kann jetzt ein bisschen dauern, aber ich möchte das du weißt, dass ich dir voll und ganz vertraue.", sagte ich und stellte das Glas auf den Tisch. Ich begann ganz von vorne und erzählte ihm alles von meiner verkorksten Familie, den schrecklichen Erlebnissen mit Sam und alles was zwischen James vorgefallen war. Die ganze Zeit über hörte er mir aufmerksam zu und immer wieder nahm er mich in den Arm, wenn mein Schluchzen überhand nahm. Nach der Erzählstunde lag ich fix und fertig in seinen Armen. „Du bist einer der stärksten Menschen die ich kenne.", flüsterte er in mein Ohr und drückte behutsam einen Kuss auf meinen Haaransatz.

„Ich möchte ehrlich mit dir sein. Ich kenne James sehr gut, wir haben gemeinsam studiert und beruflich immer mal wieder miteinander zu tun. Doch wegen eines Vorfalls haben wir uns damals im Privaten getrennt. Jetzt zählt nur noch das berufliche.", meinte er ruhig. Irgendwie war es mir bereits klar gewesen, dass die beiden sich irgendwoher kennen mussten. Trotzdem gab es mir ein mulmiges Gefühl. Ich hatte Massimo die Sache mit der Mafia nicht erzählt, doch irgendwas sagte mir, dass er es bereits wusste. Ich schob diese Gedanken bei Seite und genoss einfach nur den Moment. „Danke für dein Vertrauen.", murmelte er und zog mich enger an sich. Seine Hände wanderten unter mein T-shirt und er begann mich sanft zu streicheln, was mir eine Gänsehaut bescherte.

In mir breitete sich ein wohlig warmes Gefühl aus und ich genoss seine sanften Berührungen. „Versprichst du mir immer gehörig zu sein? Das ich dir einzige Mann bin der dich anfassen darf? Wenn du jetzt zustimmst gehörst du mir.", raunte er in mein Ohr. Ich erstarrte. War ich schon bereit dazu, ihm voll und ganz zu gehören? Er schien meine Anspannung zu bemerken und begann sanft meine Brust zu massieren. Ein Stöhnen verließ meinen Mund. „Du musst das noch nicht jetzt entscheiden.", meinte er und ich entspannte mich sofort wieder. Immer wieder zwirbelte er meine Brustwarzen, was mich so sehr erregte, dass ich keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Seine rechte Hand ließ von meiner Brust ab und wanderte zum Bund der Jogginghose, doch anstatt mich meiner pochenden Mitte zu widmen, verharrte seine Hand. Ohne nachzudenken packte ich sein Handgelenk und wollte seiner Hand den Weg zeigen, doch er war schneller. „Habe ich dir erlaubt mich anzufassen?", sagte er streng in mein Ohr.

Diese Strenge und alles was nun darauf folgen würde, befeuerte mein Verlangen nach ihm nur noch mehr. Er wusste genau was er tun konnte, aber behandelte mich dabei nicht als wäre ich ein verschrecktes Reh. Er schob mich von sich, packte mich an meinen Haaren und zog mich auf meine Beine. „Warte vor dem Spielzimmer auf mich. Nackt.", wies er mich an. Ohne auf eine weitere Anweisung zu warten, machte ich mich auf den Weg. Ich war mir nicht sicher, ob ich emotional in der Lage dazu war, doch gerade in diesem Moment fühlte sich alles richtig an. Ich dachte nicht an meine Vergangenheit und mir war egal, was morgen sein würde. Ich war vollkommen in der Gegenwart angekommen und es erfüllte mich. Schnell entledigte ich mich meiner Kleidung und schmiss alles achtlos auf den Boden. Meine Haare band ich zu einem unordentlich Dutt zusammen. Für einen kurzen Moment überlegte ich sie mir einfach abzuschneiden, damit sie nicht immer im Weg waren, doch ich wusste schon jetzt, dass ich es zutiefst bereuen würde.

Ich kniete mich mit dem Gesicht zur Tür auf den Boden und verschränkte meine Hände hinter meinem Rücken. Wie immer machte sich Vorfreude und Nervosität in mir breit. Massimo verstand sein Handwerk und handelte selten impulsiv. Er überlegte sich genau, wie er dieses Lustspiel führen würde. James hingegen hatte immer aus Emotionen gehandelt und ich war mir sicher, dass das das größte Problem war. „Braves Kätzchen.", hörte ich Massimo hinter mir raunen. Mein Kopf senkte sich zu Boden. Jetzt war ich nicht mehr die starke Isabella, die die Kontrolle haben wollte, sondern ich konnte mich endlich fallen lassen. Massimo schloss die Tür auf und ging voran, mit einer Handbewegung forderte er mich auf ihm zu folgen. In meinem Bauch tanzten Schmetterlinge, denn ich konnte es kaum abwarten Massimos Hände auf mir zu spüren und von ihm ausgefüllt zu werden.

verbrenne dich nichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt