⚜️09⚜️
Nachdem die S.H.I.E.L.D und FBI-Agenten von dem Winter Soldier und Paulina schwer verwundet, oder sogar getötet wurden, bekam Paulina den Koffer mit dem wichtigen Zepter in die Hände.
„Hauen wir ab!", rief sie und schlug mit einem gekonnten Schlag einen weiteren Bundesagenten nieder, der mit erhobener Waffe ins Büro trat.
Strucker hatte ihr Befehle erteilt, wie, dass sie mit sämtlichen Waffen umgehen kann, oder neben Jiu Jitsu (was Paulina wirklich beherrschte) andere Kampfmethoden ausführen konnte.
Und plötzlich ging sie mit den Waffen, die sie an ihrem Körper trug, so um, als hätte sie noch nie etwas anderes gemacht.
Der Winter Solider prügelte und schoss ihnen den Weg zum Ausgang des Gebäudes frei.
Paulina benutzte entweder den Koffer als Waffe, oder sich selbst um sich und den Winter Soldier sicher durchzubekommen.
So schafften sie es durch den Ausgang und zum Motorrad zugelangen.
Doch damit war das Problem nicht abgewendet.
Nicht weit vom FBI-Gebäude entfernt, waren bereits Captain America und Anhang auf den Weg zu dem Überfall, aber da waren die beiden Super Soldier schon längst kurz vor dem nächsten Punkt ihres Plans.
Etwas weiter draußen, von New York entfernt, und wo der Verkehr nicht so grauenvoll verstopft war, ließen die beiden das Motorrad stehen und stiegen in einen unauffälligen Chevrolet Geländewagen um, welcher vorher von einem HYDRA Soldaten dort hingestellt wurde.
Eigentlich wollte der Winter Soldier protestieren, als Paulina es sich auf den Fahrersitz bequem machte, aber er unterdrückte es sich, nachdem sie ihm einen warnenden Blick zugeworfen hatte.
Er hob unschuldig die Hände und setzte sich auf den Beifahrersitz. Der Koffer mit dem Zepter nahm er auf den Schoß.
„Dann fahr!", sagte er streng, als er die Autotür zu knallte. Da der Schlüssel in Getränkehalter lag, konnte sie das Auto über den Start/Stopp-Knopf starten.
Dann fuhr sie los.
Nichts ahnend, dass der von Falcon ausgesendete Red Wing bereits an ihren Fersen klebte.Baron von Strucker, welcher weit weg über den Atlantischen Ozean schwebte, schaute gespannt auf die Straßenkarte, um die beiden übereinanderlappenden und blickenden Punkte zu verfolgen. Dr. Fowler hatte in den Schuhen der beiden Peilsender eingenäht- so wusste er immer, wo seine Supersoldier waren und konnte bei Bedarf Befehle geben.
Soldat-278 welcher hinter ihm saß und mehrere Bildschirme im Blick hatte, hakte sich gerade in sämtliche Überwachungskameras der Stadt New York ein.
„Okay, Verbindung ist hergestellt", sagte er.
„Wir haben aber ein Problem."Paulina hatte den komischen fliegenden Typ mit den Flügeln bereits im Seitenspiegel gesehen.
„Wir bekommen Besuch", sagte sie an den Winter Soldier gewandt. Dieser hatte den Koffer von seinen Beinen in dem Fußraum geschoben und sich die bereits nachgeladene Uzi zum Schießen scharfgemacht. Er drückte auf den einen Knopf in der Tür, damit das Fenster runterging.
„Verschieß nicht", meinte Paulina.
„Konzentrier dich einfach auf die Straße und lass das mal meine Sorge sein, Kleines."
Dann lehnte er sich aus dem Fenster heraus und eröffnete das Feuer.
Falcon wich dem Kugelhagel gekonnt aus und rief über Funk nach Verstärkung.
„Der Jesus mit Maske schießt auf mich! Ich bräuchte mal ein bisschen Backup, Cap!"
Der Winter Soldier hatte aufgehört zu schießen und setzte sich wieder ins Auto hinein, um nachzuladen.
„Dieses Vogelvieh ist viel zu schnell", brummte er.
Paulina erschrak fürchterlich, als irgendwas auf sie zuflog. Sie wich dem Vibranium-Schild mit einem Schlenker nach rechts aus und berührte dabei ein Familienvan, welcher bei schneller Geschwindigkeit von dem Zweispurigen Highway durch die Leitplanke die Böschung runterknallte.
Captain America gab Falcon den Auftrag sich um die verletzten Personen im Auto zu kümmern und weitere Hilfe zu holen.
„Ich werde mit denen schon allein fertig."
„Hey, wir sind aber auf den Weg!", hörte er Clint über den Knopf in seinem Ohr sagen.
Black Widow die sich mit einer Suzuki durch die Autos schlängelte, kam gerade erst am Unfallort an. Sie beschleunigte, als sie sah das Falcon alles im Griff hatte, sammelte nebenbei bei voller Fahrt das Schild vom Boden auf, um es Cap zu bringen.
„Fahr ihn um!", rief der Winter Soldier Paulina zu.
Paulina drückte komplett das Gaspedal runter, um zu beschleunigen.
Sie schlängelte sich durch die anderen Autos, als sie Captain America anvisierte.
Dieser wartete auf den richtigen Zeitpunkt um dem Auto auszuweichen und aufs Dach zu springen.
Noch bevor das Auto Captain America erreichen konnte, hatte der Winter Soldier ins Lenkrad gegriffen, um das Auto einen Weg in einer Böschung zulenken.
Das Auto schlug nur auf zwei Reifen ein und berührte doch noch irgendwie mit dem Heck Captain America, der das alles gar nicht kommen sah.
Er wurde zu Boden geschleudert, stand aber schnell wieder auf, um von einem Toyota Prius auf die Hörner genommen zu werden.
„Diese gottverdammten Priuse", fluchte Cap unter Schmerzen, der nach der Kollision hart auf den Boden aufgeschlagen war.
Der Winter Soldier grinste zufrieden, als er in dem Rückspiegel blickte."Kleine Planänderung", bemerkte er dann an Paulina gewandt.
Paulina hatte Mühe den viel zu schnellen Geländewagen auf dem unebenen Waldboden zu halten und ging vom Gas runter.
„Das nächste Mal fährst doch lieber du", sagte sie und atmete erleichtert auf, als sie den Wagen wieder unter Kontrolle hatte.
Strucker leitete über Funk den Weg zum Treffpunkt, während sich mittlerweile wieder Falcon an die Fersen der beiden geheftet hatte.
„Der schon wieder", murrte Paulina genervt.
Die waren nicht weit vom Treffpunkt entfernt und mussten den Typen endgültig los werden, bevor sie in den Jet stiegen.
Der Winter Soldier lehnte sich wieder aus dem Auto heraus und eröffnete abermals das Feuer auf Falcon. Dieser wich wieder aus.
„Verfluchter Wichser!", murrte er herum. „Ich krieg den einfach nicht zu fassen!"
„Versuchs einfach weiter."
Immerhin konnte er in Ruhe nachladen, als die Baumkronen sich verdichteten und nur noch wenig von Falcon zu sehen war.
Der Winter Soldier riss die Augen auf, als er etwas weiter vorne einen Jeep stehen sah. Dieser versperrte ihnen den Weg.
„Da vorne!"
Paulina schaute nach links und rechts. Da würde sie überhaupt nicht durchkommen.
„Und nun?", fragte sie.
Der Winter Soldier war ihr aber zu vor gekommen und schoss durchs Seitenfenster auf das Auto. Es dauerte nicht lange, da flog es den S.H.I.E.L.D-Agenten um die Ohren.
Das Auto war durch die Wucht der Explosion ein bisschen zur Seite gedreht worden und machte somit Platz für den Geländewagen. „Und nun fährst du da durch!", beendete der Winter Soldier den Satz an Paulina gewandt. Paulina trat weiter aufs Gas und als sie an dem brennenden Jeep, oder das was davon übrig blieb, entlang bretterten, fuhr sie volle Brandbeite einen Agent um.
Der Geländewagen rappelte auf, als sie über den rüberfuhren.
„Oopsie", meinte Paulina unbeeindruckt, obwohl ihr klar war, dass dieser das vermutlich gar nicht oder nur schwer verletzt überleben würde.
Der Winter Soldier schnaubte belustigt und schaute genervt in den Himmel, um wieder einmal Falcon zu entdecken.
„Wir werden den nicht los."
„Versuch seine Flügel zu treffen. Sei ihm einen Schritt voraus."
„Denkst du das versuche ich nicht die ganze Zeit?", fragte der Winter Soldier zickig.
„Dann sei ihm zwei Schritte voraus!", schrie Paulina genauso pampig.
„Noch so'n schlauen Vorschlag, Neunmalklug!?"
„Noch nicht", fluchte sie. „Algenhirn!"
Der Winter Soldier warf Paulina noch einen gereizten Blick zu, ehe er darauf wartete, bis sich wieder die Baumkronen lichteten, um noch einmal das Feuer zu eröffnen.
Er musste diesem Typen mit den Flügeln nur zwei Schritte voraus sein, um ihn ausschalten zu können- und er schaffte es.
Nachdem der linke Flügel komplett durchschossen war, kam der Falcon ins Straucheln und drehte sich im Kreis, als er abstürzte. Er zog einen Notfallschirm und ließ gleichzeitig Red Wing auf seinem Rücken los, damit dieser an den beiden dran blieb.
Doch der Winter Soldier durchschaute dies und durchlöcherte auch Red Wing. Dieser schlug mit einer feurigen Explosion auf den Boden auf.
„Der Vogel und das Ding sind ausgeschaltet!", verkündete der Winter Soldier über Funk.
„Das ist gut. Ihr habt's nicht mehr weit bis zum Quinjet!"
Strucker schien immer noch angespannt zu sein. Noch war der Drops nicht gelutscht und es könnte wer weiß noch was passieren.
Er koordinierte die beiden bei Kreuzungen weiter zum Ziel.Zufrieden setzte sich der Winter Soldier in den Sitz hinein, als Soldat-301 im Quinjet den Koffer von Paulina entgegen nahm.
Soldat-278 startete den Jet im Tarnungsmodus und flog in Richtung New York, um von dort aus weiter aufs Meer hinauszufliegen.
Paulina setzte sich auf ihren Platz und seufzte. Ihr tat es im Nachhinein doch irgendwie leid, dass sie vermutlich einige Menschenleben ausgelöscht hatte, fing dann aber doch an zu grinsen, als sie daran dachte, dass sie vier „Superhelden" entkommen war.
Sie waren tatsächlich Black Widow, Captain America, Falcon und Hawkeye, der noch nicht mal eine Chance hatte, entkommen.
Fassungslos darüber schüttelte Paulina ihren Kopf.
„Wir machen uns auf den Weg, Strucker",
meldete Soldat-301.
Der Winter Soldier hatte bereits das Headset aus seinem Ohr gezogen und neben sich auf den Tisch geschmissen, dann schaute er zu Paulina.
„Was grinst du so bescheuert?", fragte er.
„Wir hatten Captain America und was weiß ich noch wem, an unserem Arsch kleben und sind denen entkommen. Deshalb. Wir haben's geschafft."
Ihr Grinsen verschwand, als sie in ein ernstes Gesicht vom Winter Soldier blickte.
„Hattest du keine Zweifel?", fragte er sie dann.
„Äh, ja. Du nicht?"
Der Winter Soldier schüttelte seinen Kopf und schaute von Paulina weg. „Nein."Auf den Rückflug nach Sokovia, saßen die beiden nebeneinander und bekamen von Strucker zum Dank, eine warme Mahlzeit spendiert.
Hamburger, Pommes und ein Softgetränk.
„Ihr bleibt dem ganzen Flug bitte auf euren Plätzen", damit war er in Richtung Labor verschwunden, um sich den Zepter genauestens anzusehen.
Angewidert kratzte Paulina die Gürkchen von ihrem Hamburger herunter, während der Winter Soldier genervt vom Hamburger abbiss und kauend zu Soldat-278 starrte.
Dieser stand an der Wand gelehnt und sollte die beiden, laut Strucker, im Auge behalten, aber er wandte sein widerlichen Schweinsaugen nicht von Paulina ab.
Ich bring ihn wirklich noch um, dachte der Winter Soldier sich.
Er verfluchte es nicht von seinem Platz aufstehen zu dürfen, um den Typen die Fresse zu polieren und wandte sich wieder seinem Essen und Paulina zu.
Als er die Gurkenscheiben sah, die bei Paulina auf den Teller lagen, nahm er seine Gabel und pikste die auf. „Du isst sowas?", fragte Paulina verwundert.
„Kann sein", murmelte er und schob sich die Gabel in den Mund.
Er war sich nicht sicher, woher er wusste, dass er diese Gurken gerne aß.
Schon bei der Erwähnung von Captain America hatte er ein merkwürdiges Gefühl im Magen, so, als ob er den Namen schon mal gehört hatte.
Aber woher soll er, ein Monster, schon einen Superhelden kennen?
Er verfluchte sein nicht funktionierendes Gedächtnis. Warum gab es ihn keine kleinste Erinnerung, wie bei Paulina?
Warum machte es bei ihm nicht einfach Klick bei dem Namen James Buchanan Barnes?
Er konnte sich anstrengen wie er wollte. Da war einfach nichts.
Nur eine widerliche Leere, die ihm Angst machte.
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626 (Avengers//W.S./B.B.)🦾❄️) ⏸
FanfictionVersuchsobjekt 626, ist für HYDRA nur irgendein Mädchen, welches mit dem Supersoldatenserum vollgepumpt, dessen Erinnerungen gelöscht und Manipuliert wurden, um gemeinsam mit dem Winter Soldier die Drecksarbeit für die Organisation zuerledigen. Die...