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Bucky wich den Schüssen von dem weiteren, ebenfalls maskierten Angreifer aus und riss Paulina in dem hohen Gras mit zu Boden- begrub sie regelrecht unter sich. Plötzlich verebbten die Schüsse. Als Bucky wieder aufschaute und zum Angreifer blickte, sank dieser zu Boden. In seiner Brust steckte der Sperr von Okoye.
„Alles okay?", rief Ayo rüber.
„Ja", sagte Paulina leise.
Bucky rollte sich von Paulina ins Gras zurück. „Ja!", brüllte er dann zurück. „Wir sind in Ordnung!"
Die bleiben blieben noch einen Augenblick liegen und sammelten sich. Paulina drehte sich auf dem Bauch, kniete sich hin und stand dann auf. Die Luft schien vorerst rein zu sein. Auch Bucky stand auf und ging Paulina hinterher.
Nachdem sämtliche Rettungsdienste und weitere Soldaten zum Helfen an die Unglücksstelle kamen, suchten Black Panther und einige der Dora Milaje in den Trümmern nach Überlebenden. Aber das war eine Suche in Heuhaufen. Sie fanden nichts. Selbst das Abteil, was im Fluss gestürzt war, konnte nur noch mit Leichen geborgen werden. Immerhin waren diese noch gut erhalten- mehr oder weniger.
Es trafen noch mehr technisch hochversierte Feuerwehrautos, Rettungswagen und Polizeiwagen ein. Auch ein Krisen-Interventionsteam schloss sich an, um einige tiefgeschockten und weinenden Helfer zu betreuen.
Der zweite getötete Angreifer, wurde von einem Bestatter und seinem Helfer lieblos aufgeladen- mehr hatte dieses Monster ja nicht verdient. Der erste Angreifer wurde vorerst ins Hochsicherheitsgefängnis gebracht. T'Challa war noch lange nicht fertig mit diesem Kerl.
Er griff in seinem Land unschuldige Menschen an und riss eine noch unbekannte Anzahl mit in den Tod. Das ist eine Katastrophe für Wakanda. T'Challa blickte traurig auf das ganze widerliche Chaos und hatte Tränen in den Augen, als ihn ein blöder Gedanke in den Sinn kam.
Vermutlich waren diese Männer wegen jemandem hier, den sie ganz dringend suchten. Aber das war eben nur eine Vermutung.
Okoye näherte sich T'Challa. „Bucky und Paulina sind in ihrem Apartment. Hast du denselben Gedanken, wie ich?"
„Die landesweite Gesichtssoftware im Sicherheitszentrum hätte anschlagen müssen, wenn es Leute von außerhalb gewesen wären. Jeder der hier einreißt, wird automatisch neu aufgenommen. Shuri hätte mir sonst Bescheid gegeben", fing T an.
Okoye seufzte. „Ich habe doch gesagt, dass es Probleme geben wird, wenn die beiden öffentlich hier rumlaufen. Die haben sich sicherlich schlau gemacht und gesehen, dass auf beide ein ziemliches Kopfgeld ausgesetzt wurden ist."
„Vermutlich", murmelte T und atmete tief durch.
„Es ist eine Tragödie für unser Land. Wir wissen nicht, wie viele Menschen hier gestorben sind. Das wird durch die eingecheckten Tickets im Center ausgewertet." Auch Okoye seufzte. „Ich sag's nur ungern. Aber Bucky und Paulina müssen irgendwo untertauchen, bevor hier noch etwas passi..."
„Das macht keinen Sinn", warf T ein. „Das macht keinen Sinn, Okoye! Warum sollten diese Männer unschuldige Menschen in den Tod reißen, wenn sie nur Paulina und Bucky haben wollen? Da muss mehr dahinter stecken."
Okoye dachte nach. „Ich weiß es nicht. Wir müssen es herausfinden. Wir haben einen Toten und einen Lebendigen und beide werden sicherlich einiges erzählen."
T nickte und verdrehte die Augen, als er sämtliche Autos von irgendwelchen Journalisten sah. „Die haben mir gerade noch gefehlt."
„Umbringen darf man die ja nicht", murmelte Okoye und winkte, mit strengem Gesicht ihrer Schwägerin zu. Okoye konnte Nio noch nie sonderlich leiden. Diese winkte kurz zurück und fauchte dann ihren Kameramann an, dass er sie von ihrer Schokoladenseite filmen sollte. Okoye und T tauschten einen genervten Blick aus.
„Wir warten erstmal die Ermittlungen ab. Dann können wir immer noch überlegen, was wir mit Paulina und Bucky machen."
Okoye nickte. „Hört sich nach einem kleinen Plan an."
Die beiden gingen zum Jet, bevor sie von Nio mit Fragen bombardiert wurden. T konnte es kaum erwarten den Mann zu befragen, welcher sein Land ins Chaos gestürzt hatte.Paulina saß nachdenklich in der gefüllten Badewanne und starrte die Wand vor sich an. Sie brauchte gerade ein warmes Bad, damit ihre Gedanken kreisen konnten.
Sie wurde das Gefühl nicht los, dass es eigentlich Bucky und sie treffen sollte. Aber warum zieht man dann etliche unschuldige mit in den Tod?
Sie blickte zu Bucky rüber, welcher unter der Dusche stand und sich den gottverdammten Tag abschrubbte.
Sie seufzte, schloss die Augen und tauchte in der Badewanne mit dem Kopf unter Wasser. Sie lauschte ihrem pochenden Herzschlag und das noch schwappende Wasser. Für diesen Augenblick dachte sie an gar nichts. Einige Minuten später und durch einer leichten Berührung an der Schulter, tauchte Paulina wieder auf und wischte sich das Wasser aus dem Gesicht.
Als sie Bucky erblickte sagte sie nur: „Keine Panik. Antrainiertes und gutes Lungenvolumen."
Er kniete neben der Badewanne, die kinnlangen Haare und der Körper noch Klitschnass. Bucky wirkte traurig, dass sah Paulina. Sie legte ihre rechte Hand auf seine Wange. „Glaubst du, diese Männer waren wegen uns hier?", fragte er dann. Die großen blauen Augen, musterten Paulinas Gesicht.
„Könnte sein. Ich hoffe aber mal nicht."
Sie lehnte sich nach vorne und drückte Bucky einen Kuss auf die Stirn. „Hoffentlich nicht", wiederholte sie.
Sie lehnte ihre Stirn an seine. Bucky schloss die Augen und legte eine Hand auf ihren Hinterkopf. „Wenn es so sein sollte", sagte er leise. „Dann müssen wir uns ein Land suchen, was kein Auslieferungsabkommen mit Deutschland und den Vereinigten Staaten hat."
Paulina seufzte. „Das wird schwierig werden. Ausliefern können die alle trotzdem, auch wenn kein Abkommen beschlossen wurde. Sie handeln dann."
„Dann tauchen wir einfach irgendwo unter. So wie damals in Griechenland. Große Städte bieten immer genügend Platz. Wenn das unsere Schuld sein sollte, will ich hier nicht länger bleiben."
Bucky wich zurück und musterte Paulinas Gesicht. Sie schien nachzudenken und kaute auf der Innenseite ihrer Wange herum. „Ich auch nicht", sagte sie dann. „Wir lagern aber unsere persönlichen Sachen hier ein und reisen nur mit leichtem Gepäck. Wer weiß wie oft wir abhauen müssen. Ein Leben auf der Flucht, super."
„Wir werden nie unsere Ruhe haben. Nie."
Bucky drückte Paulina einen Kuss auf die Stirn. „Aber solange du bei mir bist, ist es irgendwie erträglich."
Paulina schmunzelte leicht. „Ebenso."
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626 (Avengers//W.S./B.B.)🦾❄️) ⏸
FanfictionVersuchsobjekt 626, ist für HYDRA nur irgendein Mädchen, welches mit dem Supersoldatenserum vollgepumpt, dessen Erinnerungen gelöscht und Manipuliert wurden, um gemeinsam mit dem Winter Soldier die Drecksarbeit für die Organisation zuerledigen. Die...