626 (Avengers//W.S./B.B.)🦾❄️) ⏸

⚜️35⚜️

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Einen Tag bevor Paulina und Steve zu ihrer Mission aufbrachen, war diese bei Shuri und Ayo und probierte einen eng anliegenden Anzug an. Ihren eigenen Anzug.
„Für den Fall der Fälle, falls es doch zu einem Kampf kommen sollte", erklärte Shuri. „Man sieht es ihn zwar nicht an, aber der ist Kugelsicher."
Paulina zog den Reißverschluss richtig zu.
„Wie lange hast du für den Anzug gebraucht?", wollte Paulina wissen und begutachtete sich im Spiegel. Sah soweit gut aus und die kleinen Problemzonen, die nur Paulina störten, wurden in diesem Anzug ebenfalls überdeckt. Aber das war eigentlich nur Nebensache- Hauptsache sie war in diesem Anzug geschützt.
„Ach nicht lange", winkte Shuri ab. „Nichts einfacheres als das. Ich bin froh, dass er passt."
„Hm-mm", machte Paulina. „Gut geschätzt."
„Ich hab ein Auge für sowas", erklärte Shuri. „Drückt er irgendwo?" Paulina bewegte sich, ging auf und ab und ging in die Knie und schnell wieder hoch. Der Anzug war echt bequem und fühlte sich fast wie eine zweite Haut an. Shuri nickte zufrieden.
„Okay", sagte sie und reichte Paulina auch noch flache Stiefel. „Ebenfalls Schutzsicher und Feuerfest. Die haben sogar Stahlkappen vorne drinnen- natürlich aus Vibranium."
„Du bist großartig, Shuri."
„Ich weiß", lachte diese. „Probier an."
„Ja."
  Ayo trat in Shuris Labor und musterte Paulina. „Sieht doch gut aus", bemerkte sie dann und legte ihren Sperr bei Seite.
„Danke."
„Ich weiß", meinte Shuri und klopfte sich selbst auf die Schulter. „Du, Paulina?"
„Hm?" Paulina band die Schnürsenkel der Stiefel fest und schaute auf.
„Hast du eigentlich schon mit der Therapie angefangen?"
„Vor ein paar Tagen. Ich hab erstmal alles aufgeschrieben, was in ihm positive Gefühle auslöst. Wenn ich die anderen befreit habe, werde ich mich sofort darum kümmern."
„Wenn du dabei Hilfe brauchst, sagst du mir bescheid?"
Paulina nickte Ayo zu. „Ja, eigentlich gibt es schon mal einen Fortschritt, was Buckys Albträume angeht. Seit ein paar Tagen ist er die nämlich los."
„Wie geht das denn?", wollte Shuri wissen.
„Sicher?"
„Ja, Ayo. Sicher. Er schläft neben mir. Ich hab mitbekommen, wie unruhig er schläft, wenn er Albträume hat und ich bekomme es mit, wenn er ruhig schläft und keine hat. Das ist ein gravierender Unterschied."
„Das ist echt schon ein minimaler Fortschritt. Bleib aber dran. Mein Sperr zieht zu weit nach rechts. Schau mal bitte drüber."
Paulina und Shuri nickten und blickten Ayo hinterher, wie sie das Labor wieder verließ. „Schuhe passen auch und sind echt gemütlich."
„Dann bist du für morgen fit?"
„Ich hoffe es. Ich lass es heute ruhig angehen, um Kräfte zu sammeln. Man weiß ja nie."
„Man weiß ja nie", stimmte Shuri zu. „Raus aus den Sachen. Du kannst sie dir morgen vor Abflug abholen."

Paulina war wenig später in ihrem Penthouse und ließ sich auf einer aufblasbaren Insel (ein Geschenk von T'Challa- er hasste sowas) in Form einer abgebissenen Pizza in ihrem Pool treiben. Bucky war bei Steve und so hatte Paulina ihre Ruhe, obwohl sie ihn irgendwie schon vermisste. Sie zog aus dem Strohhalm Jägermeister direkt aus einer eisgekühlten Flasche heraus und legte ihren Kopf auf die aufblasbare Kopflehne der Insel. Die Flasche stopfte sie vorher aber in die Ausbuchtung für Getränke oder sonstiges Zeug.
  Heute war ein viel zu warmer, fast heißer Tag in Wakanda und das Thermostat kletterte auf fast vierzig Grad, da war ein gekühlter Pool Weltklasse- ganz Geschweige von dem Jägermeister.
Besoffen konnte Paulina eh nicht werden, auch wenn sie einen ganzen Pool trinken würde.
„Muss ich wissen warum T'Challa dir mein Geschenk an ihn geschenkt hat?", fragte Okoye. Paulina schaute auf und blickte zu ihr.
„Du weißt doch ganz genau, dass er sowas nicht ausstehen kann." Paulina lachte.
„Genau, deshalb hab ich es ihn geschenkt", grinste Okoye. „Wollte mich nur überzeugen, ob du's heute wirklich langsam angehen lässt."
„Siehste doch", Paulina legte sich zurück und schloss wieder die Augen. „Das war's soweit?"
„Soweit. Ja. Komm mir morgen heil zurück."
„Ich geb mein bestes. Wie immer."
„Gut."
Paulina schaute Okoye hinter her, als diese wieder ging. Dann legte sie sich wieder zurück und steckte einen ihrer Füße in das abkühlende Poolwasser.
   Wenig später war sie tatsächlich eingeschlafen.