„Gaiá, altes Haus. Schön dich wiederzusehen." Fletcher trat kokett grinsend auf mich zu, ehe sie mir einen Kuss aufhauchte und den Arm um mich legte.
Wir standen vor der blue Arrow. Ich legte den Hammer beiseite und sah sie dann an. Ihr dunkles gelocktes Haar, hatte sie in einen Zopf gebändigt. Um ihre Augen bildeten sich kleine attraktive Lachfältchen, aber ansonsten sah sie Zeitlos wie immer aus. Die Göttertochter der nordischen Gottheiten Odin und Frigg, war der Anmut beider Götter.
„Hi." ich lächelte schief.
Sie ließ ihr Blick über das Schiff gleiten. Wir hatten es in die riesige Werft mit einem Kran gezogen. Jetzt sah man das ganze Ausmaß des Schiffes. Es war einiges zu machen. Der Rumpf sah nicht besser aus, als das Deck. Es wirkte, als hätte einzig allein die Magie des Schiffes es zusammengehalten.
Durch den offenen Eingang der Werft fegte ein salziger Wind hinein. Fletcher war bei unserer Ankunft mit irgendetwas beschäftigt gewesen, weshalb ich sie erst jetzt zu Gesicht bekam.
Sie stieß einen Pfiff aus. „Mensch, das ist ja wirklich hin. Ein wunder das ihr es hier her geschafft habt." bemerkte sie und verzog ihre anziehenden Lippen zu einem lächeln. „Hätte nicht gedacht, dass dies der Grund ist uns wiederzusehen."
„Ha ha." brummte ich. „Du hättest mich ja auch kontaktieren können."
„Hätte ich? Nun, so sehr ich unseren Sex auch genieße..." sie zwinkerte mir zu. „...wir beide wissen, dass es eins der wenigen Dinge ist, die uns verbindet."
„Ja ja..."
„Gaiá, ich brauche den Hammer!" Deltas Stimme ließ mich hochfahren.
Ich hob den Blick und sah hoch zu ihr aufs Deck. Ihre Haare wirkten zerzaust und wild. Ich biss mir auf die Lippe, als ihr stürmischer Blick meinem begegnete. Dieser Frau würde vermutlich niemand einen Wunsch abschlagen.
Sie zog ihre perfekten Augenbrauen hoch, da bemerkte ich, dass sie wartete.
Ich griff eilig den Hammer und warf ihn hoch.
Sie fing ihn auf. „Danke."
„Kein Problem, Dornröschen." ich grinste schief und sie verschwand wieder von meiner Bildfläche.
Fletchers pfiff ließ mich zusammenzucken. Sie grinste. „Wer ist denn die hübsche Brünette?"
„Oh nein, du bekommst sie nicht." ich kniff die Augen zusammen. Ich wusste ganz genau was dieser hungrige Blick bei ihr bedeutete.
Sie hob die Hände. „Wow, ruhig Braune. Seid ihr zusammen?"
„Nein. Du weißt ganz genau, dass ich keine Beziehungen führe."
„Also, kann ich es versuchen." sie schnipste mit der Hand.
Ich brummte. „Nein, sie ist reserviert."
„Du kannst sie nicht reservieren. Bist du etwa Eifersüchtig?" amüsiert legte sie den Kopf schief.Ich lachte auf. „Ich und Eifersüchtig? Auf keinen Fall. Komm schon, du kennst den Kodex!"
„Hast du schon mit ihr geschlafen?"
„Ich arbeite dran."
Sie lachte auf. „Das gibt's doch nicht. Sie ist die erste Frau, die dich nicht ranlässt."
Sie sah viel zu amüsiert aus, meiner Meinung nach.
Ich verschränkte die Arme vor der Brust. „Lass die Finger von ihr."
„Komm schon, Gaiá. Was würde im schlimmsten Fall passieren. Ich schnappe sie mir jetzt, oder wenn du sie wie alle Betthäschen links liegen lässt und sie eine Schulter zum ausheulen braucht."
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Erinnerungen, Liebe und Götterkinder
FantasyGaiá ist Schauspielerin. Momentan. Sie war schon vieles in ihrem langen Leben und genau das wirkt sich auf sie aus. Vom Weg abgekommen...von Drogen, Partys und One-Night stands gezeichnet, eskalieren langsam ihre Eskapaden und so wird sie zu einer...