Rettende Hilfe

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Ich stürzte in eine Kabine herein, in der eine Toilette stand. Ich musste mich durch das schaukeln des Schiffes übergeben. Es liefen einige Tränen, durch den ekelhaft brennendem Geschmack des Erbrochenem. Mir fielen immer wieder die Haare ins Gesicht, bis jemand plötzlich meine lange Haare in die Hand nahm und sie aus meinem Gesicht hielt.

"Langsam, langsam Liebes." Hörte ich Hisoka sagen, als er anfing beruhigend über meinen Rücken streicheln. Na großartig. Jetzt wusste es Hisoka nicht nur, sondern sah es auch noch. "Hätte nicht erwartet, dass gerade du Liebes, Seekrank wirst. Deswegen hast du also vorhin so geschaut. Verstehe, verstehe. Du wolltest also nicht schwach vor mir wirken. Wie überaus schmeichelhaft von dir, meine kleine..." begann er zu erzählen und zog kurz etwas an meinem Haar. Mein Magen hatte sich etwas beruhigt, da ich grade auf Hisokas Worte fokussiert war. "Aua...Hisoka...nicht so feste ziehen....bitte..." flehte ich ihn an. Er grinste spielerisch. "Mhhh... ich mag es, wenn du so vor mir Kniest, und mich anflehst, Liebes." Er Nahm sich ein paar Blatt Toilettenpapier, wischte mir einfach den Mund ab und schmiss es in die Toilette. Hisoka zog mich auf die Beine.

Mir wurde erneut schlecht. Hisoka bemerkte es direkt. "Konzentrier dich auf etwas Liebes. Schließ die Augen und entspann dich..." sagte Hisoka überraschend ruhig. Wir waren hier grade alleine und ungestört. Seine Stimme war überraschend anders, als würde er sich wirklich um mich Sorgen. Er seufzte einmal. "Ich habe gesagt, schließ die Augen." Er zog mich mit einem Mal an seine Brust und platzierte seine Arme so um meinen Kopf herum, dass es Stock Finster war. Ich tat was er sagte, ohne groß darüber nachzudenken. Ich schloss die Augen, und lauschte seinen Herzschlag. Die Hände platziert ich einfach an seiner Brust. Für diesen Moment fühlte es sich richtig an, auch wenn ich wusste, wie falsch es eigentlich war. Scheiße! Wo blieb nur mein Misstrauen ihm gegenüber? Es war zwar in meinem Kopf, jedoch übernahm mein Körper es einfach nicht und das störte mich. Ich wollte ihm nicht trauen, aber dennoch tat ich es.

Nach einer Weile, die ich einfach so bei Hisoka stand, holte mich seine ruhige Stimme wieder aus der Entspannung, in die ich gefallen war, denn er hatte recht gehabt. Es hatte mir geholfen. "Liebes? Geht es dir wieder besser? Oder willst du es noch weiter genießen? Dachte nicht, dass du doch so pflegeleicht sein kannst, meine kleine Blume." Hauchte er mir spielerisch ins Ohr. Ich spürte, wie seine Hände über meine Schultern, bis runter zu meiner Taille fuhren, was mir einen kalten Schauer den Rücken runter jagte. Meine Hände lagen noch immer an seiner Brust. Ich nahm sie langsam weg. "Ich...Danke Hisoka...hätte nicht erwartet dass das klappt..." gab ich zu und sah etwas beschämt zur Seite. "Und danke, für das Haare festhalten.." fügte Ich zusätzlich hinzu.

"Das ist das freundlichste, was ich je von dir gehört habe, meine kleine Blume." Sagte Hisoka und grinste mich einfach nur an. "Gewöhn dich nur nicht daran Hisoka." Erwiederte Ich und trat zwei Schritte von ihm zurück. Hisokas Blick war ziemlich...sanft. Es war total ungewohnt, ihn so zu sehen. Für diesen Moment, strömte nicht ein winziges bisschen Mordlust aus ihm heraus. Sein Blick lag auf mir und seine sonst so starke Pokerface Fassade schien zu bröckeln.

Ich lächelte ihn einfach an. Es war ein total....schönes Erlebnis, das grade mitzubekommen. Es beruhigte mich, dass da, unter der Psychoclown Fassade, doch noch etwas... ehrliches, etwas liebevolles und menschliches war.

"Hisoka? Danke, dass du mir gezeigt hast, das ich falsch lag." Ich lächelte ihn an, drehte mich weg, ging aus der Kabine heraus und ließ einen offensichtlich verdutzten Hisoka zurück. "Geht es dir wieder besser ShiShi?" Fragte mich Killua, der plötzlich neben mir her lief. "Oh, hallo Kill. Ja, es geht mir besser." Antwortete ich überrascht. Plötzlich schnellte Killuas Hand in meinen Nacken, und es klatschte laut "Au!!!" Entfuhr es mir. Killua sah mich giftig an und begann los zu motzen. "Du kannst dich doch nicht einfach, auf diesen Spinner einlassen! Er ist gefährlich! Ich glaubs nicht, dass du dich einfach von ihm um den Finger wickeln lässt!" Empörte er sich, offensichtlich ziemlich wütend. Bei seiner Lautstärke, war ich doch ziemlich in mich zusammen gezuckt.

Pink flower petals of love Hisoka Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt