Der beste Freund meines Bruders || Bokuto x Fem. Reader {Abgeschlossen}

Kapitel 7 - Streit

Wir wurden fast zeitgleich fertig und gingen dann aus dem Bad raus, wo Tetsu schon wartete. "Auch mal fertig?"
"Ja ja ja. Ich habe mal wieder zu lange gebraucht, schon klar."
"(Y/N). Bokuto hat sich geduscht, während du dich eingecremt hast."
"Ja und was ist da jetzt das Problem? Du weißt ganz genau, das ich nun mal länger brauche."
"Ich kann es gerne nochmal sagen. Bokuto war duschen, als du dich eingecremt hast."
"Was ist denn jetzt dein Problem?"
"Vergiss es einfach. Ist ja jetzt auch egal." sagt Tetsu zum Abschluss und geht ins Bad um zu duschen.

"Was ist denn jetzt sein Problem?" fragte ich verzweifelt ins nichts. Ich starrte einfach auf die Tür vom Badezimmer. Verwirrt ging ich nach unten zu meinem Vater, um ihn zu fragen, was mit Tetsu ist. Bokuto ist in Tetsus Zimmer gegangen, weswegen ich mir keine Sorgen machen musste, dass er meiner Mutter zum Opfer fällt. "Hey Dad, weißt du was mit Tetsu ist?"
"Was sollte mit ihm sein?"
"Er verhällt sich komisch mir gegenüber."
"Inwiefern verhällt er sich komisch? Tut er das nicht immer?"
"Ja aber diesmal ist es anders... Es ist so, als ob er ein Problem damit hat, dass ich mit Bokuto zusammen im Bad war."
"Ihr habt aber nichts unanständiges gemacht oder?"
"Oh Gott Dad... Nein, natürlich nicht."
"Ich glaube er will dich einfach nur beschützen."
"Vor Bokuto? Er tut keiner Fliege was zu leide."
"Du wirst irgendwann verstehen, was ich damit meine."
"Danke Dad..."

Tetsu kam runter und in meinem Gesicht konnte man die Wut, die durch mich floss erkennen. "(Y/N)..." ich war nicht grundlos wütend. Immerhin hatte er mich vor kurzem angeschnauzt. "Nicht jetzt Tetsu."
"Aber e-"
"Tetsurou Kuroo ich sagte nicht jetzt." Ich schrie ihn an. Seinen vollen Namen sagte ich nur wenn ich richtig sauer auf ihn war. Er guckte mich nur geschockt an. Ich ging in die Küche und machte mir was zu essen. Ich hatte gerade so gar keine lust, mit ihm an einem Tisch zu sitzen. Meine Mutter sagte nichts. Sie hatte anscheinend gehört, dass ich Tetsu bei vollem Namen genannt habe.

Nachdem ich gegessen habe, ging ich wieder nach oben, wo Bokuto mir über den Weg lief. Ich ging einfach an ihm vorbei und sagte nichts. Zurück in meinem Zimmer legte ich mich in mein Bett. Ich wollte schlafen, doch ich konnte nicht... Ich war traurig... Ich war wütend... Ich fing an zu weinen... Noch nie hatte Tetsu so mit mir geredet... Die Tür ging auf und jemand nahm mich in den arm... Es war Bokuto... Er hatte mich in den Arm gnommen, um mich zu trösten. Ich glaube er spürte, was gerade in meinem Herz los war.

Nach einer Weile bin ich eingeschlafen... Ich war so erschöpft... Und das merkte er...

----Bokutos Sicht----

Man hörte (Y/N) bis unten in die Küche schreien. Ich entschied mich dazu, zu ihr hoch zu gehen. Ich machte die Tür auf und sah sie... Weinend... Auf ihrem Bett liegend... Reflexartig nahm ich sie sofort in den Arm. Sie leidete... Das spürte man sofort... Nach einer Zeit fielen ihre Augen zu. Sie musste richtig erschöpft gewesen sein. Ich saß im Schneidersitz auf dem Bett und sie lag in meinem Arm und schlief. Nach ein paar Minuten, als ich zu 100 Prozent sicher war, dass sie schläft, legte ich sie richtig in ihr Bett.

Als ich gehen wollte, fiel mir auf, dass sie sich in meinen Hoodie gekrallt hat. Sie wollte nicht los lassen. Ich legte mich also neben sie und schlief nun auch ein. Ich wurde mitten in der Nacht wach. (Y/N) lag nicht mehr neben mir. Sie war offensichtlich runter gegangen. Unten fand ich sie dann in der Küche, wie sie einen Tee trank. "Wie gehts dir?" fragte ich sie und setzte mich zu ihr an den Tisch. "Scheiße" sie war noch wütend, das hörte man... "Verständlich." sagte ich nur. "Du Bokuto?"
"Ja?"
"Kannst du den Rest der Nacht bei mir schlafen?"
"Klar."

----(Y/N) Sicht----

Er antwortete mit einem "Klar.", so als wenn es das normalste auf der Welt wäre. Nach einer Zeit gingen wir wieder hoch. Auf dem Weg nach oben laufen wir Tetsu über den Weg. Er machte den Mund auf und wollte etwas sagen. Ich aber unterbrach den Anfang des Satzes, der sich wie mein Name anhörte. "Lass mich schlafen." sagte ich wieder Gefühlslos und ging mit Bokuto weiter in mein Zimmer.

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