„Hey" haucht Robert gefühlvoll und blickt besorgt in die grünen Augen seiner Sekretärin „was ist los Darling?"Doch Zoe kann nicht antworten. Ihre Lippen zittern und wieder strömen die Tränen an ihren geröteten Wangen herunter. Behutsam legt ihr Chef seine Arme um ihre Schulter und zieht sie in eine feste Umarmung, sodass ihr Kopf auf seiner Brust liegt. Die regelmäßige Atmung, bei der sich der Brustkorb des Mannes hebt und wieder senkt, beruhigt die Schwarzhaarige und sie hat das Gefühl, als würde Robert ihr all die Last von den Schultern nehmen.
„Tut mir leid, dass ich dich ignoriert habe" murmelt sie gegen das Hemd des Milliardärs, der daraufhin schmunzelt.
„Ist okay" flüstert er und legt sein Kinn auf dem Kopf der Kleineren ab „ich habe es nicht anders verdient."
Eine kalte Brise bereitet den beiden Gänsehaut und plötzlich fallen kleine Tropfen auf sie hinab. Es hat angefangen zu regnen und binnen von Sekunden sind beide klitschnass, doch das interessiert weder die Frau, noch ihren Chef. Ein raues Lachen entgleitet dessen Kehle, woraufhin Zoe sich leicht von ihm löst um ihm in die Augen blicken zu können. Die Wärme, die von ihnen ausgeht, lässt die Schwarzhaarige für einen Moment denken, dass alles wieder gut werden könnte.
„Warum lachst du?" fragt sie und wendet ihren Blick nicht von ihrem Chef ab
„Naja in der Nacht als ich sich das erste mal getroffen habe saßt du auch hier alleine auf der Bank und es hat ebenfalls geregnet. Ich habe ein leichtes Deja-Vû" zärtlich streicht Robert über die Wangen seiner Sekretärin und seine Augen huschen immer wieder zu ihren Lippen „wie gerne ich dich da schon geküsst hätte"
Mit glasigen Augen starrt die Schwarzhaarige hoch zu ihrem Chef und ehe sie sich versieht liegen seine Lippen auf den ihrigen. Sie teilen einen gefühlvollen Kuss, bei dem Roberts Hand an ihrer Wange liegt um sie näher zu sich zu ziehen. Am liebsten würde er sie niemals loslassen, doch nach ein paar Sekunden trennen sie sich atemlos voneinander und der Milliardär vermisst das Gefühl von Zoe's sanften Lippen jetzt schon.
Stirn an Stirn sitzen sie auf der Bank und lassen die schweren Tropfen auf sich herabfallen. Mit geschlossenen Augen genießen sie den Moment und mit dem Daumen streicht Robert über die Wange seiner Sekretärin.
„Bevor du mir sagst was los ist will ich dir etwas erklären" flüstert er immer noch mit geschlossenen Augen, doch die Schwarzhaarige öffnet die ihrigen und löst sich von ihrem Chef. Seufzend lässt sie sich in die Bank zurückfallen und starrt auf die Hände, die in ihrem Schoß liegen.
„Du hast vorgestern mit einer andern Frau geschlafen. Das kann ich nicht so einfach-" doch die Schwarzhaarige wird von Robert unterbrochen
„Nein nein nein Zoe, das war ein Missverständnis" sagt er und gestikuliert wild mit seinen Händen „nachdem ich dich aus Versehen geschlagen habe, was ich zutiefst bereue, bin ich in eine Bar und habe mich betrunken. Ich habe den Gedanken daran dir wehgetan zu haben nicht ertragen und mich blöderweise dem Alkohol hingegeben. Anscheinend habe ich in der Bar eine Frau kennengelernt, die ich dann auch mit zu mir nach Hause genommen habe, doch sie hat nur bei mir geschlafen Zoe. Gestern Morgen bin ich neben ihr aufgewacht und ich hatte den Schock meines Lebens. Ich habe mich in diesem Moment selbst verflucht und war traurig, dass es nicht du warst die neben mir liegt, doch als die Frau aufgewacht ist, hat sie mich zur Schnecke gemacht. Warum ich nicht gesagt hätte, dass ich eine Freundin habe und das sie mir zwar gerne zugehört hat bei meinen Problemen, aber sie jetzt auch wieder gehen muss. Ich habe sie zugeheult und anscheinend gesagt, dass ich eine Freundin namens Zoe habe. Als sie mich probiert hat zu küssen, soll ich wie ein kleines Kind dicht gemacht haben und im Schlaf soll auch mehrmals dein Name gefallen sein. Schlussendlich hat die Frau mir eine Backpfeife gegeben, aber ich war mehr als erleichtert" Robert stoppt und greift Nacht den Händen seiner Sekretärin „Du musst mir glauben Darling. Ich- Ich liebe dich und ich will auch nur dich. Die andern Frauen sind mir egal, aber du bist es mir nicht. Ich hoffe du kannst mir irgendwann verzeihen"
Der Mann senkt seinen Kopf und starrt beschämt auf seine Hände, die mit denen seiner Sekretärin verbunden sind. Zoe hingegen sucht nach den haselnussbraunen Augen ihres Chefs und sie weiß nicht warum, aber sie glaubt ihm. Es fühlt sich einfach richtig an und die Entschuldigung des Milliardärs war ihrer Meinung nach aufrichtig.
'Ich liebe dich'
Nicht mal in ihren Träumen hat sie geglaubt diese Worte aus Roberts Mund jemals zu hören, doch das gerade ist real...oder?
„Ich liebe dich Robert" haucht sie und legt ihre Hand an die Wange des Anwalts „und ich glaube dir"
Zögerlich hebt der Mann seinen Kopf und seine Augen blitzen auf, als sie auf die der Schwarzhaarigen treffen. Lange nicht mehr hat er sich so lebendig gefühlt und ohne zu zögern zieht er Zoe zu sich, um seine Lippen ein weiteres Mal mit den ihrigen zu verbinden. Der Kuss ist zwar gefühlvoll, aber er ist wesentlich von noch größerer Bedeutung als die vielen Küsse die sie zuvor schon miteinander geteilt haben.
„Sag das nochmal" haucht Robert als sie sich voneinander lösen
„Ich liebe dich" flüstere die Schwarzhaarige und muss dabei kichern, da Robert bei diesen Worten genüsslich stöhnt.
„Das ist wie Musik für meine Ohren Darling" sagt er und hat seinen Kopf in den Nacken geworfen „du gehörst jetzt mir und ich werde dich nicht enttäuschen. Natürlich nur wenn du mit mir zusammen sein willst"
Leicht überrascht blickt Zoe in das Gesicht ihres Chefs und fassungslos öffnet sich ihr Mund.
„J-Ja natürlich" äußert sie sich und schlingt sofort ihre Arme um den Hals des Mannes.
soft chapter but be ready
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the night we met | 𝐫𝐝𝐣
FanficABGESCHLOSSEN zwei verlorene Seelen auf der Suche nach Liebe und Zuwendung. Können sie ihren eigenen Schatten überspringen und sich gegenseitig aus dieser endlosen Dunkelheit retten? take me back to the night we met [2021]