Alicia's POV.
~ am nächsten Morgen ~
Warme Sonnenstrahlen kitzelten auf meiner Nase und ließen mich langsam aufwachen. Ich tastete mit meiner Hand nach meinem Handy, um zu schauen, was die Zeit sagte.
7:57 Uhr
Kurz vor acht also, mein Wecker hätte eh in drei Minuten geklingelt und uns beide aus dem Schlaf gerissen. Ja, George schlief noch friedlich neben mir. Er ist gestern beim Film schauen einfach eingeschlafen, weswegen ich ihn nicht wieder aufwecken wollte und mich dazu entschied, ihn hier schlafen zu lassen. Er sah in dem Moment so friedlich aus, ich konnte George einfach nicht antun, ihn aufzuwecken.
Ich drehte mich also zu George, sodass ich in sein noch friedlich schlafendes Gesicht schauen konnte und legte meinen Kopf an seine Brust, während ich meine Arme um ihn schlang und George einmal so richtig durch knuddelte, was ihn schließlich langsam aber sicher aufwachen ließ.
Erst brummte er etwas unverständliches, aber als er schließlich seine Augen geöffnet hatte, sah er breit grinsend zu mir. So könnte ab jetzt jeder Morgen beginnen.
„Guten Morgen.", flüsterte er verschlafen zu mir und strich sanft mit einer Hand über meinen Haaransatz. Er war stets darauf bedacht, mir mit kleinen Gesten zu zeigen, dass ich keine Angst vor ihm haben musste. Verdammt, aber leugnen konnte ich nicht, dass George eine wahnsinnig raue Morgenstimme hatte, was ihn noch einmal viel heißer machte, als er eigentlich schon war.
Sofort stoppte ich meinen Gedankengang, worüber dachte ich da denn gerade schon wieder nach? Sowas musste meinen Kopf ganz schnell wieder verlassen, ich durfte mich hier keines Wegs in diesen so tollen Mercedes-Fahrer verlieben.
Er war NUR ein guter Freund, mehr nicht!
Nur ein guter Freund.
Mal ganz davon abgesehen, wäre ich für eine Beziehung noch gar nicht im Stande. Ich wüsste nicht, wie ich es schaffen sollte. Meine Vergangenheit zerstörte mein gesamtes Leben, egal ob ich es wollte oder nicht.
„Guten Morgen.", entgegnete ich ihm und strahlte George energiegeladen an, was äußerst selten vorkam. Normalerweise war ich nach meinen Nächten immer total kaputt und geschafft gewesen, doch ausnahmsweise hatte ich heute mal keinen einen Albtraum gehabt, sondern schlief wie ein Baby und das lag allein an George.
Alles was George bis hierhin für mich getan hatte, war mehr, als es je jemand zuvor für mich getan hatte und dabei kannte ich ihn gerade einmal etwas mehr als zwei Wochen. Dennoch fühlte es sich an, als würden wir uns ewig kennen.
Ich konnte nicht beschreiben, was es war, doch eins wusste ich, unsere Verbindung war magisch.
„An was denkst du gerade?", fragte er mich schließlich und lächelte mich schief an, weshalb ich ebenfalls schmunzeln musste. George war eine sehr beobachtende Person, die so ziemlich alles mitbekam.
„Das ich es verrückt finde, dass ich dich noch nicht sehr lange kenne, aber dir dennoch blind vertraue. Ist das nicht unglaublich?", erklärte ich ihm total verblüfft, den Teil mit dem Verlieben ließ ich allerdings aus. Oh Gott, George durfte niemals davon erfahren! Es würde unsere Freundschaft kaputt machen
„Du vertraust mir also blind?", hakte er mit hochgezogener Augenbraue nach, weshalb ich verlegen aus dem Fenster sah, damit er meine tiefroten Wangen nicht bemerkte.
„Hey, das ist doch nichts schlimmes. Mich schmeichelt's, sowas zu hören. Ich hätte selbst nicht gedacht, dass ich jemals so gut mit dir befreundet sein würde, nachdem ich versehentlich meinen Kaffee über dir verschüttet habe, was mir übrigens bis heute Leid tut.", ermutigte er mich, wieder zu ihm zu sehen.
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𝗪𝗶𝗹𝗹 𝗵𝗲 𝗹𝗲𝘁 𝗺𝗲 𝗼𝘂𝘁 𝗼𝗳 𝘁𝗵𝗲 𝗱𝗮𝗿𝗸𝗻𝗲𝘀𝘀? || George Russell
ФанфикшнDie Sehnsucht nach wahrer Liebe und eine Vergangenheit, die niemand gerne haben will, machen das Leben von Alicia nicht gerade einfacher. Sie ist bildhübsch, taff und Rennfahrerin. Alicia Schumacher will die Formel 1 erobern, nachdem sie im letzten...
