𝗪𝗶𝗹𝗹 𝗵𝗲 𝗹𝗲𝘁 𝗺𝗲 𝗼𝘂𝘁 𝗼𝗳 𝘁𝗵𝗲 𝗱𝗮𝗿𝗸𝗻𝗲𝘀𝘀? || George Russell

K A P I T E L 34 | Surreales Hotel

Lie ~ NF
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„Was zur Hölle fällt dir ein George?!"

...

Alicia's POV.

Noch immer war George sein Körper komplett mit Energie und Wut geladen, weshalb ich meine Mühen hatte, ihn an der Wand gedrückt zu halten.

„Verdammt, jetzt beruhige dich endlich!", redete ich wütend auf George ein, nicht mehr lange und dann würde auch meine Zündschnur reißen. Jedoch nicht wegen Chris, sondern dem außerordentlich peinlichen Verhalten meines Freundes. Musste es immer wieder im Kindergarten enden?

„Dieser Wichser verdient es doch nicht anders.", schnaufte er nun wütend und schüttelte uneinsichtig den Kopf, weshalb ich ihn böse anfunkelte.

„Und trotzdem sind wir hier mitten im Paddock. George was wird die Presse davon denken? Siehst du all die Menschen um uns herum, welche gerade zu uns schauen und tuscheln? Denke endlich, bevor du handelst.", nun war ich diejenige, die etwas lauter wurde und wild mit meinem Finger auf George's Brust tippte. Er sollte wissen, dass er gerade derjenige war, welcher uns in die Scheiße reingeritten hatte.

Natürlich hatte es Chris ein weiteres Mal auf die Spitze getrieben, doch das Verhalten von meinem Freund zeigte mir einmal mehr, dass George doch irgendwo tief in sich drinnen noch ein Kind war. Ein leichtsinniges Kind, welches ohne Konsequenzen lebte.

„Gibt es wohl Ärger von der Mami.", mischte sich Chris gehässig in unsere Konversation ein, weshalb ich Angst hatte, dass sich George gleich wieder auf ihn stürzte. Doch zu meiner Überraschung ballte er nur wütend seine Fäuste, sonst blieb er ruhig.

„George bitte. Er ist es nicht wert.", redete ich auf ihn ein, in der Hoffnung er würde sich endlich besänftigen und runterkommen.

„Sei froh, dass Alicia und Lando hier stehen, sonst hätte ich dich längst in einen menschengroßen Fleischwolf gesteckt und dich zu Hackfleisch verarbeitet.", knurrte George wütend, schien jedoch keine Interesse mehr daran zu haben, Chris weiter zusammenzuschlagen.

Nichts lieber, als Chris zu Hackfleisch zu verarbeiten und ihn den Tieren zum Fraß vorzuwerfen. Selbst das war schon zu kostbar für ihn.

„Hast ja meine Nummer, du kannst anrufen, wenn du dich traust. Oder bist du etwa eine Lusche?", Chris wusste, wie man jemanden zur Palme bringen konnte und auch wusste dieser Ekel nicht, wo die Grenze war und das er diese gerade mächtig überschritten hatte. Nicht nur die bei George, sondern auch die bei mir und Lando, welcher noch immer Chris fest an die Wand drückte. Der McLaren Fahrer schien Chris nahezu zu zerquetschen wollen, jedoch ließ er seinen Gegenüber Sekunden später los und wendete sein Blick zurück zu uns.

„Sag noch einmal sowas zu mir und du bist tot.", drohte mein Freund nun wütend, während er meinen Ex noch einmal kräftig am T-Shirt packte und schließlich in mitten der Menschenmenge verschwand.

„Ich hoffe, du bist nun glücklich.", sagte ich zu Chris, ehe ich Lando am Arm zog. Ich wollte einfach nur weg. Weg von all dem Ekel und den Erinnerungen die auf mich einprasselten. Den schrecklichen Erinnerungen.

Lando, welcher starr neben mir herlief, schien etwas perplex zu sein. Die Situation musste ihn, genauso wie mich, ziemlich überfordern. Gerade hatten wir noch über seine neue Freundin, oder was auch immer Luisa für Lando war, geredet und dann hatte Chris einmal mehr alles zur Nichte gemacht.

„Lando, geht's dir gut?", fragte ich ihn vorsichtig und fasste an seine Schulter, denn er schien ziemlich neben der Spur zu sein.

„Die Frage ist wohl eher, ob es dir gut geht? Stimmt es, was George über dich und Chris gesagt hat?", stammelte er etwas unbeholfen zusammen. Erst jetzt hatte ich es verstanden. Lando war dabei, als George Chris zur Sau gemacht und ihn wegen meiner Vergewaltigung geschlagen hatte. Oh nein, erst jetzt wurde es mir klar.