K A P I T E L 38 | Bezaubernde Ausnahme und bester Wuschelkopf

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Song to you ~ Curlybamm
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Alicia's POV.

Es war überwältigend zu sehen, wie viele tolle und von Herzen kommende Kommentare ich bekommen hatte. Es tat gut, dass George und ich nun fortlaufend nicht mehr unsere Liebe zueinander verstecken und verheimlichen mussten. Endlich konnte ich der ganzen Welt zeigen, dass George nun zu mir gehörte.

Natürlich gab es auch Hate Kommentare, doch das Positive überwiegte, weshalb ich glücklich auf die kommenden Tage blicken konnte.

Morgen würde beim Medientag unser erster öffentlicher Auftritt als Paar sein. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich keine Angst davor habe, denn die habe ich definitiv. Am meisten Respekt hatte ich tatsächlich vor der Presse, denn Sky hatte George und mich bereits für einem Interview zusammen angefragt.

„Lee?", holte mich George aus den Gedanken zurück.

„Mhm, was? Oh Gott es ist ja schon so spät!", rief ich panisch, als ich auf die Uhr schaute und dann George's verwundertes Gesicht sah.

Ich hatte total die Zeit vergessen und nun nur noch 15 Minuten Zeit. Nicht mal umgezogen war ich.

Sekunden später holte ich also ein Kleid aus meinem Koffer hervor, ließ alle anderen Sachen auf den Boden fallen, ignorierte gekonnt George's Pfeifen und zog mir das Kleid über.

„George, du hast die ganze Nacht noch Zeit mich zu bestaunen, jetzt ist keine Zeit dafür.", grinste ich und gab George einen flüchtigen Kuss auf die Stirn. Mit offenen Mund auf der Couch sitzend ließ ich George allein zurück und sprintete in Bad.

Etwas Mascara, ein Spritzer Parfüm und ein Kontrollblick in den Spiegel später stand ich fertig vor meinem Freund.

„Siehst du, ich hab's gerade noch so geschafft.", lächelte ich stolz, woraufhin George lachen müsste.

„Ach komm sei leise und zieh lieber deine Schuhe an.", entgegnete ich, während eine meiner Sonnenbrillen den Weg in meine offenen Haare fand und luftige Sandalen mein Outfit perfekt machten. Mein Handy verstaute ich sicher in einer kleinen weißen Tasche und musste feststellen, dass mein Portmonee noch fehlte.

Glücklicherweise lag dies auf dem Küchentisch, weshalb ich es mit einer flinken Bewegung griff und es sich zu meinem Handy gesellte. Nachdem ich einen letzten Kontrollblick durch das Zimmer schweifen lassen habe, war George ebenfalls fertig und ergriff fröhlich meine Hand.

Hand in Hand schlenderten wir also durch das Hotel und die Straßen Spielbergs, bis der hübsche Mercedes Fahrer kurz vor unserem Ziel plötzlich stehen blieb. Verwirrt drehte ich mich zu ihm, da George noch immer meine Hand fest umklammerte und keine Anstalten machte, weiterzugehen.

„Ich habe echt die beste Freundin auf der ganzen Welt.", redete dieser plötzlich drauflos.

„George.", meinte ich verlegen und legte meinen Kopf schief. In den unerwartetsten Momenten sagte er sowas. Doch ganz egal wann er etwas sagte, es berührte jedes Mal mein Herz und ließ mich dahin schmelzen.

„Dann habe ich aber auch den besten Freund auf dieser Welt.", entgegnete ich schmunzelnd. Auch er sollte wissen, was für ein besonderer Mensch er war und ist. Um nichts in der Welt würden ich meinen George eintauschen wollen.

„Ist das so?", hackte mein Freund nach, was ich mit einem leichten Nicken quittierte. Nun war es George, welcher mich sanft zu sich zog, sodass kaum ein Blattpapier zwischen uns passte.

„Das höre ich gerne.", hauchte dieser daraufhin, während er mir eine lose Haarsträhne hinter's Ohr schob und mich nochmal ein Stück näher an sich drückte, bis schließlich unsere Lippen aufeinander lagen.

𝗪𝗶𝗹𝗹 𝗵𝗲 𝗹𝗲𝘁 𝗺𝗲 𝗼𝘂𝘁 𝗼𝗳 𝘁𝗵𝗲 𝗱𝗮𝗿𝗸𝗻𝗲𝘀𝘀? || George RussellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt