𝗪𝗶𝗹𝗹 𝗵𝗲 𝗹𝗲𝘁 𝗺𝗲 𝗼𝘂𝘁 𝗼𝗳 𝘁𝗵𝗲 𝗱𝗮𝗿𝗸𝗻𝗲𝘀𝘀? || George Russell

K A P I T E L 32 | Perplexer Boxsack

You are the reason ~ Callum Scott
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Doch meine Angst lag weiter bei Chris und seiner Stimme, die hinter uns ertönte.

...

Alicia's POV.

⚠️ TRIGGERWARNUNG ⚠️
~ Panikattacke ~

Mein ganzer Körper zitterte.

„Alicia.", nahm ich verschwommen wahr, während ich langsam in mich zusammen sackte und wurde, kurz bevor ich auf dem Boden aufkam, von zwei starken Armen aufgefangen.

Echt fühlte es sich schon lange nicht mehr an.

Jedoch nahm ich alles, wie in einer Art Trance, war. Es fühlte sich an, als ob alle Stimmen um mich herum ins Wasser getaucht und somit gedämpft wurden.

„Lee.", hörte ich George ganz dumpf auf mich einreden. Immer und immer wieder tat er es, doch ich konnte nichts erwidern.

Nichts.
Nichts und wieder nichts.

Mein Körper fühlte sich schwer und nutzlos an, als ob es mein Tod wäre, den ich gerade durchlebte.

Ich hatte Angst, Panik und glaubte, nicht mehr Atmen zu können. Alles fühlte sich wie gelähmt an. Jede Zelle meines Körpers strebte sich gegen mein Gehirn.

Es war, als würde ich gerade meinen schlimmsten Alptraum durchleben.

Ich konnte mich weder bewegen, noch klar denken oder es wenigstens versuchen. Die Angst beherrschte meinen Körper einmal mehr und so doll, wie nie zuvor.

Noch immer hörte ich George's dumpfe Stimme in meinem Kopf nachhallen, jedoch wusste ich nicht mehr, ob das mittlerweile auch eine Einbildung von meinem Gehirn war oder ob das gerade wirklich passierte.

Vielleicht hatte mein Freund mich im Stich gelassen.
Vielleicht war ich ihm nicht gut genug.

Immerhin war hier gerade noch Chris, wenn mein Kopf mir nicht einen weiteren Streich gespielt hatte.

Er hat mein Leben zerstört.
Für immer.

Niemals könnten diese Wunden wieder geschlossen werden. Er hatte alles von und in mir zerstört mit einer einzigen Tat an jener friedlicher Nacht in einem idyllischen, englischen Park.

Jedes Mal dachte ich, es könnte garnicht mehr schlimmer kommen, doch mein eigenes Karma kam doppelt so heftig wieder zurück und zerstörte somit jegliche Hoffnungen auf einen friedlichen Moment.

Nichts schien zu helfen.
Nichts.

Die Angst vor einer erneuten Vergewaltigung stieg ins Unermessliche. Plötzlich war der damalige Schmerz so präsent wie lange nicht mehr. Mein ganzer Körper schmerzte bei diesen grauenhaften Erinnerungen.

So sehr ich mich dagegenstellte, wollte mein Körper die Angst und den Schmerz nicht aufhören lassen, weshalb ich mich der Panik schließlich stellte und die wohl schlimmste Panikattacke in meinem Leben erlebte.

Die Außenwelt um mich war nur noch ein einziges verschwommenes Bild am Ende eines langen, schwarzen Tunnels, der sich so schnell drehte, dass ich beinahe mein Bewusstsein verlor.

Es rüttelte an mir, als ob ich gleich in eintausend Teile zerrissen werden würde, doch langsam wurde mir klar, dass George derjenige war, welcher wie wild an mir rüttelte und auf mich einredete, da ich selbst nicht mehr in der Lage war, mich bemerkbar zu machen.

Mein wundervoller George.

...

George's POV.