K A P I T E L 43 | Tequila Prinzessin

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End of Beginning ~ Djo
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Alicia's POV.

„Charles fragt, ob wir heute zu seiner Hausparty kommen wollen. Hast du Lust?", kam es von George, der sich gerade wieder zu mir ins Bett gekuschelt hatte. Die letzten zwei Tage waren wunderschön. Erst die Ballonfahrt und dann ein weiterer Tag, an welchem wir einfach nur glücklich und hoffnungslos verliebt durch Monaco schlenderten.

„Klar, ich freue mich immer, etwas mit Charles und Charlotte zu machen. Feiert er bei sich zu Hause?", entgegnete ich mit einem Grinsen im Gesicht. So sehr ich die Zeit genoss, vermisste ich Charlotte. Wir hatten uns das letzte Mal im Paddock in Österreich gesehen.

„Nope, es wird endlich eine Bootsparty geben.", quiekte mein Freund freudig, weshalb ich ebenfalls lachen musste. Er freute sich wie ein kleines Kind, dass ein Donut zum Frühstück bekommen hatte. Ach mein kleiner Georgie.

„Das wird sicher großartig, ich hoffe Lando, Alex und die ganze Gang kommen auch.", ich freute mich immer, wenn wir alle etwas zusammen unternahmen, denn zusammen hatten wir alle immer den größten Spaß und es wurde bei uns nie langweilig. Entweder kam Charlotte aus den komischsten Gründen zu spät oder Lando war mal wieder ein Tollpatsch.

„Sicher, die lassen sich die Party doch nicht entgehen, schließlich fahren wir mit dem Boot raus, wo sich niemand über die Lautstärke beschweren kann.", meinte er mit einem zwinkernden Auge. Ich wusste genau, dass er nicht nur auf feiern hinaus wollte.

„Kannst du Charlotte bitte anbetteln, dass wir unser eigenes Schlafzimmer bekommen?", das zwinkernde Auge hatte ihn schon längst verraten.

„Ach ja, was hast du denn vor?", ich tat so, als hätte ich keinen blassen Schimmer, was er eigentlich von mir wollte und legte mir spielerisch Daumen und Zeigefinger unter das Kinn.

Vorsichtig näherte sich George, sodass ich seinen heißen Atem förmlich an meinem Ohr spüren könnte.

„Ich werde dich Sterne sehen lassen, Lee.", flüsterte er mit seiner rauen Morgenstimme und löste augenblicklich Gänsehaut auf meinem gesamten Körper aus. Ich hasste diese Wirkung, die George jedes Mal auf mich hatte und sich liebte ich sie so abgöttisch, dass ich nie genug bekommen konnte.

„Es hat also nur Vorteile, wenn wir ein eigenes Zimmer haben.", mit diesen Worten entfernte er sich von mir und legte sich wieder neben mich.

„Dank mir gern später, aber ich muss Charlotte nicht extra nach einem Zimmer fragen. Wir haben schon längst eins sicher.", es hatte nur Vorteile, die beste Freundin von ihr zu sein. Eigentlich hatte auf dieser Yacht jeder sein eigenes Zimmer, aber ich ließ George bei seinen Gedanken.

„Aber sicher werde ich mich bei dir bedanken.", entgegnete er mit einem rauen Unterton. Diese Andeutungen auf Sex mussten endlich ein Ende finden, weshalb ich mich dazu entschied, nicht weiter auf George's Worte einzugehen und stattdessen meinen Weg aus dem Schlafzimmer in die Küche zu finden.

Ich schnitt ein wenig Obst auf und setzte mich mit einer Tasse dampfendem Kakao an den Küchentisch, während ich überlegte, was ich alles für das Boot brauchte.

„Und ich bekomme keinen Kakao?", kam es von George, als er gegenüber von mir Platz nahm und mich schief grinsend ansah. Wieso war er denn immer so voreilig?

„Ich hab dir Kaffee gekocht.", und deutete dabei auf die Kaffeemaschine, wo es bereits aus einer Tasse dampfte.

„Du bist ein Engel.", grinste mein Freund und schnappte sich Sekunden später die Kaffeetasse mit der ekelhaften schwarzen Konsistenz.

𝗪𝗶𝗹𝗹 𝗵𝗲 𝗹𝗲𝘁 𝗺𝗲 𝗼𝘂𝘁 𝗼𝗳 𝘁𝗵𝗲 𝗱𝗮𝗿𝗸𝗻𝗲𝘀𝘀? || George RussellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt