Alicia's POV.
Schwer atmend löste ich mich wieder von George und lehnte meine Stirn gegen seine.
Für einige Sekunden schloss ich meine Augen, um das gerade Geschehene zu verarbeiten.
George und ich hatten uns hier gerade geküsst, ich hätte nie gedacht, dass das irgendwann wirklich passieren würde und doch hatte ich es mir schon seit unserem ersten Treffen, mehr als alles andere, gewünscht.
„Lee, es tut mir Leid, wenn ich dich bedrängt habe, das wol-", doch ich konnte mir seine Worte nicht mehr anhören, weshalb ich George unterbrach, in dem ich mich auf Zehenspitzen stellte und meine Lippen wieder auf seine drückte, was ihn sichtlich überraschte.
Ich wusste nicht, wo ich plötzlich diese Selbstsicherheit her hatte und George küsste, aber es fühlte sich richtig an, verdammt richtig.
Natürlich konnten wir nicht einmal ein paar Minuten ungestört bleiben, nein natürlich musste George's Handy klingeln.
Beim ersten Mal ignorierten wir es einfach, aber beim zweiten Mal lösten wir uns schließlich stöhnend voneinander.
Was war denn gerade so wichtig, dass man uns beim Kuss unterbrechen musste.
„Alex, was gibt's?", fragte George genervt, nicht Alex schon wieder. Ich bringe ihn irgendwann noch um.
...
„Dein Ernst, deswegen rufst du an, aber ja, wir kommen vorbei.", meinte er noch immer frustriert.
...
„Nein, du hast uns nicht bei irgendwas gestört. Bis gleich.", sprach George in sein Handy, ehe er auflegte und seine Aufmerksamkeit nun wieder auf mir lag.
Entschuldigend sah er mich an.
„Er wollte nur Bescheid geben, dass Charles eine kleine Hausparty feiert und wir herzlich eingeladen sind.", erzählte er und deutete mir an, langsam loszulaufen.
„Keine Sorge, es sind nur ein paar Minuten zu Fuß bis zu Charles.", sagte George, als er meinen skeptischen Blick bemerkte.
Er hielt mir seine Hand hin, welche ich sofort mit meiner umschloss und mit ihm zusammen loslief.
Es fühlte sich ungewohnt an, mit George Hand in Hand durch die Straßen Monte Carlos zu laufen.
Was wenn einer hier war, der uns kannte?
„Du hast am Telefon gelogen.", platzte es leicht lachend aus mir raus, auch wenn ich es nicht schlimm fand, dass er Alex nichts vom Kuss erzählt hatte.
„Es ist zu zeitig, ihm schon etwas zu sagen oder findest du nicht?", kam nun die Gegenfrage von George.
„Ich bin deiner Meinung.", sagte ich neutral. Ich wusste nicht, ob ich glücklich oder traurig sein sollte, meine Gefühle waren ein reinstes Chaos.
„Alicia, jetzt bleib bitte mal stehen.", meinte George nun eindringlich, weshalb ich also stehen blieb und schüchtern zu ihm aufsah.
„Ich möchte nicht voreilig jemanden davon erzählen, sieh das bitte nicht negativ. Lass uns erst schauen, wo es hinführen wird.", sagte er und legte seine Hand wieder an meine Wange, was sofort Blitze durch meinen Körper jagte.
„Ich mache dir keine Vorwürfe, ich habe nur Angst vor dem, was kommen wird. Was, wenn wir nicht zusammen passen, dann ist unsere Freundschaft auch zerstört. George, ich habe einfach Angst.", entgegnete ich ihm verunsichert. Ich wollte ihn nicht verlieren, ohne George wäre ich verloren.
DU LIEST GERADE
𝗪𝗶𝗹𝗹 𝗵𝗲 𝗹𝗲𝘁 𝗺𝗲 𝗼𝘂𝘁 𝗼𝗳 𝘁𝗵𝗲 𝗱𝗮𝗿𝗸𝗻𝗲𝘀𝘀? || George Russell
FanfictionDie Sehnsucht nach wahrer Liebe und eine Vergangenheit, die niemand gerne haben will, machen das Leben von Alicia nicht gerade einfacher. Sie ist bildhübsch, taff und Rennfahrerin. Alicia Schumacher will die Formel 1 erobern, nachdem sie im letzten...