K A P I T E L 10 | Schmetterlinge und Feuerwerkschaos

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Fire on fire ~ Sam Smith
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Alicia's POV.
~ 2 Wochen später ~

In drei Tagen würde ich endlich George wiedersehen, die letzten beiden Wochen waren verdammt anstrengend. Der Umzug, das tägliche Training und die Entfernung zu George machten mir wirklich zu schaffen.

Ich hatte vor, ihm Stück für Stück von meiner Vergangenheit zu erzählen, denn alles auf einmal würde ich nicht schaffen. Als ich meinem hoffentlich bald besten Freund davon erzählte, reagierte er, eigentlich wie immer, total verständnisvoll und meinte, ich solle mir so viel Zeit lassen, wie ich benötigte. Er wollte mich zu nichts zwingen, für das ich nicht bereit war, was mal wieder unglaublich süß von George war.

Vor einer Woche bin ich schließlich aus meinem Elternhaus ausgezogen und wohnte nun hier in Monaco, wo jeder Formel 1 Fahrer lebte, nur George nicht. Auch Mick ist hierher gezogen, ich musste nur ein paar Straßen weiter laufen, dann war ich schon bei meinem Bruder.

Genauso war es bei Alex, er wohnte sogar noch etwas näher als mein Bruder und da ich heute endlich mal einen freien Nachmittag hatte, traf ich mich mit ihm bei sich zu Hause.

Fünf Minuten später stand ich also schon vor seiner Wohnungstür und klingelte, als die Tür auch schon stürmisch von Alex aufgerissen wurde und er völlig außer Puste vor mir stand.

„Hey, alles klar bei dir?", fragte ich ihn daraufhin verwundert, irgendwas war komisch, sehr komisch.

Als dann auch noch Gepolter aus seiner Wohnung kam, war ich noch mehr verwirrt, vielleicht war seine Freundin Lily zu Besuch. Ach keine Ahnung.

„Klar, dass war nur der Staubsauger.", versuchte er sich rauszureden, doch ich wusste genau, dass es eine Lüge war.

Was ging hier nur vor sich?

„Auf was hast du Lust?", fragte er mich schließlich und ging in sein offenes Wohnzimmer, wovon man einen atemberaubenden Blick auf den Hafen hatte.

„Ich weiß nicht so recht, erstmal habe ich total Hunger, ich hatte heute noch nicht wirklich Zeit für's Essen. Ich war den ganzen Vormittag damit beschäftigt weitere Kartons auszupacken, langsam aber sicher ist sogar ein Ende in Sicht.", meinte ich lachend und ließ mich auf Alex's gemütliche Couch fallen.

„Dann werde ich der Prinzessin mal etwas zu Essen geben, du hast Glück, dass ich gerade erst gegessen habe und das Essen noch warm ist.", sagte er augenzwinkernd und verschwand in der Küche nebenan. Ich hingegen lümmelte weiter auf seiner Couch und checkte all meine Nachrichten ab.

Seltsam, heute hatte ich noch keine einzige Nachricht von George bekommen, irgendwas stimmte auch bei ihm nicht. Normalerweise schrieben wir fast den ganzen Tag, aber heute hatte er auf keine einzige Nachricht von mir reagiert. Was war heute nur los?

Heute war ein wirklich seltsamer Tag.

Ich hörte es einige Male rumpeln in der Küche, doch ich beachtete es nicht weiter, da ich gerade mit meinem Handy beschäftigt war.

„Hier einmal das Essen für die Prinzessin.", kam es von Alex, warum hörte er sich auf einmal so anders an?

„Hm, danke.", murmelte ich abwesend, als mir plötzlich klar wurde, dass das gar nicht Alex seine Stimme war, weshalb ich geschockt meinen Blick vom Handy hob.

Vor mir stand niemand anderes als George. Vor lauter Schock ließ ich mein Handy fallen und starrte ihn mit aufgeklappten Mund an, ehe ich aufsprang und ihm glücklich um die Arme fiel.

𝗪𝗶𝗹𝗹 𝗵𝗲 𝗹𝗲𝘁 𝗺𝗲 𝗼𝘂𝘁 𝗼𝗳 𝘁𝗵𝗲 𝗱𝗮𝗿𝗸𝗻𝗲𝘀𝘀? || George RussellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt