Jimin und Taehyung, sie sind beste Freunde und leben ihr Leben; komplett mit und nach freiem Willen. Inwiefern kann ein Plan gewisse Folgen in sich tragen, die alles verändern?
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Kleine Spielchen mit illegalen Wegweisern, der Richtung.
Oh wie süß...
„Dein Wunsch sei mir wie ein Befehl. Jedoch könnte es schwer werden. Bekommt der Spieler vom Spielzeug, dafür einen Gefallen?"
„Für den gefährlichsten Mann in Seoul, erscheint etwas schwierig? Und dabei kommt es komplett auf den Gefallen an.", leicht verstört und misstrauisch sieht Taehyung zu diesen so hochgepuschten, doch eben noch schmunzelnd gefährlichen Mann. Suga scheint vom Anblick des Jüngeren dabei kurzzeitig verwirrt, jedoch zeigt er schnell Verständnis. Mit einem fast schon schwebend erkennenden Engelsschein, ergreift er in vollkommen unschuldig aufgebauter Erscheinung das Wort. „Denk doch nicht so kleiner. Ich will nur spielen. Aber momentan klagt in mir der Hunger und der Gefallen wäre, deine Begleitung auf dem Weg zur Küche. Ohne Widerstand und jeglichen Versuch der Flucht."
Der Jüngere weitet seine Augen, die Sicht auf diese abscheuliche Welt, scheint kurz vergrößert. Jedoch trifft schnell Realisierung ein und die Gesichtszüge fallen wieder nieder. „Klingt gut. Ich habe schon länger nichts mehr gegessen."
„Wer hat gesagt, dass du Essen bekommst? Du sollst mich begleiten."
Plötzlich spannt sich wieder alles an. Sein Mund fällt vom Schock gesteuert in eine Öffnung, seine Augen sind wieder geweitet, die Augenbrauen angepasst in die Höhe gerissen und seine Nasenflügel bewegen sich verschnellert, aufgrund der leicht stockenden und plötzlich panischen Atmung. Will der Typ ihm am Hunger leidend, in den folgenden Tagen, wie ein Haufen an Elend am Boden liegend betrachten? „D-das kannst du doch nicht ernst meinen?"
Suga lehnt sich nach vorne, sein Atem trifft auf das Gesicht des anderen. Scheint den Haaren eine minimale Bewegung der Winde zu entlocken. Sein Gesicht ist das genaue Gegenteil von Taehyungs. Locker. Ohne Anspannung und wenn man sich in die Suche schmeißt, würde man keine einzige Emotion auffinden. „Warum sollte ich dir zwei Gefallen gewähren, wenn du mir im Gegenzug nur einen bereithältst? Und dann auch nur einen solch einfachen, welcher aus einer Begleitung besteht.." Sein Kopf fällt zur Seite und unschuldig leicht die Lippen stutzend, scheint Suga tatsächlich zu überlegen. Von jeglicher Menschlichkeit verlassen, kann er die Stillung des Hungers, welche außerhalb von seinem Körper liegt, befriedigend nicht als notwendig anerkennen.
„Dann erfülle ich dir auch noch einen zweiten Gefallen."
Plötzlich, für den Jungen komplett unerwartet, fliegt es huschend und dann auch noch festsetzend über das Gesicht des anderen. Ein Grinsen. Diese Emotion ist in das Gesicht von Suga getreten, als wäre es das Normalste der Welt. Jetzt begreift Taehyung es. Er hat sich auf ein Spiel eingelassen, ein Spiel, indem sein Sieg wie eine Marionette nicht von ihm gesteuert wird. Sondern die Fäden sind an Sugas Hand gebunden. Er entscheidet alles. Zwar könnte der Junge Jimin befreien, jedoch ist seine Lebendigkeit bis zu diesem Zeitpunkt nicht gesichert.
Langsam hebt der Mafiosi seine Hand, geschmeidig fast schon gleitend an den richtigen Punkt, legt sich sein Zeigefinger ausgestreckt an das Kinn von Taehyung. „Klingt angenehm. Aber den Gefallen hebe ich mir auf. Mit einem freien Zug in unserem Spiel, kann man noch alles drehen und wenden, wenn es doch schon so sicher schien." Die Hand des Älteren, fährt den Kiefer des Jungen entlang und als sie das Ende von diesem erreicht, streicht sie den Hals hinab. Er spürt, wie Taehyungs Muskeln sich unter dem bekleidenden Stoff anspannen, als die Hand den Oberkörper erreicht hat. Gerade als diese anfangen will, den Bauch des Jungen in ihrer Bewegung der puren Zärte zu betasten, springt sie hinüber.
Geschwind springt Suga auf, als er das Handgelenk von Taehyung umfasst hat und zieht diesen somit, in seiner Bewegung beisammen, auf die Beine. Kurz stehen sie nebeneinander, wie angewurzelt, bei dem Bett. Jedoch scheint Suga plötzlich wie gestochen und während er einen geschwinden Schritt vorgibt, kann Taehyung nichts mehr, als vom festen Griff gezogen, hinter ihm umherzustolpern.
Die freie Hand von Suga, streckt sich, umfasst den Griff der Tür und öffnet diese dann. Alles in eine Bewegung gebunden, bleibt er keine zögernde Sekunde stehen. Zusammen schreiten sie durch die Tür, während diese dann wieder ins Schloss fällt, kann Taehyung den neuen Anblick vom Flur gar nicht betrachten. Oder sich gut einprägen.
Sein Körper ist angespannt, seine Gedanken durchwühlt und er voll und ganz, von den plötzlich aktiven, schnellen und geschmeidigen Bewegungen, überwältigt. Noch bevor er richtig realisiert, dass er zum ersten Mal dieses Zimmer verlassen hat, öffnet sich eine Tür vor ihn. Suga schleudert ihn, noch immer am Arm haltend, dabei fast schon in diese vor ihm erschienene Kammer. Geschwind stellt er sich neben den Jungen, drückt einen Knopf und die Tür, vor ihn, schließt sich wieder. Wie in ihr einprogrammiert und so perfekt zueinanderpassend schiebend.
Sie stehen nicht lange im Fahrstuhl, denn fast so schnell wie alles bis jetzt geschah, öffnet sich die Tür wieder und Suga zieht ihn weiter. Aus der Kammer schreitend, sind sie dann auch schon im Raum, in den Suga wohl gelangen wollte. Ohne weitere Zögerung, Marathon und möglichen Muskelkatern am nächsten Tag. Oh ja, Taehyung ist sich sicher, dass er diese vom Gehen bekommen wird. „Ich hab richtig Bock auf Müsli."
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(Küche? Küche. Eigentlich wollte ich kreativgleichnicht zwingen, hab sogar angefangen, jedoch hat sie kein Bild rausgesucht. Und weil ich mal wieder Bock auf Veranschaulichung hatte... Küche? Küche. :p)
Fast so abrupt und unerwartet, wie Suga vor kurzem nach dem Handgelenk von Taehyung griff, lässt dieser es auch wieder los und geht mit seinem schnellen Schritt alleine weiter. Zu den Schränken der Küche. Wahrscheinlich eine wunderbar, mit Logo einer Marke, bestückte Packung, mit Cornflakes als Inhalt, aus seinem Platz reißen. Gerade will er sich wieder zu dem Jungen drehen und diesen fragen, ob von seiner Seite auch Interesse an diesen Flakes mit gesüffter Milch besteht. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, soll er sich gefälligst selbst etwas zaubern, immerhin ist keiner in dem Gebäude sein Diener und erwünscht zwingend die Aufnahme von Essen.
Wären da nicht diese Personen, welche den Jungen in seinen Augen wie verschwunden darstellen.
Hoseok und Jin.
Die Personen, welche die Küche schmeißen, wobei einer eher gerne mit dem Feuer spielt und diese in Gefahr bringt. Während der andere, ein Meister in seinem Gebiet, jedes Gericht mit Liebe und einer Art von Zuneigung, welche wohl nie eine Person zu spüren bekommen wird, zubereitet. „Du willst unserem Gast doch wohl nicht alltägliches und ödes Müsli vorkauen, oder?" Den Kopf nach hinten drehend, sieht Jin zu ihm, während Hoseok einfach nur auf Taehyung starrt. Dies kann Suga sehr wohl und gut nachvollziehen, ungewollt haften Blicke gerne auf diesem jungen Geschöpf. „Doch. Eigentlich war das mein Plan."
„Papalapap. Vergiss es.", der Finger von Jin springt warnend in die Höhe, während er Suga mit einem leicht verdunkelten Blick mustert. „Nur, weil du zum Frühstück kein 5-Gänge-Menü willst, musst du Gästen mein Angebot nicht verwehren."
Augen rollend, scheint der eigentliche Boss plötzlich kein Interesse mehr an Gesellschaft zu haben. Er greift nach einer Schüssel, Löffel und der wunderbaren Packung, eh er mit vollen Händen und paar letzten Worten den Raum verlässt. „Tu', was du nicht lassen kannst. Aber merk dir eines, er ist nicht unser Gast."
Somit ist er um die Ecke verschwunden, aus jeglichem Blickfeld. Taehyung währenddessen ist komplett überfordert. Nicht ein Wort hat er gesagt und gefühlt tausend Entscheidungen wurden gefällt. Und so nebenbei erwähnt, ist er nun komplett verzweifelt. Diese Person, von der er wenigstens den Namen kannte, ist weg und vor ihm stehen zwei neue Gesichter der vollkommenen Fremde.