Dieses Kichern scheint unaufhörlich, es läuft noch mehrere Minuten aktiv klingend und beidseitig ausgehend, ähnelt es einem freudigen Konzert. Welches nur die Freunde, ohne Kosten, miteinander teilen.
Plötzlich jedoch, verstummt es, einseitig von Jimin ausgehend, dessen Handeln auch Taehyung allmählich zur Ruhe bringt. Stumm starren sie sich an, dies wieder über mehrere Minuten gezogen ununterbrochen. Der Jüngere will fast schon hinterfragen, weswegen diese wunderbaren Klänge unterbrochen wurden, aber er kommt nicht dazu. Jimin reißt vorher Worte, die Stille unterbrechend, an sich und spricht scheinbar etwas an, was ihm auf der Zunge brennend ohne Klarheit, einfach nur Unwohlsein beschert. „Wie bist du eigentlich hierhergekommen? Und wie erging es dir?"
Überlegend zögert Taehyung. Spannt somit Jimins Neugier der Furcht und Unwissenheit auf eine gewisse Folter, während er eigentlich nur die Formulierung hinterfragt.
„Während meiner Flucht bin ich in eine Gasse gekommen und ich weiß gar nicht genau warum, aber dort wurde ich dann eingefangen und mitgenommen. Das Leben hier, war anfangs einfach nur fürchterlich und ich wollte nichts weiter, als weg und zu dir. Jedoch hat es sich mittlerweile zu ganz angenehm weiterentwickelt, es gibt hier sogar nette Leute, wobei der Boss nicht wirklich dazugehört."„Also bist du hier, weil das Oberhaupt es so wollte?"
„Ja, ich glaube schon. Es wurde ein neues Spielzeug gesucht und wie der Zufall es wollte, wurde ich entdeckt, eingepackt und mitgenommen."
Nun scheint der Ältere überlegend, leicht überfordert und mit Verarbeitung beschäftigt. „Spielzeug?"„Oh ja. Suga, wie der Boss von den meisten angesprochen wird, ist Machtsüchtig und übt dieses Gefühl der Überlegenheit, gerne an Schwächeren aus. Gleichzeitig ist er auch von der menschlichen Psyche fasziniert, wie ich finde und wollte mich willenlos nach seiner Lust gestalten. Wie ein Spielzeug."
Stumm nickt Jimin einfach nur. Das ist ein bisschen zu viel für ihn. Als er in Haft war, dachte er immerhin, der Jüngere wäre in einer sicheren Freiheit. Aber dies, was er erleben musste, scheint fast schon wie aus einer Fantasie der unrealistischen Art gerissen und ausgeführt, wie unmöglich. Nicht denkbar.
„Wie war es bei dir auf der Wache?"
Auch Taehyung spürt ein bedrücktes Gefühl der Unwissenheit in sich und dass Jimin inzwischen mit Schweigen angefangen hat, statt weitere Fragen zu schmeißen, macht dies nicht besser. Oder löst es gar auf eine erleichternde Art und Weise auf, dies können immerhin nur Antworten. Und diese braucht er. Unbedingt.„Dumme Befragungen. Meine Ignoranz, minimale Ausraster, weil ich allein und verzweifelt war, und der Versuch eines Aufbaues an Ruhe. Jedoch war das alles, in seiner Harmonie, wohl eher weniger ansprechend und ich wurde nie entlassen, sondern nur in eine Psychiatrie versetzt. Bei der kam ich jedoch nie an. Und natürlich hab ich Jeon kennengelernt.", während seiner Erzählung wollte Jimin nichts vergessen und hatte daher stets überlegend, seine Hand an seinem Kinn abgelegt, wobei er, zum Ende hin, seinen Gesichtsausdruck zu einem zarten Lächeln umschwenken ließ.
„Wir waren zwar getrennt, aber es war wohl doch gar nicht so langweilig, wie wir so eine Situation immer erdacht haben.", das Lächeln leicht erwidernd, versucht Taehyung die vergangenen Schmerzen zu vergessen und sie minimal in das Licht einer positiven Sicht zu ziehen. Dies klappt jedoch nicht so elegant und unkommentiert wie gewollt.„Kann schon sein. Ändert aber nichts daran, dass es eine meiner schlimmsten Erfahrungen war und ich so schnell nicht mehr von dir getrennt sein will!"
„So seh ich das doch auch!"
Erneut bilden sich zarte Tränen in Taehyungs Augenwinkeln, während er sich nach vorne lehnt und sofort umschließend seinen besten Freund, in eine weitere Umarmung zieht. Dieser erwidert die Geste, welche aus dem Herzen entsprungen, einfach nur riesige Zuneigung offenbart, sofort.
Leicht seinen Arm hebend legt Jimin den unteren Teil von diesem, in Taehyungs Nacken nieder und will den Jüngeren noch näher an sich drücken. Es erneut realisieren und spüren, dass sie wirklich wieder beisammen sind.
Jedoch drückt der Junge sich von ihm weg, packt den Arm in seinem Nacken und zieht ihn von dort weg. „Nicht da."
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illegal. | taegi & jikook ✔
FanfictionJimin und Taehyung, sie sind beste Freunde und leben ihr Leben; komplett mit und nach freiem Willen. Inwiefern kann ein Plan gewisse Folgen in sich tragen, die alles verändern? - Kleine Spielchen mit illegalen Wegweisern, der Richtung. Oh wie süß...