Kapitel 20: Das Zeichen unserer Liebe!

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Jetzt sind wir schon ein paar Wochen zusammen und ich halte es immerhin einigermaßen in seiner Nähe aus. Gegen das Herzklopfen kann ich immer noch nichts unternehmen aber das fällt in der mege der kreischenden Weiber kaum auf, genau wie dass ich ihn etwas zulange anstarre. Ich bin froh, dass ich ihm nicht immer aus dem Weg gehen muss in der Schule, aber bis hier hin war es ein schwieriger Weg. Oft über kommt uns doch das Verlangen nach dem anderen und wir finden uns Küssend in einem gerade leer stehenden Raum. Das einzige was mich wirklich noch stört ist das alle Versuchen in anzubaggern. Es nervt, auch wenn ich weiß dass er nur für mich etwas empfindet! Als Sam wiedermal angeflirtet wird sagt er das er sich dazu entschlossen hat den Leuten zusagen das wir zusammen sind. Doch ich habe ihn noch abhalten können. Ich bin einfach noch nicht soweit.

Und jetzt stehen wir wiedermal in dem leeren Klassenzimmer und seine Lippen knabbern an meinem Hals, ja, denke ich in Gedanken es wäre schön wenn wir uns nicht immer verstecken müssen, wenn wir uns Küssen wollen. Aber nicht einmal meine Mutter weiß über uns Bescheid, was sie wohl sagt wenn sie es irgendwann erfährt? Oder werden wir es ewig geheimhalten können? Sam nimmt sein Gesicht von meinem Hals und sieht mich an. " So nachdenklich heute?", ich werde rot und muss zugeben das es stimmt. "Ja, sorry", entschuldige ich mich mit einem Kuss. Irgendwie weiß Sam immer wenn mich etwas stört. "Ich hab was für heute Mittag geplant", sagt er mit seinem unglaublichen geheimnistuerischen lächeln. "Ach ja?", freue ich mich. "Lass dich überraschen" und haucht mir einen Kuss auf die Wange ich werde wieder rot.

"Hi Mum, ich muss heute nachmittag gleich wieder weg!", sage ich als ich meine Tasche in meinem Zimmer verstaue. "Mit Sam?", fragt sie kurz. "Ja!", entgegne ich. "Ich will deinen Freund gerne mal kennen lernen", sagt sie als sie hinter mir steht. Meinen... Freund? Denke ich und mein Herz setzt kurz aus. "Du unternimmst in letzter Zeit sehr viel mit ihm und ich denke er kann gerne mal zum essen kommen", fügt sie hinzu. "K..klar", stortere ich nervös, ob sie etwas ahnt? Zum Glück verlässt sie dann mein Zimmer und ich kann mich in ruhe fertig machen. Ich zupfe mir noch ein paae Haare zurecht und ziehe mir meine Jacke über. Es war mittlerweile Herbst geworden und ohne konnte man kaum draußen rumlaufen.

"Also ich geh dann, Mum, warte nicht!", rufe ich als ich aus dem Haus stürze. "Ja Schatz, vergiss nicht Sam für Freitag zum essen einzuladen!", ruft sie mit nach. Wieder ein kurzer ausetzter meines Herzens.

Sam steht im Park unter meiner Eiche, welche nur noch vereinzelt goldene Blätter hat. Durch ihre kahlen Äste fallen leichte Sonnenstrahlen auf ihn und er sieht wie immer unglaublich aus. Am liebesten wäre ich, wie ein verliebtes Mädchen aus diesen Kitschfilmen, zu ihm gerannt und hätte mich an seinen Hals geworfen. Doch ich hallte mich zurück und Umarme ihn nur kurz, den der Park ist wie immer voller Leute. "Wo wollen wir hin?" , frage ich neugierig, doch auch diesmal bekomme ich keine Antwort. Wir gehen zusammen durch den Park und ich beobachte seine Hand mit den langen schmalen Fingern, die auf meiner Haut diese Feuerbrunst entfacht. Wie es wohl wäre Hand in Hand durch den Park zu schlendern? Diese Vorstellung löste in mir die üblichen Reaktionen aus. Als er es bemerkt wuschelt er mir durch meine frisch gemachten Haare. Gespielt rege ich mich auf und genieße die Gänsehaut die diese Berührung hinterlassen hat. Unser Weg führt uns vor ein Schmuckgeschäft: "ich muss hier kurz was besorgen!", sagt er nüchtern und zieht mich in den Laden.

"Hallo!", begrüßt uns eine junge Verkäuferin. "Kann ich ihnen weiter helfen?", fragt sie Sam während sie mich völlig ignoriert. Ich bin es gewohnt für andere Luft zu sein, wenn er da bei ist. Er sieht aber auch einfach gut aus! "Ja, ich habe mir schon ein paar Dinge herraus gesucht", erläutert er der Dame in seiner höflichen Art. Sie verschwindet einen Moment, dann kommt sie wieder und hält eine kleine Vitrine in Händen. "Es wäre besser wenn sie ihre Freundin mitgebracht hätten, dann kann man diese einzel Stücke besser anpassen", erwähnt die Frau. In diesem Augenblick nimmt Sam mich in den Arm und grinst die Verkäuferin an: "Such dir was aus, Schatz!". Ich laufe rot an und kann mich kaum auf den Beinen halten. Noch nie standen wir so in der Öffentlichkeit und dann auch noch vor einer fremden Frau. Aber bestimmt genauso verlegen wie ich ist die Dame selbst den sie entschuldigt sich bestimmt 100 mal bei uns. Endlich kann ich mir den Schmuck ansehen und mir fällt auf das es von allem zwei Exemplare gibt. Von den Ketten, den Armbändern, den Anhängern und, meine Augen bleiben an den Ringen stehen. Zwei identische breite Silberringe mit einer feinen Furche die in einem kleinem Eichenblatt endet. Verlegen deute ich auf die Ringe und kuschel mich in seinen Arm. "Die Ringe", bittet Sam die Verkäuferin und sie holt sie aus dem kleinen Glaskasten. Die Frau möchte den Ring kurz anprobieren, doch Sam nimmt ihr den Ring aus der Hand und steckt ihn mir selbst an den Finger. Er passt wie angegossen und er brennt sich in meine Haut, als hatte er vor ein paar Sekunden noch im Schmiedefeuer gelegen. Ich würde ihn nie mehr ausziehen. Dann Küsst er mich lang.

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