Kapitel 44: Eine Nacht unter Sternen

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Als man die ersten Sterne am Himmel sieht, steht unser kleines blaues Zelt und vor ihm war Sam gerade damit fertig geworden ein kleines Feuer zu entfachen. Ich wusste bis jetzt nicht dass Sam so romantisch sein kann, aber ich glaube auch Sam war in diesem Moment endlich wieder glücklich, zumindest sieht er im Licht der flackernden Flammen so aus. Meinem Fuß geht es durch unser langes Bad auch schon viel besser und ich gehe langsam zu Sam ans Feuer. "Weißt du Sam, so einen schönen Tag habe ich noch nie gehabt", freue ich mich und kuschel mich an seinen noch nackten Körper. Er sieht mich verliebt an und antwortet mir:" schön dass ich dich doch noch zum lächeln bringen kann. Weißt du noch wie du deinen Anhänger bekommen hast?" Ich hebe meinen Kopf und sehe ihm in die Augen: "meinen Anhänger? Meinst du meinen Katzenglücksbringer? " "Ja, genau den!" In seinem Blick kann man die zufriedenheit sehen, die er in diesem Moment verspürt. Zu dem knistern des Feuers gesellt sich nun auch ein knistern auf meiner Haut, als Sam mir mit den Fingern über meinen Arm schreichelt. "Als du ihn von der alten Dame bekommen hast, war ich auch da. Ich habe ihr zu der Zeit regelmäßig ausgeholfen und immer wenn du an unserem Geschäft vorbei gegangen bist, habe ich ohne zu merken meine Arbeit eingestellt. Ihr ist das natürlich aufgefallen und hat dich dann mit Hilfe des Anhängers zu uns gelockt...", Sams wangen erröten sich das erste mal etwas:" ...und als du dann so Nah vor mir gestanden hast, wurde mein Puls plötzlich schneller, aber das schlimmste ist dein lächeln. Als ich es dass erste mal gesehen habe fühlte ich wie dein lächeln meine Gefühle manipuliert und sich in mein Herz brennt. Mir ist klar geworden dass ich es Schützen möchte, für immer!" Sam zieht mich an sich und deckt mich noch ein Stück zu. "Als mein Vater mich dann von dir Fern gehalten hat, fühlte es sich an, als wenn ich in ewiger Dunkelheit bleiben müsste, ich hatte solche Angst dass er dir etwas antut...", in seinen Augen kann ich wieder die Angst der letzten Tage sehen. "...aber das wäre mir egal, ich würde lieber selbst in einem Kellerloch verrotten, wenn es dir dafür gut geht!" Er sieht mir wieder in die Augen und streicht mir durch mein zerzaustes Haar:" Aber dann kamst du wieder zurück in mein Leben und die Straßen sind auf einmal wieder hell erleuchtet gewesen. Ich konnte den Weg wieder sehen und wenn du mich begleiten möchtest, werde ich auch nie wieder von ihm abkommen." Ich habe das Gefühl als wenn sich heute alles um uns dreht. Das Feuer brennt dieses Liebesgeständnis in meine Seele und die Glühwürmchen um uns, sie Zeugen unser Liebe. "Ich Liebe dich, Andy!", flüstert er in die Nacht.

Mit Tränen in den Augen küsse ich Sams samtigen Lippen. Ich hatte keine Ahnung, dass Sam in der Zeit in der wir uns nicht sehen konnten genauso gefühlt haben muss wie ich. Vorsichtig lasse ich mich von Sam in das hoche Gras betten. Meine Arme umschlingen dabei seinen Körper als wenn ich ihn zerquetschen will. "Ich werde dich nie wieder hergeben!", drohe ich ihm und beiße ihm in den Hals. Sam zuckt als ich ihm einen purpurnen Fleck am Hals hinterlasse. Die Grashalme stechen mir sanft in meine nackte Haut, als ich Sam wieder zu mir ziehe. Er streckt mein Bein über seine Schulter und streicht mir mit seinen Fingerspitzen von meinem Fuß bis hin zu meinem Oberschenkel. Nur die Sterne am klarem Himmel bezeugen wie ich Sam in dieser Nacht meinen Körper schenke.

Doch...Liebe? boy x boy boyxboy yaoi boysloveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt