Ich renne, renne einfach weiter, meine Gedanken sind bei Sam. Ich habe Angst zu spät zu kommen, was ist wenn Mark ihn jetzt schon soweit manipuliert hat, dass Sam mir nicht glaubt? Wenn er die Gefahr nicht sehen kann. Nein! Nein, Sam muss mir glauben. Ich darf nicht versagen, ihn verlieren. Ohne darüber nach zu denken komme ich an der Haltestelle an. Beim Blick auf den Fahrplan sehe ich, dass der nächste Bus erst in über einer Stunde kommt. Die Panik die Mark in mir auslöst, lässt mein Adrenalin in die Höhe schießen. Meine Beine bewegen sich wie von selbst, ich weiß nicht genau, wie schnell ich renne, oder wie lang, denn meine Gedanken drehen sich nur um diesen Moment, in dem Mark zu nah an Sam ist. Die Straßenlaternen sind bereits an, als meine Füße förmlich über den Boden fliegen, während mir die kalte Luft ins Gesicht peitscht. Von innen brenne ich, jeder einzelne Muskel hinterlässt dieses Feuer unter meiner Haut und meine Lunge ist das Zentrum von diesem. Wie mit glühenden Kohlen gefüllt, zerreist mir jeder Atemzug mein inneres, doch meine Beine werden nicht langsamer, auch nicht, als ich auf die unbeleuchtete Landstraße biege. Ungebremst sprinte ich einfach weiter. Autos fahren hupend an mir vorbei und der Windkanal, den sie mit sich ziehen, wenn sie mir sehr nahe kommen, versucht mich mit sich zureißen. Doch meine Beine lassen sich nicht aus dem Takt bringen, meine Gedanken sind nur am Ziel, ohne den Weg wirklich wahrzunehmen. Ein Auto hält am Straßenrand, ein Mann steigt aus und ruft mir zu, ob alles in Ordnung ist, doch ich realisiere es nicht. Ohne dem Mann auch nur einen Blick zu schenken setze ich meinen Weg fort. In meinem Kopf das immer gleichbleibende Geräusch meines rasenden Puls. Die entgegen kommenden Autos nehmen mir immer wieder die Sicht, meine Augen schmerzen, alles schmerzt, doch immer noch sehe ich Sam vor mir. Er gibt mir die Kraft nicht stehen zu bleiben, treibt mich voran.
Um mich herum wird es wieder heller und die Umgebung wird wieder klarer. Ich habe es fast geschafft. Noch ein paar Meter und ich bin bei ihm! Ein Quietschen unterbricht meinen Lauf. Ohne es richtig mit zu bekommen, bin ich vor ein Auto gerannt. Die Lichter sind auf mich gerichtet, als ich auf dem feuchten und kalten Asphalt liege. Bin ich verletzt? Überall brennt es, jeder Muskel steht vor der Zerreißprobe, Blut rinnt zwischen meinen Fingern entlang. Die verzweifelte Frau fällt fast aus ihrem Auto, ihr Gesicht leichenblass. "Ich hab dich- du warst einfach da!", sagt ihre schrille Stimme.
Zitternd zwinge ich mich wieder auf die Beine. Meine Muskeln weigern sich weiter zu rennen, doch da ist dieses Bild. Das Bild in dem Sams Lächeln für immer verschwindet!
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Doch...Liebe? boy x boy boyxboy yaoi boyslove
RomanceAndy ist eigentlich ein ganz normaler 16 jähriger Junge, nicht besonders gut in der Schule aber auch nicht besonders schlecht. Normal halt... Aber warum hat ihn der neue Schulsprecher nur so auf den Kicker und ist aber zu allen anderen immer super H...