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Kapitel 67: Sir Lancelot

Ein leichtes wippen lässt mich aufwachen. Mein Kopf liegt an Sams Brust und seine Arme tragen mich die Wohnungstür hinein. Mein Fieber ist durch die Anstrengung wieder heftiger geworden, doch was mich mehr interessiert, ist die Frage was aus Phil geworden ist. Als Sam bemerkt dass ich wach bin, lächelt er von oben auf mich runter. Ich erwiedere sein Lächeln angestrengt. "Was - was ist mit Phil..?", bringe ich leise hervor. Sams Mine verfinstert sich, als ich von Phil spreche: "Er hat sich selbst genug bestraft", antwortet er kurz. Sofort wird sein Gesicht wieder weicher, als er mir in die Augen schaut und mich mit einem Kuss wieder in das Bett entlässt. Sam geht an das Schlafzimmer Fenster und öffnet es, sofort springt die kleine rote Katze in das Zimmer und kuschelt sich an seine Beine. "Du bist ja doch noch hier!", freue ich mich riesig, als Sam ihr etwas Katzenfutter und Wasser hinstellt. "Er war nie weg!", lacht Sam. "Sir Lancelot, hat die ganze Zeit auf dich aufgepasst. Ich habe ihn allerdings mal gewaschen und etwas futter gekauft, bevor du ihm unsere ganze Wurst geben musst!" Jetzt wo er es erwähnt, fällt mir auch auf, dass sein rot weißes Fell flauschiger und schön hell geworden ist. "Sir Lancelot?", frage ich mit hochgezogenen Augenbrauen. "Hast du einen besseren Namen für ihn?", fragt er entschuldigen, während er ihn unter dem Hals krault. "Ne, ich hab-...", stocke ich, als mir eine andere Frage auf der Seele brennt:" heißt das etwa wir behalten ihn?!" Bei dem Gedanken könnte ich einen Luftsprung machen. "Aber nur wenn der Name bleibt!", stellt Sam das Ultimatum. Ich schnappe mir den kleinen Kater und drücke ihn an mich: "Willkommen in der Familie, Lanc!" Dann küsse ich glücklich Sam und halte die Katze im Arm: "Er brauch aber auch noch ein Klo und ein eigenes Bettchen!", und bin plötzlich voller taten drang, als Sam mich wieder in das Bett schickt: "Erst einmal musst du gesund werden und zweitens, steht seine Toilette schon im Bad!", sagt er, während er mich wieder sanft zu deckt. "Um das eigene Bettchen kümmern wir uns dann zusammen!" , haucht er mir einen Kuss auf die Stirn und geht in die Küche, gefolgt von Lanc, der auf einen der Stühle springt und Sam beobachtet. Nach einiger Zeit rollt er sich auf dem Stuhl zusammen und schläft.