Kapitel 96: Lass uns spazieren gehn!

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Ich schließe die Tür auf und Sir. Lancelot kuschelt sich zwischen meinen Beinen durch. "Na mein kleiner?", frage ich den kleinen Kater auf meinem Arm und dieser beginnt als Antwort zu schnurren. Als Sam auch kommt, geben wir dem kleinen Lance gemeinsam einen Kuss auf den Kopf. "Oh man, du musst was mit uns mit machen!", stellt Sam entschuldigend fest, als mir der Geruch von seinem Aftershave angenehm in die Nase steigt. So viele Erinnerungen trägt dieser Duft mit sich, Erinnerungen die ich niemals verlieren kann, versuche ich den Verlust meines Ringes zu verkraften. Wenn die Sonne erstmal die kleine Stelle an meinem Finger dem Rest meiner Haut angepasst hat, habe ich nichts mehr, was mich an diesen Liebesbeweis erinnern kann. Aber noch habe ich die Hoffnung den Ring wieder zu finden, nicht aufgegeben! "Willst du auch noch rein kommen?", ruft Sam aus der Küche und erst jetzt bemerke ich, dass ich Lance, immer noch in der Tür stehend, an meine Brust drücke. Mit dem Fuß schiebe ich die Tür hinter mir zu und setze den Kater auf der Komode ab. Wie immer wirft er mit seiner trotteligen und überhaupt nicht katzenhaften Art, den Kleinkram runter. "Manchmal frage ich mich ob du das absichtlich machst!", meckere ich mit der Katze, welche mich aber zuckersüß ansieht, miaut und mir so ein Lächeln auf die Lippen zaubert. "Redest du schon wieder mit der Katze?", fragt Sam, der uns amüsiert beobachtet hat. "Er hat angefangen!", verteidige ich mich, als ich ihm einen flüchtigen Kuss gebe und ins Wohnzimmer rennen will. Doch bevor ich ganz an ihm vorbei bin, bekommt Sam mich zu fassen und seine starken Arme umschlingen meine Hüften. Mein Herz klopft wie wild in meiner Brust und ich glaube, dieses Gefühl wird niemals schwächer werden. "Ich Liebe dich, Sam", gestehe ich ihm meine Liebe. In diesem Moment könnte die Welt um uns herum untergehen und ich würde trotzdem mit einem Lächeln in seinen Armen verweilen.

"Bei dem tollen Wetter könnten wir doch mal in den Park gehen!", sagt Sam plötzlich wie aus heiterem Himmel. "Ist es nicht schon etwas spät?", wundere ich mich über Sam. "Ach quatsch, die Sonne scheint doch noch!", lacht er mich an. Gerne hätte ich den Tag genutzt um das Schlafzimmer noch mal zu durch forsten, aber als er mich so ansieht kann ich ihm einfach keine Widerworte geben. Noch bevor ich dann zustimmen kann, springt Sam auf: "Zieh dir aber eine Jacke an, es wird bestimmt kühl nachher!", mit diesen Worten verschwindet er dann im Schlafzimmer.

"Na ja, so kalt ist es auch nicht", sage ich, als ich mir Sam ansehe. Die Sonne scheint und es sind mindestens noch 20 Grad, aber Sam trägt einen hüftlangen Mantel, aus festen grauen Flies. "Der ist nicht so dick!", verteidigt er sich. Mir soll es nur recht sein, denn dieser Mantel betont sein gutes Äußeres sogar noch mehr.

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